2009 | OriginalPaper | Chapter
Finanzierungsleasing
Authors : Peter Mankowski, Oliver L. Knöfel
Published in: Handbuch zum deutschen und europäischen Bankrecht
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
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In Deutschland hat das Leasing seit Anfang der 1970er Jahre erhebliche wirtschaftliche Bedeutung (aktuelle Marktdaten bei
Weber
, NJW 2007, 2525). Leasinggesellschaften gibt es seit 1962 (
Städtler
, AcP 190 (1990), 204; zur Marktentwicklung eingehend Münch- KommBGB-
Habersack
, Finanzierungsleasing Rn. 3; Staudinger-
Stoffels
, Leasing Rn. 2-7). Das Grundkonzept des Leasing besteht darin, dass der Leasinggeber auf Veranlassung eines Interessenten ein Investitionsgut kauft und es dem Leasingnehmer für eine bestimmte Zeit überlässt (
Lüem
, in: Kramer, S. 52; Staudinger-
Mayer-Maly
, Einl. zu §§ 433 ff. Rn. 22 (20. Leasing); MünchKommBGB-
Habersack
, Finanzierungsleasing Rn. 1). Kurz gefasst besagt das leasingtypische Vertragsgeflecht: Der Leasinggeber ist gleichzeitig einerseits (im Verhältnis zum Leasingnehmer) Vermieter und Finanzier und andererseits (im Verhältnis zum Lieferanten bzw. Hersteller) Käufer (plastisch
Zahn
, DB 2002, 985 (987 f.)).