1995 | OriginalPaper | Chapter
Die Entwicklung nach dem 2. Weltkrieg bis 1970
Authors : Dr. Erwin Bahn, Prof. Dr. Dietrich Eich, Prof. Dr. Martin Körschens, Dr. Albrecht Pfefferkorn
Published in: 100 Jahre Agrar- und Umweltforschung Bad Lauchstädt
Publisher: Vieweg+Teubner Verlag
Included in: Professional Book Archive
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Nach dem 2. Weltkrieg gab es zunächst nur begrenzte Arbeitsmöglichkeiten und es galt, mit gutem Aufbauwillen, die notwendig gewordenen Arbeiten durchzuführen. Zum Glück blieben die Versuchsanstalt in Bad Lauchstädt und auch die Kontrollstation Halle in ihrer Substanz während des Krieges gut erhalten, so daß der Wiederbeginn der Forschungs- und Untersuchungstätigkeit verhältnismäßig schnell vor sich ging. Die Versuchsstationen waren zunächst den Landwirtschaftsministerien der Länder und nach Aufhebung der Länderministerien, dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft in Berlin unterstellt. 1948 wurde Prof. Dr. H. RÜTHER als Leiter der Versuchsanstalt bestätigt. Die Forschungsstätte Bad Lauchstädt — damalige Bezeichnung ab 1945: „Landesversuchsanstalt der Landesregierung Sachsen-Anhalt“ — wurde als Forschungsstelle für Acker- und Pflanzenbau (s. Anlage 2) in die am 17. Januar 1951 gegründete „Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin“ (DAL) eingegliedert. Mit der Bildung der Sektion „Landwirtschaftliches Versuchs- und Untersuchungswesen“ setzte zugleich eine neue Phase in der Organisation des Versuchswesens ein. Die Auswahl und Durchführung von Versuchen — bisher jeder Versuchsanstalt freigestellt — wurde nunmehr zur Vermeidung von Doppelarbeit von der Sektion koordiniert.