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2019 | OriginalPaper | Chapter

Diversitätsorientierte Qualifizierung von tutoriellem Lehrpersonal für Geflüchtete

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Zusammenfassung

Im vorliegenden Beitrag wird dargestellt, wie studentische Lehrkräfte, die studienberechtigte Geflüchtete tutoriell begleiten, mit unterschiedlichen Diversitätsdimensionen konfrontiert werden und vor welche Herausforderungen sie diese Arbeit stellt. Davon ausgehend wird gezeigt, wie den Tutorinnen und Tutoren eine diversitätssensible und diversitätsorientierte Lehre gelingen kann, wenn ihnen Diversitätskompetenzen als praktische Handlungsgrundlage vermittelt werden und sie zur Selbstreflexion angeregt sowie in dieser begleitet werden.

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Footnotes
1
Über den Gebrauch der Begrifflichkeiten DaF und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) für den Deutschunterricht für Geflüchtete herrscht große Uneinigkeit. Ich folge dem Sprachgebrauch an der CAU und verwende im Folgenden vorwiegend den Terminus DaF, um zu verdeutlichen, dass es sich um Unterricht für Erwachsene handelt, möchte damit im vorliegenden Kontext aber dennoch den alltagsbezogenen, kommunikationsorientierten Unterricht hier in Deutschland verstanden wissen, der in der Fachliteratur eher dem Bereich DaZ zugeordnet wird (vgl. dazu Riemann 2009; Rösler 2012, S. 30 ff.; Szablewski-Çavuş 2007, S. 1 f.).
 
2
Reduziert man Interkulturalität auf Kulturgebundenheit und Kulturdifferenz, läuft man Gefahr, dass durch die Identifikation mit den eigenen kulturellen Werten die jeweils andere Kultur ausschließlich in ihrem Anderssein und durch Abgrenzung definiert wird und verstanden werden soll, was zur Entstehung und Verfestigung von Stereotypen führt (Auernheimer 2012, S. 136).
 
3
Im Rahmen von diskriminierungsfreier Diagnostik wurde das Modell von Friederike und Peter Höher als Instrument zur Kompetenzmessung eingeführt (2007, S. 7).
 
4
Nach einer ersten außercurricularen Erprobung wurde die Veranstaltung als curricular verankertes Seminar angeboten, findet momentan außerhalb des Curriculums statt, soll zukünftig aber wieder in den Wahlbereich integriert werden.
 
5
Anhand dieser Paradigmen lässt sich differenzieren, was innerhalb sprachlicher Niveaustufen maximal erreicht werden kann (vgl. dazu Buhlmann et al. 2009).
 
6
Mit einer gelassenen Haltung akzeptieren die Studierenden, dass sie keine perfekte Lehrsituation vorfinden, sondern eine Gruppe diverser Lernerinnen und Lerner, die mit ihrer Unterschiedlichkeit die Lernsituation bestimmen, auf die die Studierenden ihrerseits mit Offenheit und Flexibilität reagieren, ohne von sich selbst – als Lehrperson – und auch von den Lernenden Perfektion zu erwarten.
 
7
Die für die Bildungswissenschaften und die Schulpraxis formulierten Richtlinien gehen zurück auf den Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16. Dezember 2004.
 
Literature
go back to reference Auernheimer, G. (2012). Einführung in die Interkulturelle Pädagogik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Auernheimer, G. (2012). Einführung in die Interkulturelle Pädagogik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
go back to reference Brinitzer, M., Hantschel, H., Kroemer, S., Möller-Frorath, M., & Ros, L. (2013). DaF unterrichten. Stuttgart: Klett. Brinitzer, M., Hantschel, H., Kroemer, S., Möller-Frorath, M., & Ros, L. (2013). DaF unterrichten. Stuttgart: Klett.
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go back to reference Das Projekt erfolgreiches Lehren und Lernen – PerLe wird von 2012 bis 2020 (2012 bis 2016 unter dem Förderkennzeichen 01PL12068 und 2017 bis 2020 unter dem Förderkennzeichen 01PL17068) aus Mitteln des Qualitätspakts Lehre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Es verfolgt das Ziel, die Qualität der Lehre und die Betreuung von Studierenden an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel zu verbessern. Dazu werden Maßnahmen in den Bereichen Studienorientierung und Studieneingangsphase, Berufsorientierung und Praxisbezug sowie Lehr-Lern-Qualifizierung und Qualitätsentwicklung der Lehre konzipiert und umgesetzt. Das Projekt erfolgreiches Lehren und Lernen – PerLe wird von 2012 bis 2020 (2012 bis 2016 unter dem Förderkennzeichen 01PL12068 und 2017 bis 2020 unter dem Förderkennzeichen 01PL17068) aus Mitteln des Qualitätspakts Lehre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Es verfolgt das Ziel, die Qualität der Lehre und die Betreuung von Studierenden an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel zu verbessern. Dazu werden Maßnahmen in den Bereichen Studienorientierung und Studieneingangsphase, Berufsorientierung und Praxisbezug sowie Lehr-Lern-Qualifizierung und Qualitätsentwicklung der Lehre konzipiert und umgesetzt.
Metadata
Title
Diversitätsorientierte Qualifizierung von tutoriellem Lehrpersonal für Geflüchtete
Author
Kati Lüdecke-Röttger
Copyright Year
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-22400-4_35

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