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26-04-2016 | Big Data | Schwerpunkt | Article

Bestehende Systeme für Industrie 4.0 optimieren

Author: Andreas Burkert

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Wer seine Produktion in die Industrie-4.0-Welt führen will, muss bestehende Anlangen vollumfänglich digitalisieren. Dazu genügt bereits eine kleine Rechnereinheit.

Es waren die 1990er Jahre, als mit den Anfängen und der Verbreitung des Internets das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben grundlegend umgekrempelt wurde. Die Kommunikation innerhalb von Unternehmen sowie zwischen Unternehmen und ihren Partnern wie Zulieferern und Auftraggebern veränderte sich revolutionär. Und mit der Entwicklung des E-Commerce und des E-Business "wurden Ende der 1990er Jahre wesentliche Grundlagen für die heutige Digitalisierung gelegt". So formulieren es die beiden Springer-Autoren Christophe Châlons und Nicole Dufft in ihrer Analyse über "Die Rolle der IT als Enabler für Digitalisierung“ Seite 27.

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Chancen von Industrie 4.0 nutzen

Mit einem Anteil von 22,4 Prozent am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist das produzierende Gewerbe das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. (vergl. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, 2013). Im Vergleich: der Anteil des produzierenden Gewerbes

Im Verlauf ihrer Arbeit zeigen sie aber auch auf, dass die heutige Digitalisierung einen wesentlichen Schritt weiter geht: "Unternehmen entwickeln heute auf der Basis von Informationstechnologien fundamental neue Geschäftsmodelle, Produkte und Dienstleistungen. IT-Innovationen dienen nicht nur der Unterstützung, sondern der radikalen Neugestaltung von Prozessen und Wertschöpfungsketten." So entstehen neue Wertschöpfungsnetze und die Strukturen und Kräfteverhältnisse ganzer Branchen verändern sich; traditionelle Branchengrenzen verschwimmen.

Bestehende Systeme vernetzen

Wer dieser Tage aufmerksam durch die Hallen der Hannover Messe geht, wird die enormen Veränderungen durch die Digitalisierung sehen, von der vor allem die Industrie 4.0 profitiert. Weil aber noch immer zahlreiche bestehende Systeme unzureichend vernetzt sind, stockt der wichtige Datenaustausch. Um diese Lücke zu schließen, haben IT-Experten des Softwareunternehmens Harting IT eine offene und modulare Plattform entwickelt, die in bestehende Systeme integriert werden kann. Die Modular Industry Computing Architecture (MICA) sammelt die Daten, die bei Fertigungsprozessen im Umfeld der Anlagen und Maschinen entstehen, übersetzt sie in IT-Strukturen, speichert und aggregiert sie.

Damit funktioniert das Produkt wie eine kleine Recheneinheit, die verschlüsselt zwischen Endgeräten und dem übergeordneten IT-System kommuniziert. Weil dank dieser Plattform der Weg zur Smart Factory für bereits existierende Maschinen und Anlagen geebnet wird, wurde diese Idee soeben mit dem Hermes Award ausgezeichnet. Es handelt sich um einen der begehrtesten Technologiepreise für Ingenieurinnen und Ingenieure, wie Wolfgang Wahlster und Dieter Beste in "Innovationen für die industrielle Produktion – Die ersten zwölf Jahre" schreiben.

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