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09-10-2014 | Bank-IT | Schwerpunkt | Article

Smart Banking stützt die Anlageberatung 2.0

Author: Eva-Susanne Krah

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Digitales Banking lebt in der Kundenberatung von der Verdichtung und dem Risiko-Check auf verschiedensten Informationskanälen. Wie moderne Bankensoftware die Anlageberatung unterstützt.

Digitales Banking und so genannte Sentiment-basierte Informationen sind eine immer wichtigere Grundlage für Anlageberatungen und -entscheidungen von Bankkunden im digitalen Banking. Das wurde auf einem Frankfurter Kundenforum des Anbieters von Börsen- und Zahlungsdienstleistungen sowie Finanzinformationssystemen Six deutlich. Rund um Trends und Lösungen für Multichannel-Banking, die digitale Informationsvernetzung für Anlageentscheidungen zwischen Berater und Kunde oder das Risk Management in der Vermögensverwaltung vor dem Hintergrund von MIFID II war klar erkennbar: Die Beratungsprozesse von Banken drehen sich in Zukunft um automatisierte, flexibel auf die Kundenbedürfnisse angepasste Risk-Performance- und Business-Intelligence-Systeme.

Performance-Checks und Alerts für das Vermögensmanagement

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So können Berater im Wealth Management beispielsweise auf Risk-Performance-Simulationen und Risikoprofilanalysen zurückgreifen. Die Systeme lernen dabei mit jedem individuellen Klick des Beraters oder Kunden. Anlageinformationen werden dann entsprechend automatisch justiert. Im so genannten "Social Media Spotting" reagieren die Systeme nach Art eines Software-Roboters auf Echtzeit-Informationen aus verschiedenen Social-Media-Kanälen und verdichten sie für das jeweilige Nutzerprofil des Kunden. Sie können in der Beratung direkt für Anlageentscheidungen herangezogen werden. Das geht auch mobil, zum Beispiel mit Mobile Alerts, die über jede Veränderung in der Performance von Aktienanlagen informieren. Mit Sentiment-Analysen werden zudem bei Finanz- und Social-Media-Analysen auch schlechte oder gut bewertete Informationen ausgegeben.

Cockpits für Anlageinformationen

Ziel aller dieser Systeme ist die Cockpit-Idee: alle Informationen aus allen Kanälen auf einen Blick zu generieren. Lösungen dieser Art, wie sie von Kreditinstituten schon "blended" eingesetzt werden, sollen Banken die Beratung im Wealth Management erleichtern und sie zugleich präziser und transparenter machen, insbesondere vor dem Hintergrund der Regulatorik. Ständig aktualisierten Social Services kommt ebenfalls eine wachsende Bedeutung zu. Informationsdienste und Plattformen wie Sentifi, Search Concepts oder Seeking Alpha sowie die offene Plattform für Crowd-Einschätzungen zu Finanzanlagen, Estimize, sind Informationssysteme, die, wie beispielsweise bei Six, in einem System für die Banken zusammengeführt werden können. Die Herausforderung für Geldhäuser ist, zwischen diesen digitalen Polen in der Kundenberatung effizient und kundenorientiert zu agieren. Dabei dürften sich Zug um Zug die Anlageberatung und die Kundenbeziehungen der Bank verändern.

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