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2016 | Book

Die dunkle Seite der Macht: eine Typologie von Führung

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About this book

Dieses essential befasst sich mit der hellen und der dunklen Seite der Macht im Management, vor allem bei handelnden Managern und Leadern. Es beleuchtet einige Extrempersönlichkeiten, die in der Psychologie zwar als Persönlichkeitsstörung gelten, in der Praxis aber in den höchsten Chefetagen erfolgreich vertreten sind. Es beschreibt außerdem, inwieweit ein charismatischer Leader auch meist ein Narzisst ist und wie Narzissmus an der richtigen Stelle und in kultivierter Weise erfolgreich macht. Es besteht aber eben immer auch die Gefahr der lauernden Hybris, die den Narzissten dann zum Absturz bringen kann, wenn er den Bezug zur Realität zu sehr verliert. Weiter werden psychopathische, paranoide, dramatisierende und schizoide Persönlichkeiten in Führungspositionen mit ihrer Dialogfähigkeit und Führungsqualifikation der sogenannten gesunden Persönlichkeit gegenübergestellt.

Table of Contents

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Führung hat eine helle und eine dunkle Seite, sowie jeder Mensch eine leuchtend strahlende Seite hat – und eben auch eine Schattenseite. Gerade Personen, die es im Wirtschaftsleben in hohe Positionen gebracht haben, zeichnet etwas aus: Sie sind zumeist extremer als andere. Sei es, dass sie fleißiger, ehrgeiziger, kraftvoller, rücksichtsloser, emotionaler oder kälter als andere Menschen sind. Dieses Buch diskutiert die beiden Seiten jender Extrempersönlichkeiten und prüft inwieweit sie zu einem Dialogischem Management, das Mitarbeiter als gleichberechtigt ansieht, überhaupt in der Lage sind.
Susanne Kleinhenz
2. Der Dialog in Führung und Management
Zusammenfassung
Das Wort Dialog kommt von dem griechischen Wort diálogos, was „durch etwas“ bedeutet. Nach David Bohm ist der Dialog ein freier Sinnstrom, der durch eine ganze Gruppe fließen kann, wenn sich alle dialogisch verhalten. So kann etwas Neues, Kreatives entstehen, das zu Beginn eines Dialoges noch nicht vorhanden war, sondern erst durch das gemeinsame Denken entstanden ist.
Susanne Kleinhenz
3. Führung und Persönlichkeit
Zusammenfassung
Dieser Ausspruch von Laotse lässt Führung als ein demütiges Wirken auf Andere erscheinen. Betrachtet man aber die heutigen modernen Topführungskräfte, so stellt sich die Frage, ob da nicht dem einen oder anderen seine Persönlichkeit im Wege steht, sich einem größeren Ganzen unterzuordnen.
Susanne Kleinhenz
4. Einfluss der Persönlichkeit auf die Führungsfähigkeit eines Chefs
Zusammenfassung
In folgender Betrachtung soll die Thematik von psychologischen Extrempositionen von Führungspersönlichkeiten in Bezug auf ihre Fähigkeiten und Bereitschaft für ein Dialogisches Management erörtert werden. Nach einem allgemeinen Überblick über Persönlichkeitsstörungen beziehungsweise Persönlichkeitsausprägungen werden die Begriffe: charismatische, narzisstische psychopathische, paranoide, depressive, ängstliche und vermeidende, hysterische und zwanghafte Persönlichkeiten in Bezug auf ihre Bedeutung speziell im Management erörtert.
Susanne Kleinhenz
5. Extrempersönlichkeiten und Dialogisches Management
Zusammenfassung
In den Gegenüberstellungen der Persönlichkeiten zu den Erfordernissen des Dialogischen Managements wird sichtbar, dass es sehr stark von der Persönlichkeit abhängt, inwieweit ihre Veranlagung eine Dialogfähigkeit vereinfacht oder sie einen sehr schweren Zugang dazu finden wird.
Susanne Kleinhenz
6. Fazit
Zusammenfassung
Die Untersuchung zeigt zum einen, dass Dialogisches Management den Umgang zwischen Führungskraft und Mitarbeiter deutlich zu mehr Mitarbeiterzufriedenheit verbessern könnte. Es wird aber auch deutlich, dass nicht jede Führungskraft aufgrund ihrer Persönlichkeit sofort ein Meister in dialogischer Kommunikation sein wird, selbst dann nicht, wenn sie einsieht, dass eine Verhaltensänderung hier Vorteile für das Unternehmen bringen würde. Es ist also darauf zu achten, dass bei der Personalauswahl die richtigen Persönlichkeiten an die entsprechenden Stellen gesetzt werden. Ferner ist gerade bei Change-Prozessen ein besonderer Augenmerk darauf zu legen, dass zum Beispiel neue Führungskräfte aus anderen Unternehmenskulturen und anderen Persönlichkeiten hier nicht zu viel Schaden in der Mitarbeiterschaft anrichten.
Susanne Kleinhenz
Backmatter
Metadata
Title
Die dunkle Seite der Macht: eine Typologie von Führung
Author
Susanne Kleinhenz
Copyright Year
2016
Electronic ISBN
978-3-658-12319-2
Print ISBN
978-3-658-12318-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-12319-2

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