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2000 | Book

Innovationsnetzwerke

Ein systemorientierter Ansatz

Author: André Haritz

Publisher: Deutscher Universitätsverlag

Book Series : Forum produktionswirtschaftliche Forschung

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Table of Contents

Frontmatter
Teil I. Forschungsfeld
Zusammenfassung
Vertikal hoch integrierte und funktional ausgerichtete Unternehmen offenbaren angesichts veränderter wettbewerblicher Anforderungen Anpassungsprobleme. Traditionelle Organisationsstrukturen und Prozesse der betrieblichen Wertschöpfung verlieren im Rahmen veränderter Umfeldbedingungen ebenso an Gültigkeit wie klassische Managementvorstellungen. Vor diesem Hintergrund erscheint eine vollständige Neuausrichtung der betrieblichen Wertschöpfung sowie vorhandener Steuerungs- und Lenkungsansätze notwendig, um Unternehmen neue Möglichkeiten der Nutzengenerierung und damit Erfolgs- und Wettbewerbspotentiale in einem globalen Verdrängungswettbewerb zu ermöglichen.
André Haritz
Teil II. Gestaltung von Innovationsprozessen im interorganisationalen Kontext
Zusammenfassung
Die Darstellung innovationswirtschaftlicher Grundtatbestände sowie eine daran anschließende heuristische Konstruktion von Innovationsnetzwerken basieren auf der These, wonach das Innovationsgeschehen in Unternehmen als funktionales Subsysteme1 anzusehen ist, das anhand geeigneter Organisationsmodelle zu konkretisieren ist.2 Bevor jedoch organisatorische Gestaltungsansätze und Überlegungen zum Innovationsmanagement im Kontext unternehmensübergreifender Zusammenarbeit thematisiert werden können, sind einfahrend terminologische Klarstellungen und inhaltliche Konkretisierungen von relevanten Termini notwendig.
André Haritz
Teil III. Innovationsnetzwerke als Untersuchungsobjekte betriebswirtschaftlich-theoretischer Forschung
Zusammenfassung
Der Begriff des Unternehmensnetzwerkes erfährt in Theorie und Praxis gleichermaßen eine starke Rezeption. Ko-evolvierend mit einer zunehmenden Hinwendung, ist auch ein inflationärer Gebrauch von unterschiedlichen Netzwerkbegriffen und -konzepten festzustellen, die unsystematisch nebeneinanderstehen, sich partiell überschneiden und folglich einem, zumindest einheitlichen, fachspezifischen Begriffsverständnis diametral entgegenstehen. Es hat den Anschein, als werde die Bedeutung einer einheitlichen Begriffsdefinition, die einen wesentlichen Baustein theoretischer Aussagesysteme verkörpert, geringgeschätzt. Mildenberger bezeichnet daher die vorhandene Begriffsheterogenität auch zutreffend als babylonische Begriffs- und Konzeptvielfalt.1 Die existierende begriffliche Vielfalt ist darauf zurückzuführen, daß viele Autoren in Abhängigkeit ihres jeweiligen Erkenntnisinteresses, ihrer wissenschaftstheoretischen Grundposition und ihrer subjektiven Wirklichkeitskonstruktion einen eigenen Netzwerkbegriff kreieren und diesen mit konkreten Inhalten füllen. Folglich weisen Abgrenzungen und Inhalte gleichermaßen nur eine geringe Evidenz auf.
André Haritz
Teil IV. Management von heterarchischen Innovationsnetzwerken
Zusammenfassung
Nachdem das Erkenntnisobjekt heterarchisches Innovationsnetzwerk beschrieben und erklärt worden ist, soll in diesem Abschnitt der Frage nachgegangen werden, wie und unter welchen Bedingungen heterarchische Innovationsnetzwerke gelenkt bzw. gesteuert werden können.1 Um die Frage nach einem geeigneten Lenkungsansatz für komplexe Innovationsnetzwerke beantworten zu können, sind sowohl die einzelnen Systemelemente (interne Mikroebene) als auch das Gesamtsystem Innovationsnetzwerk (interne Makroebene) einer differenzierten Betrachtung zu unterziehen. Sowohl auf interner Mikroebene als auch auf interner Makroebene wird daher zwischen einer Produktebene bzw. einer Ebene der Artefakte, einer ProzeBebene sowie einer Ebene der Realitätskonstruktion unterschieden. Während die Produkt- und Prozeßebene der Oberfläche des jeweiligen Systems zuzurechnen und im Prinzip sichtbar sind, ist die Ebene der Realitätskonstruktion in der Tiefenstruktur des Systems verankert und nicht direkt zu erfassen.2
André Haritz
Teil V. Schlußbetrachtung: Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Ausgangspunkt der Überlegungen in der vorliegenden Arbeit war die These, daß die Entwicklung von Systemtechnologien bzw. die Hervorbringung von Produktinnovationen angesichts veränderter Umweltbedingungen und damit einhergehender Anpassungsprobleme vertikal hoch integrierter Unternehmen in Rahmen von Unternehmensnetzwerken wesentlich effektiver und effizienter vollzogen werden kann Vor diesem Hintergrund wird die Bildung von Unternehmens- resp. Innovationsnetzwerken als Instrument zur Sicherung des langfristigen Unternehmenserfolges der partizipierenden Partner aufgefaßt. Zielsetzung der Untersuchung lag dabei einerseits in einer Beschreibung und Erklärung von entsprechenden Innovationsnetzwerken sowie andererseits in deren Gestaltung, wobei diese Gestaltungsabsicht als Aufzeigen einer möglichen Realität zu verstehen ist.
André Haritz
Backmatter
Metadata
Title
Innovationsnetzwerke
Author
André Haritz
Copyright Year
2000
Publisher
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-07735-0
Print ISBN
978-3-8244-7185-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-07735-0