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1984 | OriginalPaper | Chapter

Kaufkraftparitäten-Theorie

Authors : Dieter Wermuth, Walter Ochynski

Published in: Strategien an den Devisenm¤rkten

Publisher: Gabler Verlag

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Unter der Annahme, daß handelbare Güter, wenn man einmal von Transportkosten absieht, in der ganzen Welt bei Freihandel gleich teuer sind, daß also die sogenannte Güterarbitrage funktioniert, gilt die Identität $$ {p^i}=w \times {p^a} $$ und $$ w=\frac{{{p^i}}}{{{p^a}}} $$ wobei w der Wechselkurs und pi und pa die Preise handelbarer Güter im Inland i und Ausland a sind. Steigt also pa oder sinkt pi, verringert sich der Bruch auf der rechten Seite der Gleichung und w geht entsprechend zurück: für einen Dollar müssen nunmehr beispielsweise DM 2,20 bezahlt werden, während es vorher vielleicht DM 2,40 waren. Ein sinkender Wechselkurs bedeutet eine Aufwertung der heimischen Währung. Der Wechselkurs ist also nichts als ein Proportionalfaktor, der inländische und ausländische Preise verknüpft. Dies ist das Kaufkraftparitäten-Theorem.

Metadata
Title
Kaufkraftparitäten-Theorie
Authors
Dieter Wermuth
Walter Ochynski
Copyright Year
1984
Publisher
Gabler Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-86278-5_24