Die TU Bergakademie Freiberg beteiligt sich am Cluster Batterierecycling. In drei Forschungsprojekten werden neue Wege zur Wiederverwertung von Wertmetallen aus verschiedenen Batterietypen untersucht.
Symbolbild Batterie
TU Bergakademie Freiberg / S. Jachalke
Im Rahmen der "Forschungsfabrik Batterie" werden vier Batterie-Kompetenzcluster gefördert, davon beschäftigen sich drei Forschungsprojekte mit dem Batterierecycling. Die TU Bergakademie Freiberg koordiniert im Cluster "Recycling und grüne Batterie" (GreenBatt) zwei Verbund-Forschungsprojekte und arbeitet unter anderem mit dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und dem Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) zusammen. Im Projekt Digisort soll ein digitaler Zwilling eines mechanischen Recyclingschritts für Batterien entwickelt werden. Aluminium- und Kupferfolien aus der Batterie-Beschichtung sollen für eine Wiederverwendung sortiert und aufbereitet werden, dies soll mithilfe spezialisierter bildgebender optisch-spektroskopischer Verfahren auch im digitalen Raum abgebildet werden.
Im Projekt Lowvolmon soll das Verhalten flüchtiger Bestandteile von geschredderten Batterien untersucht werden. Ziel ist es, die im Recyclingprozess entstehenden Lösungsmittelemissionen zu minimieren. Im Forschungsprojekt Earlimet geht es um einen neuen Recycling-Ansatz für Lithiumbatterien. Im "Cool-Prozess" soll Lithium über eine chemische Laugung mit Kohlenstoffdioxid von anderen Bestandteilen getrennt und extrahiert werden. Das gewonnene Lithiumcarbonat soll am Ende als Rohprodukt in Batteriequalität zur Verfügung stehen.