1980 | OriginalPaper | Chapter
Gewerkübergreifende Probleme — Lüftung und Schallschutz — am Beispiel der Fenster und ihre Auswirkungen auf die verschiedenen Bau- und Planungsbeteiligten
Authors : Thomas Bohl, Walter Döbereiner, Archibald Graf Keyserlingk
Published in: Die Haftung des Ingenieurs im Bauwesen
Publisher: Vieweg+Teubner Verlag
Included in: Professional Book Archive
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Die mit den Fenstern zusammehängenden Probleme werden hier deshalb so betont, weil sie mehrere Gewerke und Planungsbeteiligte betreffen können; mit der VDI-Richtlinie 2719 wurde versucht, die notwendigen Ersatzeinrichtungen für die entfallenden natürlichen Lüftungen über Fensterfugen, Fensterspaltlüftung und Stoßlüftung, anzuführen. Dieses Zukunftssystem wird jedoch als mangelhaft angesehen. Die Landesbauordnungen schreiben eine ausreichende Belüftung von Aufenthaltsräumen durch Fenster oder Lüftungsanlagen vor (vgl. z. B. Art. 58 Abs. 2 und 3 der BayBO). Hierfür kann man von der „Pettenkofer-Grenze“bei einem C02-Pegel 0,1 bis 0,15% ausgehen. Es wird daher bei Schallschutzfenstern zum Ausgleich der Nachteile nach den Vorschlägen der VDI-Richtlinie 2719 ein Lüftungssystem nach der VDI-Richtlinie 2088 empfohlen (1).