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2000 | Book

Elektronischer Geschäftsverkehr aus der Sicht privater Haushalte

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Table of Contents

Frontmatter
I. Einleitung

Kommunikation ist mehr als der Austausch von Daten, Zeichen und Informationen. Sie ist ein zentraler Bestandteil im Leben bzw. Überleben der Menschheit. Der zwischenmenschliche Informationsaustausch hat sich im Laufe der Zeit von vitalen Mitteilungsformen (Zeichen, Symbole, Laute und Gesten) bis hin zu komplexen Kommunikationsbeziehungen in Form von digitalen Daten entwickelt.

Ralf-Christian Härting
II. Grundlagen

Einzelwirtschaftliche Fragestellungen stehen in enger Beziehung zur gesamtwirtschaftlichen Bedeutung des elektronischen Geschäftsverkehrs. Femer basiert die zunehmende Verbreitung des elektronischen Geschäftsverkehrs auf einem neuen Verständnis von Information und Kommunikation in Wirtschaft und Gesellschaft. Eine Lösung dieser Probleme erfordert deshalb im Vorfeld eine Auseinandersetzung mit informationstheoretischen Grundlagen (Abschnitt 1) und die Diskussion möglicher makroökonomischer Effekte (Abschnitt 2).

Ralf-Christian Härting
III. Infrastruktur für elektronischen Geschäftsverkehr

Elektronischer Geschäftsverkehr beruht nicht auf grundsätzlich neuen Elementen, sondem er basiert auf digitalen Technologien und Kommunikationsdiensten sowie deren Anwendungen, die sich durch Kommerzialität, integrative Verwendung verschiedener Medien und durch interaktive Nutzung auszeichnen. Ausgehend von dieser Definition werden im Rahmen der folgenden Ausfühmngen die wichtigsten Infrastmkturkomponenten, d.h. die Kemelemente elektronischer (Markt-)Systeme, für den Geschäftsverkehr systematisiert und auf ihre Einsetzbarkeit in privaten Haushalten überprüft. Dazu erfolgt zunächst eine Einfühmng in technologische Komponenten für elektronischen Geschäftsverkehr. Der zweite Teil dieses Kapitels widmet sich dem Entwicklungsstand altemativer Kommunikationsdienste für elektronischen Geschäftsverkehr und deren Abgrenzung zu Einzeldiensten der Telekommunikation. Im Anschluß werden geschäftsorientierte Anwendungsmöglichkeiten für private Haushalte dargestellt und unter Berücksichtigung technologischer Grenzen den Kommunikationsdiensten zugeordnet.

Ralf-Christian Härting
IV. Unsicherheit privater Haushalte beim Einsatz des elektronischen Geschäftsverkehrs

Gegenstand dieses Kapitels sind soziale und psychische Einflußfaktoren auf den elektronischen Geschäftsverkehr (siehe Abbildung IV-1). Als Diskussionsgrundlage dienen Forschungsergebnisse zur Nutzung elektronischer Medien und zum Konsumentenverhalten, die besonders für eine informationsökonomische Untersuchung von Bedeutung sind.

Ralf-Christian Härting
V. Informationsökonomische Zusammenhänge des elektronischen Geschäftsverkehrs

Untersuchungen zu Implementierungs- und Nutzungsproblemen des elektronischen Geschäftsverkehrs können aus unterschiedlichen Perspektiven erfolgen. Der sozio-technische Systemgedanke dieser Arbeit stellt einen umfassenden Analyseansatz aus technischer, sozialer, psychischer und ökonomischer Sicht in den Vordergrund.1 Im Zentrum der nun folgenden Abschnitte stehen ökonomische Gesichtspunkte des elektronischen Geschäftsverkehrs (siehe Abbildung V-1), die ausgehend von den bisherigen Ausführungen Informationsprobleme einbeziehen. Für dieses abgesteckte Forschungsfeld wird im weiteren Verlauf die Bezeichnung informationsökonomische Untersuchung gewählt.

Ralf-Christian Härting
VI. Implikationen für die Realisierung elektronischer Marktsysteme

In Kapitel fünf wurden ökonomische Probleme und Wirkungsmuster des elektronischen Geschäftsverkehrs aus Sicht privater Haushalte untersucht. Als zentrale Untersuchungsgröße Verden dabei Transaktionskosten verwendet, die sich im Rahmen elektronisch unterstützter Leistungsbeziehungen aus den Informationsproblemen der Konsumenten ergeben. Die Frage, inwieweit diese Leistungsbeziehungen zu einem elektronischen Konsumgütermarkt führen und dieser effizient gestaltet werden kann, ist Gegenstand der nun folgenden Ausführungen. Im ersten Abschnitt dieses Kapitels werden Architekturelemente und Betreiber elektronischer Marktsysteme herausgearbeitet. Im zweiten Abschnitt werden für alle Systembetreiber aus dem Konsumgüterbereich notwendige Anpassungen der Geschäftsprozesse an private Haushalte diskutiert. Der dritte Abschnitt untersucht untemehmerische Ansatzpunkte für die Verwirklichung des elektronischen Geschäftsverkehrs. Im vierten Abschnitt werden, aufbauend auf den Ergebnissen der informationsökonomischen Untersuchung, vertriebliche und informationstechnische Einzelmaßnahmen bis hin zur Realisiemng elektronischer Marktsysteme dargestellt.

Ralf-Christian Härting
VII. Zusammenfassung und Ausblick

Gegenstand dieser Arbeit waren ökonomische Wirkungsmuster und Realisierungswege des elektronischen Geschäftsverkehrs aus Sicht privater Haushalte. Ausgehend von einer kritischen Betrachtung sozio-technischer Faktoren wurde ein Untersuchungsansatz gewählt, der anstelle von neoklassischen Produktionskosten den zunehmenden Einfluß von Transaktionskosten in den Mittelpunkt stellt. Im einzelnen zielte der Ansatz auf die Beantwortung folgender Fragen: 1)Was hemmt bei privaten Haushalten den Einsatz des elektronischen Geschäftsverkehrs?2)Unter welchen Bedingungen sind private Haushalte bereit, Technologien für elektronischen Geschäftsverkehr zu implementieren sowie darüber verfügbare Marktdienste (Kommunikationsdienste) und deren Anwendungen auch zu nutzen?3)Wie können Technologien für elektronischen Geschäftsverkehr konsumentengerecht entwickelt und Leistungsbeziehungen über elektronische Marktdienste effizient realisiert werden?

Ralf-Christian Härting
Backmatter
Metadata
Title
Elektronischer Geschäftsverkehr aus der Sicht privater Haushalte
Copyright Year
2000
Electronic ISBN
978-3-322-83458-4
Print ISBN
978-3-8244-7050-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-83458-4