Skip to main content
Top

2021 | OriginalPaper | Chapter

Erleben – Erinnern – Sprechen über die Vergangenheit. Zu den Anzeichen von Traumatisierungen in autobiographischen Texten

Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.

search-config
loading …

Zusammenfassung

In meinem Beitrag werde ich auf der Grundlage meiner empirischen Arbeiten im Bereich der sozialkonstruktivistischen Biographieforschung und meiner Forschung zu Lebensgeschichten von Überlebenden der Shoah mögliche Manifestationen zurückliegender Traumatisierungen in autobiographischen Texten diskutieren. Dabei werde ich mich jedoch nicht auf einen Diagnoseschlüssel oder gar auf das sogenannte posttraumatische Belastungssyndrom beziehen, sondern vielmehr auf einer deskriptiven Ebene veranschaulichen, bei welchen Auffälligkeiten in biographischen Erzählungen oder Selbstpräsentationen es angebracht ist, Annahmen über traumatisierende Erlebnisse bzw. Phasen zu verfolgen.
Schlagworte: Traumatisierung, Extremtraumatisierung, Erinnerung an traumatisierende Lebensphasen, sozialkonstruktivistische Biographieforschung

Dont have a licence yet? Then find out more about our products and how to get one now:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Footnotes
1
Ich orientiere mich hier an den Arbeiten von Aron Gurwitsch sowie seiner gestalttheoretischen Auslegung und Weiterentwicklung der Analysen Edmund Husserls zur dialektischen Beziehung zwischen Thema und thematischem Feld. Das „thematische Feld“ definiert Gurwitsch (1974, S. 4) als „die Gesamtheit der mit dem Thema kopräsenten Gegebenheiten, die als sachlich mit dem Thema zusammenhängend erfahren werden und den Hintergrund oder Horizont bilden, von dem sich das Thema als Zentrum abhebt“.
 
2
Das Symptom des Vergessens im Zusammenhang der Ermordung der eigenen Kinder wird u. a. auch von Nanette C. Auerhahn und Dori Laub (1998, S. 24) diskutiert.
 
3
Hier sei darauf hingewiesen, dass es keine Belege für den so genannten Befehlsnotstand gibt (vgl. Jäger 1982, S. 158). Vielmehr zeigt z. B. die Studie zu einem Reserve-Polizeibataillon von Christopher Browning (1992), dass Angehörige dieses Bataillons auf Wunsch von der Mitwirkung an Massakern freigestellt wurden.
 
4
Zur Kritik am Konzept der PTSD siehe vor allem die Arbeiten von David Becker (1997, 2004). Becker kritisiert die Fokussierung auf die Symptome, ohne deren Verursachung in den Blick zu nehmen, mit der der gesellschaftliche Kontext ignoriert werde, in dem die Traumatisierung erlebt wurde. „Der PTSD ignoriert nicht einfach nur die Hauptaspekte sozialpolitischer Traumatisierungen, sondern hilft dabei, ein soziales und politisches Problem in ein psychopathologisches umzuwandeln“ (Becker 2006, S. 185).
 
5
Da es sich im textanalytischen Sinne nicht immer um Erzählungen handelt, spreche ich im Folgenden teilweise über Selbstpräsentationen, die argumentativ oder auch beschreibend sein können.
 
6
Ausführlich dazu Rosenthal 1995, Kap. 3, sowie Rosenthal 2010a, 2010b.
 
7
Terr (1997, S. 255) geht so weit anzunehmen, dass jede Abwehr erst erlernt werden muss, „und so ist es möglich, dass die frühesten und stärksten emotionalen Erinnerungen weiterhin zugänglich sind, während die konfliktbelasteten Erinnerungen der späteren Kindheit verloren gehen“. Dieses Phänomen lässt sich auch auf Erinnerungen von späteren Lebensphasen übertragen. So kann es durchaus sein, dass Nurit Steinberg, auf die ich im Folgenden detaillierter eingehen werden, sich noch an die Situation unmittelbar nach ihrer Verhaftung erinnern kann, aber an spätere gewaltsame Situationen nicht mehr oder nur an Fragmente einzelner Erlebnisse.
 
8
Inwiefern biografische Fallrekonstruktionen zu einer prozessualen Analyse der Entstehungs- und Bearbeitungsbedingungen komplexer Traumatisierungen beitragen, siehe vor allem Zillig (2021).
 
9
In den von mir geführten Interviews mit deutschen Frauen, die das Ende des Zweiten Weltkrieges in Berlin erlebten, war dies ein durchgängiges Phänomen. Sie erzählten von Vergewaltigungen von sowjetischen Soldaten, meist jedoch in der Form, dass sie nur davon gehört hätten oder zur Zeugin geworden seien, wenn eine Frau oder ein Mädchen „weggeholt“ worden sei. Die sehr detaillierten Schilderungen waren neben anderen in diesem Beitrag beschriebenen Spuren einer Traumatisierung durch sexualisierte Gewalt ein Hinweis auf selbsterlebte Situationen.
 
10
Zu einer ausführlicheren Diskussion ihres Interviews sowie zu den Interviews mit ihrer Tochter und zwei ihrer Enkel sowie zu den transgenerationalen Folgen der Traumatisierung in dieser Familie, insbesondere der von Nurit erlittenen sexualisierten Gewalt, siehe Rosenthal 1999a. Nurit, mit der ich schriftlich im Kontakt blieb, stellte 1993 für unsere Studie über Drei-Generationen-Familien den Kontakt zu ihrer Tochter Gila und ihren beiden Enkeln her, die von Noga Gilad und Tamar Zilbermann zwischen 1993 und 1994 interviewt wurden. Im März 1996 fand noch ein gemeinsames Gespräch mit Gila und ihrer Tochter Debbi statt, das von Noga Gilad und mir geführt wurde.
 
11
Zur Methode des biographisch-narrativen Interviews vgl. Rosenthal 2015, Kap. 5; Schütze 1983. Zur Auswertung dieser Interviews siehe die von mir vorgestellte Methode biographischer Fallrekonstruktionen (Rosenthal 2015, Kap. 6.​2).
 
12
Dissoziieren kann auch bedeuten, dass nach der Erfahrung dem traumatisierenden Erlebnis der Realitätsgehalt genommen wird, man nicht glauben kann, dass es tatsächlich geschehen ist, und z. B. annimmt, es handle sich nur um einen Alptraum. Zu den Spuren von Dissoziationen in biographischen Interviews vgl. Loch (2008) und Zillig (2016, S. 77 ff., S. 198 ff.).
 
13
Zu diesen Ausnahmeregelungen, die vom Tiso erlassen wurden, vgl. Ward 2002. Jozef Tiso war ein katholischer Priester, zwischen 1939 und 1945 Staatspräsident des Slowakischen Staates, der mit Nazi-Deutschland kollaborierte. Er wurde nach dem Krieg von einem Gericht in der Slowakei als Kriegsverbrecher zum Tode verurteilt und 1947 hingerichtet.
 
14
Nachdem 1942 die ersten „Transporte“ von Juden aus der Slowakei nach Auschwitz gingen und rd. 58 000 Menschen deportiert worden waren, wurde dies im Oktober 1942 zunächst gestoppt. Danach wurde die jüdische Bevölkerung in Zwangsarbeitslager in der Slowakei interniert. Die zweite Phase der Deportation erfolgte nach der Niederschlagung des slowakischen Nationalaufstandes im August 1944 und wurde von deutschen Einsatzgruppen durchgeführt (vgl. Fatran 1996). Nurit gibt auch den Ort Zilina an, in dem ihre Familie „in einen Waggon“ kam. Hier wurden 1944 laut Transportlisten 895 Juden deportiert (Fatran 1996, S. 104). Zu Frau Steinbergs Aussage, dass die 33 Menschen „vergast wurden in einem Waggon“ habe ich im Interview leider nicht weiter oder genauer nachgefragt, woher sie diese Information hat.
 
15
Der Text wurde wortwörtlich transkribiert. Folgende Transkriptionszeichen werden dabei verwandt: (4) = Dauer einer Pause in Sekunden; Ja: = Dehnung; ((lachend)) = Kommentar, Auslassung oder Ergänzung der AutorInnen; nein = betont; (glaube mir) = unsichere Transkription; gehabt = und = schneller Anschluss; ich- = Abbruch; ‚gehabt’ = leise gesprochen.
 
16
Zu den (mehreren) Bordellen im KZ-Ravensbrück und zur Selektion von Frauen im KZ-Ravensbrück für Bordelle in anderen Lagern – u. a. Ausschwitz – vgl. u. a. Schikorra 2000; Schulz 1994.
 
17
Bereits bei der Begrüßung in ihrer Wohnung bot Nurit mir an, dass ich mich duschen könnte. Dies irritierte mich vor allem, weil es im Frühjahr war, kalt draußen und frühmorgens. Später im Interview erklärte sie mir, dass sie seit kurzem Duschwände aus Milchglas habe und sie sich nun viel wohler beim Duschen fühle.
 
Literature
go back to reference Auerhahn, Nanette C./Laub, Dori (1998): Intergenerational Memory of the Holocaust. In: Danieli, Yael (Hrsg.): International Handbook of Multigenerational Legacies of Trauma. New York/London: Plenum, S. 21–41.CrossRef Auerhahn, Nanette C./Laub, Dori (1998): Intergenerational Memory of the Holocaust. In: Danieli, Yael (Hrsg.): International Handbook of Multigenerational Legacies of Trauma. New York/London: Plenum, S. 21–41.CrossRef
go back to reference Becker, David (1997): Prüfstempel PTSD: Einwände gegen das herrschende „Trauma“-Konzept. In: medico international (Hrsg.): Schnelle Eingreiftruppe „Seele“: Auf dem Weg in die therapeutische Weltgesellschaft. Texte für eine kritische „Trauma-Arbeit“. Frankfurt a. M.: Verlag Medico International, S. 25–47. Becker, David (1997): Prüfstempel PTSD: Einwände gegen das herrschende „Trauma“-Konzept. In: medico international (Hrsg.): Schnelle Eingreiftruppe „Seele“: Auf dem Weg in die therapeutische Weltgesellschaft. Texte für eine kritische „Trauma-Arbeit“. Frankfurt a. M.: Verlag Medico International, S. 25–47.
go back to reference Becker, David (2006): Die Erfindung des Traumas: Verflochtene Geschichten. Freiburg: Edition Freitag. Becker, David (2006): Die Erfindung des Traumas: Verflochtene Geschichten. Freiburg: Edition Freitag.
go back to reference Bettelheim, Bruno (1979): Surviving and Other Essays. New York: Knopf. Bettelheim, Bruno (1979): Surviving and Other Essays. New York: Knopf.
go back to reference Bettelheim, Bruno (1980): Erziehung zum Überleben: Zur Psychologie der Extremsituation. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt. Bettelheim, Bruno (1980): Erziehung zum Überleben: Zur Psychologie der Extremsituation. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt.
go back to reference Bohleber, Werner (2000): Die Entwicklung der Traumatheorie in der Psychoanalyse. In: Psyche 54 (9/10), S. 797–839.CrossRef Bohleber, Werner (2000): Die Entwicklung der Traumatheorie in der Psychoanalyse. In: Psyche 54 (9/10), S. 797–839.CrossRef
go back to reference Browning, Christopher R. (1992): Ordinary Men: Reserve Police Battalion 101 and the Final Solution in Poland. New York: Harper Collins Publishers, Inc./Aaron Asher Books. Browning, Christopher R. (1992): Ordinary Men: Reserve Police Battalion 101 and the Final Solution in Poland. New York: Harper Collins Publishers, Inc./Aaron Asher Books.
go back to reference Fatran, Gila (1996): Die Deportation der Juden aus der Slowakei 1944–1945. In: Zeitschrift für Geschichte und Kultur der böhmischen Länder 37 (1), S. 98–119. Fatran, Gila (1996): Die Deportation der Juden aus der Slowakei 1944–1945. In: Zeitschrift für Geschichte und Kultur der böhmischen Länder 37 (1), S. 98–119.
go back to reference Fischer, Gottfried/Riedesser, Peter (1998): Lehrbuch der Psychotraumatologie. München: Ernst Reinhardt. Fischer, Gottfried/Riedesser, Peter (1998): Lehrbuch der Psychotraumatologie. München: Ernst Reinhardt.
go back to reference Gurwitsch, Aron (1974 [1957]): Das Bewußtseinsfeld. Berlin/New York: De Gruyter.CrossRef Gurwitsch, Aron (1974 [1957]): Das Bewußtseinsfeld. Berlin/New York: De Gruyter.CrossRef
go back to reference Jäger, Herbert (1982): Verbrechen unter totalitärer Herrschaft. Frankfurt a. M.: Walter-Verlag. Jäger, Herbert (1982): Verbrechen unter totalitärer Herrschaft. Frankfurt a. M.: Walter-Verlag.
go back to reference Keilson, Hans (1979): Sequentielle Traumatisierung bei Kindern: Deskriptiv-klinische und quantifizierend-statistische follow-up Untersuchung zum Schicksal der jüdischen Kriegswaisen in den Niederlanden. Stuttgart: Enke. Keilson, Hans (1979): Sequentielle Traumatisierung bei Kindern: Deskriptiv-klinische und quantifizierend-statistische follow-up Untersuchung zum Schicksal der jüdischen Kriegswaisen in den Niederlanden. Stuttgart: Enke.
go back to reference Lynn, Steven Jay/Rhue, Judith W. (1994): Dissociation: Clinical and Theoretical Perspectives. New York/London: Guilford Press. Lynn, Steven Jay/Rhue, Judith W. (1994): Dissociation: Clinical and Theoretical Perspectives. New York/London: Guilford Press.
go back to reference Mannheim, Karl (1928): Das Problem der Generationen. In: Kölner Vierteljahreshefte für Soziologie 7 (2), S. 157–185. Mannheim, Karl (1928): Das Problem der Generationen. In: Kölner Vierteljahreshefte für Soziologie 7 (2), S. 157–185.
go back to reference Niederland, William G. (1980): Folgen der Verfolgung: Das Überlebenden-Syndrom. Frankfurt a. M.: Edition Suhrkamp. Niederland, William G. (1980): Folgen der Verfolgung: Das Überlebenden-Syndrom. Frankfurt a. M.: Edition Suhrkamp.
go back to reference Overkamp, Bettina (2002): Erfolgreiche Diagnostik dissoziativer Symptome und Störungen: Ein Überblick. In: Sachsse, Ulrich/Özkan, Ibrahim/Streeck-Fischer, Annette (Hrsg.): Traumatherapie: Was ist erfolgreich. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 13–27. Overkamp, Bettina (2002): Erfolgreiche Diagnostik dissoziativer Symptome und Störungen: Ein Überblick. In: Sachsse, Ulrich/Özkan, Ibrahim/Streeck-Fischer, Annette (Hrsg.): Traumatherapie: Was ist erfolgreich. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 13–27.
go back to reference Rosenthal, Gabriele (1995): Erlebte und erzählte Lebensgeschichte: Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibungen. Frankfurt a. M.: Campus. Rosenthal, Gabriele (1995): Erlebte und erzählte Lebensgeschichte: Gestalt und Struktur biographischer Selbstbeschreibungen. Frankfurt a. M.: Campus.
go back to reference Rosenthal, Gabriele (1997): Traumatische Familienvergangenheiten. In: Rosenthal, Gabriele (Hrsg.): Der Holocaust im Leben von drei Generationen: Familien von Überlebenden der Shoah und von Nazi-Tätern. Gießen: Psychosozial Verlag, S. 35–50. Rosenthal, Gabriele (1997): Traumatische Familienvergangenheiten. In: Rosenthal, Gabriele (Hrsg.): Der Holocaust im Leben von drei Generationen: Familien von Überlebenden der Shoah und von Nazi-Tätern. Gießen: Psychosozial Verlag, S. 35–50.
go back to reference Rosenthal, Gabriele (1999a): Sexuelle Gewalt in Kriegs- und Verfolgungszeiten. In: Fröse, Marlies/Volpp-Teuscher, Ina (Hrsg.): Krieg, Geschlecht und Traumatisierung: Erfahrungen und Reflexionen in der Arbeit mit traumatisierten Frauen in Kriegs- und Krisengebieten. Frankfurt: Iko-Verlag, S. 25–56. Rosenthal, Gabriele (1999a): Sexuelle Gewalt in Kriegs- und Verfolgungszeiten. In: Fröse, Marlies/Volpp-Teuscher, Ina (Hrsg.): Krieg, Geschlecht und Traumatisierung: Erfahrungen und Reflexionen in der Arbeit mit traumatisierten Frauen in Kriegs- und Krisengebieten. Frankfurt: Iko-Verlag, S. 25–56.
go back to reference Rosenthal, Gabriele (1999b): Migrationen und Leben in multikulturellen Milieus: Nationale Zugehörigkeit zur Herstellung von familien- und lebensgeschichtlicher Kontinuität. In: Apitzsch, Ursula (Hrsg.): Migration und Traditionsbildung. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 22–34.CrossRef Rosenthal, Gabriele (1999b): Migrationen und Leben in multikulturellen Milieus: Nationale Zugehörigkeit zur Herstellung von familien- und lebensgeschichtlicher Kontinuität. In: Apitzsch, Ursula (Hrsg.): Migration und Traditionsbildung. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 22–34.CrossRef
go back to reference Rosenthal, Gabriele (2002): Biographisch-narrative Gesprächsführung: Zu den Bedingungen heilsamen Erzählens im Forschungs- und Beratungskontext. In: Psychotherapie und Sozialwissenschaft 4 (3), S. 204–227. Rosenthal, Gabriele (2002): Biographisch-narrative Gesprächsführung: Zu den Bedingungen heilsamen Erzählens im Forschungs- und Beratungskontext. In: Psychotherapie und Sozialwissenschaft 4 (3), S. 204–227.
go back to reference Rosenthal, Gabriele (2010a): Zur Interdependenz von kollektivem Gedächtnis und Erinnerungspraxis: Kultursoziologie aus biographietheoretischer Perspektive. In: Wohlrab-Sahr, Monika (Hrsg.): Kultursoziologie: Paradigmen, Methoden, Fragestellungen. Wiesbaden: VS-Verlag, S. 151–175.CrossRef Rosenthal, Gabriele (2010a): Zur Interdependenz von kollektivem Gedächtnis und Erinnerungspraxis: Kultursoziologie aus biographietheoretischer Perspektive. In: Wohlrab-Sahr, Monika (Hrsg.): Kultursoziologie: Paradigmen, Methoden, Fragestellungen. Wiesbaden: VS-Verlag, S. 151–175.CrossRef
go back to reference Rosenthal, Gabriele (2010b): Die erlebte und erzählte Lebensgeschichte: Zur Wechselwirkung zwischen Erleben, Erinnern und Erzählen. In: Griese, Birgit (Hrsg.): Subjekt – Identität – Person? Reflexionen zur Biographieforschung. Wiesbaden: VS-Verlag, S. 197–218.CrossRef Rosenthal, Gabriele (2010b): Die erlebte und erzählte Lebensgeschichte: Zur Wechselwirkung zwischen Erleben, Erinnern und Erzählen. In: Griese, Birgit (Hrsg.): Subjekt – Identität – Person? Reflexionen zur Biographieforschung. Wiesbaden: VS-Verlag, S. 197–218.CrossRef
go back to reference Rosenthal, Gabriele (2013): Über die Zuverlässigkeit autobiographischer Texte. In: Frei, Norbert/Kansteiner, Wulff (Hrsg.): Den Holocaust erzählen. Göttingen: Wallstein, S. 165–172. Rosenthal, Gabriele (2013): Über die Zuverlässigkeit autobiographischer Texte. In: Frei, Norbert/Kansteiner, Wulff (Hrsg.): Den Holocaust erzählen. Göttingen: Wallstein, S. 165–172.
go back to reference Rosenthal, Gabriele (2015): Interpretative Sozialforschung: Eine Einführung. Aktualisierte und ergänzte 5. Auflage. Weinheim/München: Juventa. Rosenthal, Gabriele (2015): Interpretative Sozialforschung: Eine Einführung. Aktualisierte und ergänzte 5. Auflage. Weinheim/München: Juventa.
go back to reference Rosenthal, Gabriele/Köttig, Michaela/Witte, Nicole/Blezinger, Anne (2006): Biographisch-narrative Gespräche mit Jugendlichen: Chancen für das Selbst- und Fremdverstehen. Opladen: Barbara Budrich.CrossRef Rosenthal, Gabriele/Köttig, Michaela/Witte, Nicole/Blezinger, Anne (2006): Biographisch-narrative Gespräche mit Jugendlichen: Chancen für das Selbst- und Fremdverstehen. Opladen: Barbara Budrich.CrossRef
go back to reference Sachsse, Ulrich (1999): Selbstverletzendes Verhalten: Psychodynamik – Psychotherapie. Das Trauma, die Dissoziation und ihre Behandlung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Sachsse, Ulrich (1999): Selbstverletzendes Verhalten: Psychodynamik – Psychotherapie. Das Trauma, die Dissoziation und ihre Behandlung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
go back to reference Schikorra, Christa (2000): Prostitution weiblicher Häftlinge als Zwangsarbeit: Zur Situation „asozialer“ Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück. In: Dachauer Hefte 16, S. 112–124. Schikorra, Christa (2000): Prostitution weiblicher Häftlinge als Zwangsarbeit: Zur Situation „asozialer“ Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück. In: Dachauer Hefte 16, S. 112–124.
go back to reference Schulz, Christa (1994): Weibliche Häftlinge aus Ravensbrück in Bordellen der Männerkonzentrationslager. In: Füllberg-Stolber, Claus (Hrsg.): Frauen in Konzentrationslagern. Bremen: Temmen, S. 135–146. Schulz, Christa (1994): Weibliche Häftlinge aus Ravensbrück in Bordellen der Männerkonzentrationslager. In: Füllberg-Stolber, Claus (Hrsg.): Frauen in Konzentrationslagern. Bremen: Temmen, S. 135–146.
go back to reference Schütze, Fritz (1977): Die Technik des narrativen Interviews in Interaktionsfeldstudien: Dargestellt an einem Projekt zur Erforschung von kommunalen Machtstrukturen. Bielefeld: Universität Bielefeld. Schütze, Fritz (1977): Die Technik des narrativen Interviews in Interaktionsfeldstudien: Dargestellt an einem Projekt zur Erforschung von kommunalen Machtstrukturen. Bielefeld: Universität Bielefeld.
go back to reference Schütze, Fritz (1983): Biographieforschung und narratives Interview. In: Neue Praxis 3, S. 283–293. Schütze, Fritz (1983): Biographieforschung und narratives Interview. In: Neue Praxis 3, S. 283–293.
go back to reference Terr, Lenore (1991): Childhood Traumas: An Outline and Overview. In: American Journal of Psychiatry 148 (1), S. 10–20.CrossRef Terr, Lenore (1991): Childhood Traumas: An Outline and Overview. In: American Journal of Psychiatry 148 (1), S. 10–20.CrossRef
go back to reference Terr, Lenore (1997): Schreckliches Vergessen, heilsames Erinnern. München: Knaur. Terr, Lenore (1997): Schreckliches Vergessen, heilsames Erinnern. München: Knaur.
go back to reference Terr, Lenore (2001): Was passiert mit Erinnerungen nach traumatischen Belastungen? In: Streeck-Fischer, Annette/Sachsse, Ulrich/Özkan, Ibrahim (Hrsg.): Körper, Seele, Trauma: Biologie, Klinik und Praxis. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 12–22. Terr, Lenore (2001): Was passiert mit Erinnerungen nach traumatischen Belastungen? In: Streeck-Fischer, Annette/Sachsse, Ulrich/Özkan, Ibrahim (Hrsg.): Körper, Seele, Trauma: Biologie, Klinik und Praxis. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 12–22.
go back to reference Tonah, Steve/Codjoe, Emmanuel (2021): Risking It All: Irregular Migration From Ghana Through Libya to Europe and Its Impact on the Left-Behind Family Members. In: Bahl, Eva/Becker, Johannes (Hrsg.): Global Processes of Flight and Migration: The Explanatory Power of Case Studies. Göttingen: Göttingen University Press, S. 25-40. Tonah, Steve/Codjoe, Emmanuel (2021): Risking It All: Irregular Migration From Ghana Through Libya to Europe and Its Impact on the Left-Behind Family Members. In: Bahl, Eva/Becker, Johannes (Hrsg.): Global Processes of Flight and Migration: The Explanatory Power of Case Studies. Göttingen: Göttingen University Press, S. 25-40.
go back to reference Ward, James Mace (2002): „People who deserve it“: Jozef Tiso and the Presidential Exemption. In: Nationalities Papers 30 (4), S. 571–601.CrossRef Ward, James Mace (2002): „People who deserve it“: Jozef Tiso and the Presidential Exemption. In: Nationalities Papers 30 (4), S. 571–601.CrossRef
go back to reference Zillig, Ute (2016): Komplex traumatisierte Mütter: Biografische Verläufe im Spannungsfeld von Traumatherapie, Psychiatrie und Jugendhilfe. Opladen: Barbara Budrich.CrossRef Zillig, Ute (2016): Komplex traumatisierte Mütter: Biografische Verläufe im Spannungsfeld von Traumatherapie, Psychiatrie und Jugendhilfe. Opladen: Barbara Budrich.CrossRef
go back to reference Zillig, Ute (2021): Viele Sein: Biografische Fallrekonstruktionen als verstehender Analysezugang zum Phänomen multiple Persönlichkeit. In: Köttig, Michaela/Witte, Nicole (Hrsg.): Biographien in Gesellschaft: Festschrift für Gabriele Rosenthal. Weinheim: Beltz/Juventa, S. 292-307. Zillig, Ute (2021): Viele Sein: Biografische Fallrekonstruktionen als verstehender Analysezugang zum Phänomen multiple Persönlichkeit. In: Köttig, Michaela/Witte, Nicole (Hrsg.): Biographien in Gesellschaft: Festschrift für Gabriele Rosenthal. Weinheim: Beltz/Juventa, S. 292-307.
Metadata
Title
Erleben – Erinnern – Sprechen über die Vergangenheit. Zu den Anzeichen von Traumatisierungen in autobiographischen Texten
Author
Gabriele Rosenthal
Copyright Year
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-31637-2_13