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2022 | Book

Investition und Finanzierung

Grundlagen der betrieblichen Finanzwirtschaft

Authors: Prof. Dr. Hans Paul Becker, Prof. Dr. Arno Peppmeier

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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About this book

Das Lehrbuch definiert die Ziele der Investitions- und Finanzpolitik in Unternehmen und erklärt einfach und verständlich die Grundlagen und Methoden der Investitionsrechnung, Finanzierung und Finanzderivate. Systematisch werden klassische und neue Instrumente vorgestellt, analysiert und bewertet. Beispiele und Aufgaben mit Lösungsvorschlägen ergänzen die Ausführungen.

Für die 9. Auflage wurde das Werk vollständig aktualisiert und um ein Kapitel über die Risikomesszahl Value at Risk erweitert. In diesem Kapitel werden die in der Praxis häufig angewandten Verfahren zur Errechnung eines Value at Risk, nämlich der Varianz-Kovarianz-Ansatz, die Historische Simulation und die Monte-Carlo-Simulation, vorgestellt und erläutert.

Table of Contents

Frontmatter

Finanzwirtschaft des Unternehmens

Frontmatter
Kapitel 1. Finanzwirtschaftliche Aufgaben
Zusammenfassung
Zunächst stehen die zentralen Aufgaben und Funktionen der betrieblichen Finanzwirtschaft im Mittelpunkt des einführenden Abschn. 1.1. Anschließend werden im Abschn. 1.2 die relevanten Interessengruppen und die sich daraus ergebenden Auswirkungen und Anforderungen vorgestellt.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier
Kapitel 2. Finanzwirtschaftliche Ziele
Zusammenfassung
Im Folgenden werden die finanzwirtschaftlichen Ziele Rentabilität, Liquidität und Sicherheit, ergänzt um das Ziel Unabhängigkeit im Sinne der Erhaltung der unternehmerischen Dispositionsfreiheit, erläutert. Die insbesondere für börsennotierte Unternehmen bedeutungsvollen wertorientierten Ziele werden, dieses Kapitel abschließend, skizzierend erläutert.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier
Kapitel 3. Investitions- und Finanzplanung
Zusammenfassung
Die folgenden Ausführungen erläutern zunächst den Prozess der Investitionsplanung. Anschließend werden die Merkmale und Arten der Finanzplanung vorgestellt.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier

Investition

Frontmatter
Kapitel 4. Investition und Investitionsrechnung
Zusammenfassung
Dieses Kapitel erläutert zunächst im Abschn. 4.1 den Investitionsbegriff und die Investitionsarten. Anschließend werden im Abschn. 4.2 der Zweck und die Arten der Investitionsrechnung kurz vorgestellt.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier
Kapitel 5. Investitionsrechnung zur Beurteilung von Sachinvestitionen
Zusammenfassung
Die Verfahren zur Beurteilung der Vorteilhaftigkeit von Sachinvestitionen untergliedern sich in die statischen und in die dynamischen Verfahren. Der Gliederung liegt der Aspekt zugrunde, dass der Zahlungszeitpunkt zu berücksichtigen ist und dass der Wert einer in der Zukunft gegebenen Zahlung geringer ist als der Wert einer gleich großen Zahlung in der Gegenwart. Methoden, die den angeführten Aspekt nicht berücksichtigen, werden den statischen Verfahren zugeordnet, die anderen Methoden den dynamischen Verfahren. In diesem Kapitel werden beide Verfahrenstypen, sie dienen der Bestimmung der Vorteilhaftigkeit von Einzelinvestitionen, erläutert. Dem ist angeschlossen die Vorstellung von Modellen zur Bestimmung eines optimalen Investitionsprogramms. Ein Investitionsprogramm ist eine Kombination mehrerer, sich gegenseitig nicht ausschließender Investitionsobjekte.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier
Kapitel 6. Investitionsrechnung zur Beurteilung von Finanzinvestitionen
Zusammenfassung
Investitionsrechnungen zur Beurteilung von Finanzinvestitionen haben gegebene und potenzielle Finanzanlagen als Gegenstand der Betrachtung. Zu den Finanzanlagen zählen vor allem Beteiligungen an Unternehmen und Schuldverschreibungen. Die Erläuterung von Verfahren zur Beurteilung dieser beiden Formen von Finanzanlagen sind Gegenstand der folgenden Ausführungen.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier
Kapitel 7. Weitere Einflussgrößen für Investitionsentscheidungen
Zusammenfassung
Die in den vorangegangenen Ausführungen vorgestellten Methoden der Investitionsrechnung gehen davon aus, dass alle Informationen sicher und keine Steuern zu berücksichtigen seien. Diese vereinfachenden Annahmen werden im Folgenden korrigiert. Abschn. 7.1 untersucht, auf welche Weise unsichere Informationen in Investitionsentscheidungen Eingang finden können, während Abschn. 7.2 Investitionsmodelle zur Berücksichtigung von Steuern erläutert.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier
Kapitel 8. Messung von Marktpreisrisiken (Value at Risk)
Zusammenfassung
In der Regel erfolgt die Messung von Marktpreisrisiken durch die Messzahl Value at Risk. Durch sie wird das Marktpreisänderungsrisiko einer Position – z. B. in Aktien, Schuldverschreibungen, Währungen oder Rohstoffen – in Abhängigkeit von einer angenommenen Haltedauer und einem bestimmten Wahrscheinlichkeitsniveau (Konfidenzniveau) quantifiziert. Demnach bedeutet ein Value at Risk, bei Zugrundelegung einer Haltedauer der Risikoposition von einem Jahr und einem Wahrscheinlichkeitsniveau von 95 %, in Höhe von 100.000 €, dass durch die beurteilte Risikoposition mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 %, bei einer angenommenen Haltedauer dieser Position von einem Jahr, ein Verlust in Höhe von 100.000 € nicht überschritten werden wird.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier

Finanzierung

Frontmatter
Kapitel 9. Begriff, Märkte und Arten der Finanzierung
Zusammenfassung
Wie bereits in Abschn. 1.​1 erläutert, besteht die Hauptaufgabe der Finanzierung in der Sicherung des finanziellen Gleichgewichts. Darauf aufbauend wird in diesem Kapitel der Finanzierungsbegriff erklärt (Abschn. 9.1) sowie ein Überblick über die Finanzmärkte (Abschn. 9.2) und Finanzierungsarten (Abschn. 9.3) gegeben.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier
Kapitel 10. Beteiligungsfinanzierung
Zusammenfassung
Dieses Kapitel geht zunächst auf die grundlegenden Merkmale (Abschn. 10.1) und Anlässe (Abschn. 10.2) der Beteiligungsfinanzierung ein. Anschließend wird die Gestaltung der Beteiligungsfinanzierung für verschiedene Unternehmensformen beschrieben. Es wird eine Aufspaltung in nicht emissionsfähige (Abschn. 10.3) und emissionsfähige (Abschn. 10.4) Unternehmen vorgenommen, wobei sich die Emissionsfähigkeit auf Aktien bezieht.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier
Kapitel 11. Kreditfinanzierung und Mezzanine-Finanzierung
Zusammenfassung
Um die Besonderheiten der Kreditfinanzierung und Mezzanine‐Finanzierung zu verdeutlichen, wird zunächst im Abschn. 11.1 auf deren wesentlichen Merkmale und Voraussetzungen eingegangen. Im Mittelpunkt der darauf folgenden Abschn. 11.2 und  11.3 steht die Kreditfinanzierung, und zwar unterteilt nach kurzfristigen Krediten sowie mittel- und langfristigen Krediten. Der abschließende Abschn. 11.4 beschäftigt sich mit der Mezzanine‐Finanzierung.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier
Kapitel 12. Innenfinanzierung
Zusammenfassung
Die Innenfinanzierung dient wie die Außenfinanzierung der Beschaffung liquider Mittel. Die Bedeutung der Innenfinanzierung wird oft unterschätzt: Allein die Selbst-, Abschreibungs- und Rückstellungsfinanzierungen machen den Großteil des Finanzierungsvolumens deutscher Unternehmen aus (vgl. Abschn. 9.​3). Im Folgenden werden die Formen der Innenfinanzierung, gegliedert in Überschussfinanzierung (Abschn. 12.2) und in Umschichtungsfinanzierung (Abschn. 12.3) vorgestellt und erläutert.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier

Derivate

Frontmatter
Kapitel 13. Wesen von Finanzderivaten
Zusammenfassung
Derivative Instrumente zählen zu den wichtigsten Produkten, die sich in den vergangenen Jahrzehnten auf den Finanzmärkten weltweit durchgesetzt haben. Sie sind sowohl für Investitions- als auch für Finanzierungsentscheidungen von großer Bedeutung. In diesem Kapitel werden zunächst im Abschn. 13.1 die wesentlichen Merkmale und Arten von Finanzderivaten und anschließend im Abschn. 13.2 die Besonderheiten des Derivatehandels dargestellt.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier
Kapitel 14. Finanzswaps
Zusammenfassung
Der Begriff Swap (to swap = tauschen) hat auf den Finanzmärkten unterschiedliche Bedeutungen. So bezeichnet der Swapsatz auch die Differenz zwischen Termin- und Kassakurs von Devisen, und Devisenswapgeschäfte bedeuten den gleichzeitigen Abschluss eines Devisenkassa- und eines Devisentermingeschäfts. Nachfolgend geht es um eine andere Form von Swapgeschäften, nämlich um Finanzswaps. Zu den Finanzswaps zählen Zins-, Währungs- und kombinierte Zins- und Währungsswaps. Allen Formen ist gemeinsam, dass es sich um außerbörsliche Derivate handelt.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier
Kapitel 15. Unbedingte Termingeschäfte
Zusammenfassung
Merkmal unbedingter Termingeschäfte ist, dass sowohl Käufer als auch Verkäufer des Derivats zur späteren Zahlung bzw. Lieferung verpflichtet sind – es besteht ein symmetrisches Rechte-Pflichten-Verhältnis. Es liegt eine lineare Preisfunktion vor (vgl. Abb. 15.1). Dies bedeutet, der Preis des Derivats ändert sich in konstanten Raten, wenn sich der Preis des zugrunde liegenden Basiswertes während einer kleinen Zeiteinheit ändert. Dadurch entspricht der Gewinn des Käufers dem Verlust des Verkäufers und umgekehrt. Im Folgenden sind Formen von Forwards (Abschn. 15.1) und Futures (Abschn. 15.2) Gegenstand der Betrachtung.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier
Kapitel 16. Optionen
Zusammenfassung
Optionen zählen wie Forwards und Futures zu den Termingeschäften, weil Vertragsabschluss und Erfüllung zeitlich auseinander fallen. Im Gegensatz zu Forwards und Futures handelt es sich bei Optionen um bedingte Termingeschäfte, weil der Optionskäufer das Recht auf, aber nicht die Pflicht zur Erfüllung hat. Die folgenden Abschnitte beschreiben zunächst das Wesen von Optionen (Abschn. 16.1) und anschließend die Aktien- und Aktienindexoptionen (Abschn. 16.2) sowie die wichtigsten Zinsoptionen (Abschn. 16.3).
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier
Kapitel 17. Kreditderivate
Zusammenfassung
Kreditderivate stellen Instrumente dar, mit denen die Kapitalgeber und andere Marktteilnehmer (Sicherungsnehmer) Kreditrisiken und zum Teil Zinsänderungsrisiken aus Krediten, Anleihen und weiteren Positionen auf Sicherungsgeber übertragen können. Die ursprünglichen Kreditbeziehungen zwischen den Kapitalgebern und ihren Schuldnern werden weder verändert noch neu begründet, und das Forderungsvolumen bleibt in der Bilanz des Sicherungsnehmers. Ziel des Sicherungsnehmers ist es, sich gegen Risiken, die in seinen Forderungen enthalten sind, abzusichern. Tritt der Schadensfall ein, erhält er vom Sicherungsgeber Ausgleichszahlungen.
Diese Ausgleichszahlungen orientieren sich an den Preisänderungen des Referenzaktivums. Das Referenzaktivum, z. B. eine Anleihe, weist ein Risiko auf, das dem des Risikoaktivums, nämlich des zugrunde liegenden Kreditgeschäfts, entspricht.
Kreditderivate trennen das Kreditrisiko von dem zugrunde liegenden Geschäft, nämlich dem Kreditgeschäft. Somit wird das separierte Kreditrisiko handelbar gemacht. Die Handelbarkeit setzt ein bestimmtes Maß an Standardisierung voraus. Dazu dienen beispielsweise die Musterrahmenverträge der International Swap and Derivatives Association (ISDA).
Die Grundformen der Kreditderivate sind Total Return Swaps, Credit Default Swaps und Credit Linked Notes. Durch die Kombination aus Credit Default Swaps und Credit Linked Notes lassen sich synthetische Asset Backed Securities bilden. Die Grundformen der Kreditderivate und die synthetischen Asset Backed Securities stehen im Mittelpunkt der folgenden Ausführungen.
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier

Aufgaben und Lösungen

Frontmatter
Kapitel 18. Aufgaben
Zusammenfassung
1. Rentabilitätskennzahlen
2. Cashflow‐Ermittlung
3. Economic Value Added
4. Kostenvergleichsrechnung
5. Gewinnvergleichsrechnung
6. Rentabilitätsvergleichsrechnung
7. Kapitalwertmethode
8. Methode des internen Zinssatzes
9. Annuitätenmethode
10. Auswahlproblem
11. Dynamische Investitionsrechnungsverfahren
12. Ertragswertverfahren
13. WACC‐Verfahren
14. Price Earning to Growth Ratio
15. Preis einer Festzinsanleihe
16. Effective Duration
17. Portfoliotheorie
18. Value at Risk
19. Beteiligungsfinanzierung einer GmbH
20. IPO
21. Effektivverzinsung von Krediten
22. Bankkredit oder Leasing
23. Wandelanleihe
24. Selbst-, Beteiligungs- und Eigenfinanzierung
25. Abschreibungsfinanzierung
26. Finanzierungseffekt von Pensionsrückstellungen
27. Zinsswap‐Zahlungen
28. Forward Rate Agreement
29. Aktienoption
30. Swaption
31. Fallstudie Deutsche Bank und Postbank
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier
Kapitel 19. Lösungen
Zusammenfassung
1. Rentabilitätskennzahlen
2. Cashflow‐Ermittlung
3. Economic Value Added
4. Kostenvergleichsrechnung
5. Gewinnvergleichsrechnung
6. Rentabilitätsvergleichsrechnung
7. Kapitalwertmethode
8. Methode des internen Zinssatzes
9. Annuitätenmethode
10. Auswahlproblem
11. Dynamische Investitionsrechnungsverfahren
12. Ertragswertverfahren
13. WACC‐Verfahren
14. Price Earning to Growth Ratio
15. Preis einer Festzinsanleihe
16. Effective Duration
17. Portfoliotheorie
18. Value at Risk
19. Beteiligungsfinanzierung einer GmbH
20. IPO
21. Effektivverzinsung von Krediten
22. Bankkredit oder Leasing
23. Wandelanleihe
24. Selbst-, Beteiligungs- und Eigenfinanzierung
25. Abschreibungsfinanzierung
26. Finanzierungseffekt von Pensionsrückstellungen
27. Zinsswap‐Zahlungen
28. Forward Rate Agreement
29. Aktienoption
30. Swaption
31. Fallstudie Deutsche Bank und Postbank
Hans Paul Becker, Arno Peppmeier
Backmatter
Metadata
Title
Investition und Finanzierung
Authors
Prof. Dr. Hans Paul Becker
Prof. Dr. Arno Peppmeier
Copyright Year
2022
Electronic ISBN
978-3-658-35057-4
Print ISBN
978-3-658-35056-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-35057-4

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