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2014 | OriginalPaper | Chapter

4. Kriterien, Definition und Formen der Markenidentität

Author : Bernd Radtke

Published in: Markenidentitätsmodelle

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Aus den maßgeblichen Arbeiten von Erikson lassen sich vier konstitutive Merkmale bzw. Kriterien der Identität ableiten, die auf die Markenidentität übertragbar sind: 1. Wechselseitigkeit: Dies kennzeichnet den Sachverhalt, dass Identität nur in Wechselwirkung mit der Außenwelt bzw. in Interaktion mit externen Anspruchsgruppen entstehen kann und erst dadurch die Abgrenzung zu konkurrierenden Identitätsobjekten entstehen kann. 2. Individualität: Sie beschreibt die Einmaligkeit des Identitätsobjektes, die sich durch ein einzelnes Merkmal oder durch eine Kombination von Merkmalen gegeben sein kann. 3. Kontinuität: Dies bedeutet die Beibehaltung wesentlicher bzw. essenzieller Merkmale einer Person oder einer Gruppe über einen längeren Zeitraum. Gehen die essenziellen Merkmale verloren, verwässert oder erlischt die Identität sogar. Im Gegensatz dazu können sich akzidenzielle Merkmale einer Person oder einer Gruppe im Zeitablauf ändern, ohne dass sich damit seine oder ihre Identität ändert bzw. ganz verloren geht. 4. Konsistenz: Dieses Identitätselement beschreibt die Widerspruchsfreiheit der einzelnen Persön-lichkeitsmerkmale. Nur eine in sich widerspruchsfreie Kombination der verschiedenen Persönlichkeitsmerkmale führt zu einer klaren Identität.

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Footnotes
1
Vgl. Burmann et al. 2012, S. 35 ff.; Burmann und Meffert 2005a, S. 46 ff. und die dort zitierte Literatur; Baumgarth 2008, S. 27; ähnlich Kapferer 1992, S. 41.
 
2
Vgl. Baumgarth 2008, S. 27; Zeplin 2005, S. 17; Burmann und Meffert 2005a, S. 46; Frey und Hauser 1987, S. 17.
 
3
Vgl. Zeplin 2005, S. 18; Burmann und Meffert 2005a, S. 46.
 
4
Vgl. Aaker 1996, S. 68; Esch et al. 2005, S. 106; Burmann et al. 2003, S.16; Burmann und Meffert 2005, S. 49; Hohenstein 2008, S. 11; Zeplin 2005, S. 14.
 
5
Die Markenidentität wird auch als Substanz einer Marke bezeichnet, vgl. Kapferer 1992, S. 57.
 
6
Vgl. Balmer und Greyser 2002; Balmer und Stuart 2004; Balmer 2006.
 
7
Die wahrgenommene Identität wird im Rahmen dieser Arbeit als Image bezeichnet.
 
8
Vgl. Balmer und Greyser 2002, S. 3–5; Balmer und Stuart 2004, S. 3–6; siehe auch Melewar und Karaosmanoglu 2006, S. 846–869.
 
Metadata
Title
Kriterien, Definition und Formen der Markenidentität
Author
Bernd Radtke
Copyright Year
2014
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-04586-9_4