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Published in: Leviathan 1/2009

01-03-2009 | Debate

Biopolitik, Biomacht und soziologische Analyse

Author: Prof. em. Wolfgang van den Daele

Published in: Leviathan | Issue 1/2009

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Auszug

Seit einer Reihe von Jahren steht die Frage, wie man Techniken zur Erfassung, Steuerung und Veränderung menschlicher Lebensprozesse, die aus Erkenntnissen der modernen Biologie folgen, regulieren soll, auf der Agenda von Regierungen, Parteien, professionellen Verbänden, sozialen Bewegungen, Ethikkommissionen und unzähligen Expertenrunden. Man erfasst daher unbestreitbar relevante gesellschaftliche Realität, wenn man mit dem Etikett „Biopolitik“ auf die Arenen institutioneller Politik abzielt, in denen die Konflikte über solche Regulierung ausgetragen und entschieden werden. Unbestreitbar ist aber auch, dass man sich mit solcher Begriffswahl eine selektive Perspektive und eine Engführung der Analyse einhandelt. …

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Footnotes
1
Dieselbe Kritik richtet Thomas Lemke gegen den bioethischen Diskurs, der ein Kernelement der institutionellen Biopolitik ist: Dieser blende die historische Genese und den sozialen Kontext biotechnischer Innovationen aus und lege den Akzent auf abstrakte Entscheidungsoptionen, ohne zu prüfen, „wer in welchem Umfang über die materiellen und intellektuellen Ressourcen verfügt, um tatsächlich von bestimmten technologisch-medizinischen Angeboten Gebrauch zu machen und welchen gesellschaftlichen Zwängen und institutionellen Erwartungen die Einzelnen bei der Wahrnehmung der Optionen unterliegen“ (Lemke 2007a, S. 154). Ähnlich Petra Gehring: Wegen der Zuspitzung auf Handlungsbedarf und Entscheidung (Was sollen wir tun?) würden wichtige Vorfragen überhaupt nicht mehr gestellt: Verstehen wir das Problem? Woher kommt das Problem? (2006, S. 8f.).
 
2
Foucault definiert den modernen Mensch geradezu als „ein Tier, in dessen Politik sein Leben als Lebewesen auf dem Spiel steht“ (1983, S. 138).
 
3
Lemke zitiert dies jedoch als Beispiel für die „Erfindung“ einer biowissenschaftlichen Tatsache (2007a, S. 176; unter Bezug auf Mauss 2001).
 
4
Dagegen hält Wehling eine solche Aussage offenbar für eine Zumutung, der man sich entziehen könnte und sollte (2008, S. 256, Fn. 6). Dass die genetische Erklärung soziale Tatbestände in biologische Eigenschaften übersetzt, ist zutreffend, aber kein Einwand. Am Ende muss man hinnehmen, was der Fall ist. Auf einem anderen Blatt steht, dass Schüchternheit, sollte sie genetisch (mit)bedingt sein, nicht schon deshalb als korrekturbedürftige Störung definiert werden kann. Und ebenso wenig folgt, dass sie, sollte sie als Störung zu begreifen sein, durch Korrektur auf der Stoffwechselebene, also pharmakologisch behandelt werden sollte (siehe dazu auch unten Abschnitt 7).
 
5
„Man muss davon ausgehen, dass die vielfältigen Kraftverhältnisse, die sich in den Produktionsapparaten, in den Familien, in den einzelnen Gruppen und Institutionen ausbilden und auswirken, als Basis für weitreichende und den ganzen Gesellschaftskörper durchlaufende Spaltungen dienen.“ (1983, S. 95)
 
6
Die Freisetzung von Sexualität im Laufe des 20. Jahrhundert deutet er als ‚repressive Entsublimierung‘: „Die Politik des Körpers [verlangt] nicht mehr die Ausschaltung des Sexes oder seine Einschränkung auf bloße Reproduktion; statt dessen arbeitet sie mit seiner vielfältigen Kanalisierung in den kontrollierten Kreisläufen der Ökonomie.“ (1983, S. 113)
 
7
Foucault äußert sich in seinen späteren Arbeiten vorsichtiger: „In einer Gesellschaft gibt es zahlreiche Formen und Orte des ‚Regierens‘ von Menschen durch andere Menschen. Sie überlagern, kreuzen und begrenzen einander, zuweilen heben sie sich gegenseitig auf, und in anderen Fällen verstärken sie sich wechselseitig.“ (1982, S. 291) Das klingt weit weniger nach der einen anonymen oder globalen Strategie.
 
8
Als „Regieren über Freiheit“ lässt sich auch Biomacht, die das Subjekt von ‚von außen‘ trifft, zutreffend kennzeichnen. Abgesehen von wenigen Ausnahmefällen (z. B. Impfzwang, Seuchenhygiene, Wehrdienst) lässt sich nämlich eine staatliche oder professionelle Kontrolle der Körper nur mit Zustimmung der Betroffenen durchsetzen.
 
9
Zitiert nach Allen (2002, S. 135).
 
10
“The regulation of conduct becomes a matter of each individual’s desire to govern their own conduct freely in the service of the maximization of a version of their happiness and fulfilment that they take to be their own, but such lifestyle maximization entails a relation to authority in the very moment that it pronounces itself the outcome of free choice” (Rose 1996, S. 59).
 
11
“Subjects are enjoined to exercise certain ‘practices of liberty’ as a6 necessary component in practices of government” (Dean 1996, S. 223).
 
12
Nach Wehling besteht „ein zentrales Strukturelement biopolitischer Strategien und Diskurse in der suggestiven Konstruktion und Evokation eines zugleich verbesserungsbedürftigen und verbesserungsfähigen Adressaten, eines eigenverantwortlichen Subjekts der Selbstbestimmung“ (2008, S. 266).
 
13
Vgl. zum Überblick Nunner-Winkler (1998).
 
14
„Was ich zu analysieren versucht habe, [ist] […] die Art und Weise, wie die Individuen frei in ihren Kämpfen, in ihren Konfrontationen, in ihren Projekten sich als Subjekte ihrer Praktiken konstituieren oder im Gegenteil die Praktiken zurückweisen, die man ihnen vorgibt. Ich glaube fest an die menschliche Freiheit. […] Es haut mich um, feststellen zu müssen, dass Leute in meinen historischen Untersuchungen die Behauptung eines Determinismus sehen konnten, aus dem es kein Entrinnen gibt.“ (Foucault 1984, S. 854f.)
 
15
Vgl. auch Paul Veyne (2003, S. 40): „Das Subjekt ist nicht konstitutiv, sondern wie sein Objekt konstituiert; doch darum ist es nicht weniger frei, dank seiner Freiheit zu reagieren und mit den Mitteln des Denkens Abstand zu gewinnen.“ Freiheit ist immer historisch konkret verfasst, „sie lässt sich nicht von ihrer Zeit trennen, aber sie kann auf das Dispositiv, das sie einengt, reagieren und so zu dessen Veränderung beitragen“.
 
16
Vgl. dazu van den Daele (2007).
 
17
Vgl. Dean (1996, S. 211): Moderne Governementalität zielt darauf ab, die Lebensführung zu kontrollieren durch eine “cacophony of plans, programmes and policies concerned with our values, identities, hopes, fears and relationships, with our capacities for self-reflection, critique, personal fulfilment and liberation”.
 
18
Letzteres Beispiel macht deutlich, dass Selbstbestimmung nicht per se auch schon legitim ist. Liberale Freiheit beruht auf kontrolliertem politischen Kontrollverzicht. Wie etwa Art. 2 des Grundgesetzes klarstellt, sind der Selbstbestimmung des Einzelnen Grenzen gezogen durch die gleichen Rechte anderer, das Sittengesetz und die verfassungsmäßige Ordnung. Werden diese Grenzen nicht von alleine respektiert, werden sie mit Rechtszwang durchgesetzt.
 
19
Nietzsche [1883] Also sprach Zarathustra, KSA Bd. 4, S. 19.
 
20
Lemke (2007a, S. 126). Aus Foucaultscher Perspektive verbietet sich allerdings der Bezug auf ein wahres oder eigentliches Wesen des Menschen, das es zu bewahren oder wiederzugewinnen gilt. Was der Mensch ist, ist offen und gestaltbar; der Mensch kann anders sein oder werden, als er bisher ist. Klar ist für Lemke allerdings, dass die Biotechniken nicht ein Weg sind, wie der Mensch sich auf menschliche Weise auflöst (S. 127).
 
21
Das „Phantasma des todlosen Körpers“, das Petra Gehring hier aufsteigen sieht (2006, S. 34), ist eine Phantasie der philosophischen Beobachterin. Phantasievoll ist auch der Versuch, dem Forschungsprogramm der Nutrigenomik existentielle Bedeutung für die conditio humana abzugewinnen. In dem Programm wird nach genetischen Faktoren für das Auftreten von ernährungsbedingten Erkrankungen gefahndet; dann könnten Nahrungsmittelpflanzen so umkonstruiert werden, dass sie für die Genträger verträglich sind. Für Thomas Lemke wirft dies die Frage auf, „ob die ‚ernährungsphysiologische Aufwertung‘ der Pflanzen nicht auch eine ‚normative Umwertung‘ des Menschen impliziert, den Bruch mit seiner ‚natürlichen Ausstattung‘ und den sich daraus ergebenden Anfälligkeiten für Krankheiten.“ Den eigens konstruierten Nahrungspflanzen werde ihre Fremdheit genommen: „Geht es nicht wie bei der Transplantation von Fremdorganen von Tieren oder anderen Menschen um eine Redefinition des Eigenen und des Fremden? Auf eine möglicherweise schwer verdauliche Weise könnte wahr werden, was der Volksmund schon lange wusste: ‚Der Mensch ist, was er isst‘.“ (2007b, S. 165) Wenn die Identität des Menschen so niedrig gehängt wird, dass sie schon durch die Rekonstruktion von Nahrungsmittelpflanzen betroffen sein kann, fragt man sich natürlich, worin eigentlich des Problem bestehen soll, wenn diese Identität technisch aufgelöst wird. Und dass der Mensch mit seiner natürlichen Ausstattung bricht, um Krankheitsanfälligkeiten zu entgehen, gehört spätestens seit der Entdeckung der Impfung zum Standardrepertoire unserer Kultur.
 
22
So die etwas spöttische Auslegung von Hubert Dreyfuss, einem der intellektuellen Weggenossen Michel Foucaults (1994, S. 114).
 
23
Zum sog. Neuroenhancement siehe jetzt etwa Schöne-Seiffert et al. (2008).
 
24
Im Umkreis psychosomatischer Krankheitslehren wird sogar dafür plädiert, Krankheiten gelegentlich eher auszuhalten als sie weg zu therapieren, weil sich in ihnen Lebenskrisen ausprägen, die anders bewältigt werden müssen.
 
25
Ausführliche Diskussion in: Horwitz and Wakefield (2007).
 
26
„Anhand von welchen Indikatoren ließe sich überhaupt erkennen, ob sich die Lebenschancen behinderter Menschen verbessern oder verschlechtern?“ (2008, S. 253). In seiner Kritik sucht Wehling sich von den Belegen, die in van den Daele (2005b) zu dieser Frage angeführt werden, ausgerechnet ein Umfrageergebnis heraus, bei dem der Verdacht sozial erwünschter Antworten nicht von der Hand zu weisen ist. Dass man das Risiko solcher Verzerrung beachten muss, ist eine schiere Selbstverständlichkeit; es ist auch ausdrücklich behandelt worden (2005b, S. 112).
 
Literature
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Metadata
Title
Biopolitik, Biomacht und soziologische Analyse
Author
Prof. em. Wolfgang van den Daele
Publication date
01-03-2009
Publisher
VS-Verlag
Published in
Leviathan / Issue 1/2009
Print ISSN: 0340-0425
Electronic ISSN: 1861-8588
DOI
https://doi.org/10.1007/s11578-009-0005-x

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