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Journal of Business Economics

Published in:

01-03-2011 | Forschung

Macht und Einfluss verschiedener Abteilungen in frühen und späten organisationalen Lebenszyklusphasen

Authors: Dr. Andreas Engelen, Dipl.-Kffr. Julia Thalmann, Prof. Dr. Malte Brettel

Published in: Journal of Business Economics | Issue 3/2011

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Zusammenfassung

Die Entrepreneurship-Literatur setzt sich seit einigen Jahren verstärkt mit den Organisations- und Management-Strukturen junger Unternehmen in frühen Lebenszyklusphasen auseinander. Der vorliegende Beitrag ergänzt diese Forschung, indem Macht- und Einflussstrukturen verschiedener Abteilungen in Unternehmen früher Lebenszyklusphasen untersucht werden. Auf der Basis der Resource-Dependency-Theorie, des „Thought World“-Konzepts und der organisationalen Lebenszyklusphasenmodelle wird ein Forschungsmodell hergeleitet und empirisch überprüft. Es zeigt sich, dass in jungen Unternehmen in frühen Phasen einflussreiche Marketing-, Vertriebs- und Produktions-Abteilungen wichtig sind, während in späteren Phasen eine einflussreiche FuE-Abteilung an Bedeutung gewinnt. Des Weiteren verliert die Vertriebs-Abteilung in späten Phasen an Bedeutung, ebenso wie die Marketing-Abteilung. Es wird deutlich, dass die Macht bzw. der Einfluss im Unternehmen bis zu einem gewissen Grad zwischen verschiedenen Abteilungen verteilt sein sollte, das heißt, keine Abteilung sollte die Macht vollständig innehaben.

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Vgl. beispielsweise Merz und Sauber (1995); Brettel et al. (2008a).

Vgl. Verhoef und Leeflang (2009).

Vgl. Fischer und Reuber (1995).

Vgl. Song et al. (2008); Fischer und Reuber (1995).

Die Betrachtung dieser vier Abteilungen erfolgt aus zwei wesentlichen Gründen: Zum einen wurden diese Abteilungen in verwandten Literatur-Zweigen (wie Studien zur funktionsübergreifenden Integration) verwendet. Die Betrachtung der gleichen Abteilungen erleichtert den Vergleich mit diesen Studien. Zum anderen haben Experten-Gespräche vor der Durchführung der Befragung ergeben, dass beispielsweise einer Finanz- oder Personalabteilung speziell in jungen Unternehmen kaum eine Bedeutung zukommt bzw. diese nicht existiert, weil diese Aufgaben typischerweise von der Gründer-Person alleine wahrgenommen werden. Ein Ergebnis der Expertengespräche war, dass die vier betrachteten Abteilungen sehr früh im Unternehmen bestehen und von Abteilungen bzw. Gruppen von Mitarbeitern unabhängig von der Gründerperson wahrgenommen werden.

Vgl. Kazanjian (1988); Hanks et al. (1993).

Lebenszyklusmodelle beinhalten, dass sich Unternehmen unabhängig von ihrem Alter grundsätzlich in allen Phasen befinden können. Insbesondere müssen Unternehmen die Phasen nicht sequentiell durchlaufen. Frühere Studien haben jedoch aufgezeigt, dass eine sehr hohe Korrelation zwischen der Lebenszyklusphase und dem Alter des Unternehmens besteht (vgl. insbesondere Hanks et al. 1993). Bei der Stichprobenbeschreibung wird gezeigt, dass dies für die zugrundeliegende Stichprobe dieses Beitrags ebenfalls gilt.

Vgl. Pfeffer und Salancik (1977); Astley und Zajac (1991); Anderson (1982).

Vgl. Astley und Zajac (1991).

Astley und Zajac (1991).

Vgl. Homburg et al. (1999).

Das Konzept der verschiedenen Funktionen hat engen Bezug zu dem der Abteilungsstrukturen. Die Begriffe werden in der Literatur sogar synonym verwendet (Kahn 2009). Sowohl Funktionen als auch Abteilungen stellen strukturelle Elemente einer Organisation dar. Nach Kahn (2009) haben Abteilungen besondere thematische Umwelten und Tatsachen, die ökonomische, soziale, wissenschaftliche und technische Bereiche betreffen. Abteilungen sind größere Konstruktionen als Funktionen; sie umfassen eine Vielzahl von Funktionen. Funktionen stellen eine eindeutige Personengruppe dar, die als Spezialisten für bestimmte Tätigkeiten dienen (wie z. B. Werbung). Die aktuelle Forschung untersucht den Einfluss auf der Abteilungsebene, seitdem die Annahme besteht, dass Abteilungen (z. B. FuE und Marketing) sich stark in ihrer Überzeugung und in der Art und Weise, wie sie andere Abteilungen beeinflussen, unterscheiden, selbst wenn die Funktionen (z. B. Werbung und Preisfestsetzung) ähnlich sind.

Lawrence und Lorsch (1967, S. 11).

Vgl. Moorman und Rust (1999).

Vgl. Homburg und Jensen (2007); Homburg et al. (2008).

Vgl. Workman (1993); Moorman und Rust (1999); Webster (1988); Rouziès et al. (2005).

Vgl. Siguaw et al. (2006); Atuahene-Gima und Evangelista (2000).

Vgl. Olson et al. (2001).

Vgl. Moorman und Rust (1999).

Vgl. Olson et al. (2001).

Vgl. Hanks et al. (1993).

Vgl. für die normative Auslegung der Resource-Dependency-Theorie insbesondere Olson et al. (2001).

Vgl. etwa Zhou et al. (2007).

Vgl. Theoharakis und Hooley (2008).

Vgl. Kazanjian und Drazin (1989).

Vgl. auch Hills und LaForge (1992).

Vgl. Deshpandé et al. (1993).

Vgl. grundlegend Narver und Slater (1990); Kohli und Jaworski (1990).

Vgl. insbesondere die Meta-Analysen von Cano et al. (2004); Kirca et al. (2005).

Vgl. Song et al. (2007).

Olson et al. (2001, S. 261).

Vgl. beispielsweise Hills et al. (2008).

Vgl. Stokes (2000).

Vgl. etwa auch die Lebenszyklusmodelle von Kazanjian (1988); Miller und Friesen (1984).

Siguaw et al. (2006, S. 560).

Vgl. Carland et al. (1984).

Vgl. Hanks et al. (1993).

Vgl. beispielsweise auch Song et al. (2008).

Vgl. Fritz (1993).

Vgl. Swink und Song (2007, S. 203).

Vgl. insbesondere Fritz (1993).

Vgl. Stinchcombe (1965).

Vgl. beispielsweise Hanks et al. (1993).

Vgl. Krohmer et al. (2002).

Vgl. Olson et al. (2001).

Vgl. Stinchcombe (1965).

Vgl. Engelen und Brettel (2009).

Vgl. Verhoef und Leeflang (2009).

Vgl. Armstrong und Overton (1977)

Vgl. Richard et al. (2006).

Vgl. Cohen (1988).

Die Validität dieser Selbst-Klassifikations-Abfragen wird von James und Hatten (1995) beschrieben.

Vgl. für diese Unterteilung beispielsweise auch Engelen et al. (2010).

Vgl. für diese Kriterien Browne und Cudeck (1993). Eine Anwendung findet sich beispielsweise bei Siguaw und Diamantopoulos (1995).

Vgl. Hulland (1999).

Vgl. auch Hu und Bentler (1999).

Vgl. Singh (1995).

Vgl. für eine Anwendung des Verfahrens beispielsweise auch bei Zhou et al. (2007).

Vgl. Gruber (2004); Szyperski und Nathusius (1977).

Vgl. Muthén und Muthén (1998‐2009). Vgl. für aktuelle Studien in der Literatur, die Mplus als Softwarepaket einsetzen, beispielsweise Wagner et al. (2009); Jokisaari und Nurmi (2009).

Vgl. für dieses Vorgehen aktuell auch in der Marketing-Literatur die Studie von Morhart et al. (2009). Im Rahmen der Mplus-Syntax ist der „MLM-Estimator“ zu wählen.

Vgl. Baumgartner und Homburg (1996).

Vgl. für diesen „Test of Close Fit“ Browne und Cudeck (1993, S. 146).

Vgl. auch Hsieh et al. (2008)

Vgl. beispielsweise Homburg et al. (2005).

Dabei sollte jedoch nicht nur die Differenz der korrigierten Chi-Quadrat-Werte („Scaled Chi-Square“) als Grundlage dienen, da diese Differenz für verschachtelte Modelle typischerweise nicht einer Chi-Quadrat-Verteilung unterliegt. Entsprechend schlagen Satorra und Bentler (2001) eine Korrektur vor, die sich auf die Differenz der regulären Chi-Quadrat-Werte bezieht und die auf die in Tab. 9 berichteten Chi-Quadrat-Differenzen angewendet wurde.

Vgl. für Anwendungen Zampetakis et al. (2009); Carson (2007).

Die Syntax in Mplus zur Abbildung der beschriebenen Interaktionsterm-Methode findet sich beispielsweise bei Zampetakis et al. (2009, S. 174).

Vgl. beispielsweise Tang et al. (2008).

Vgl. für die Interpretation nicht linearer Effekte in Regressionsmodellen beispielsweise Bouquet et al. (2009).

Vgl. Brettel et al. (2008b).

Vgl. Child und Warner (2003).

Vgl. allgemein zur Bedeutung kulturvergleichender Forschung im Entrepreneurship Engelen et al. (2009).

Vgl. für den moderierenden Effekt der Wettbewerbsintensität in der Beziehung zwischen Marktorientierung und Unternehmenserfolg insbesondere Jaworski und Kohli (1993).

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Title: Macht und Einfluss verschiedener Abteilungen in frühen und späten organisationalen Lebenszyklusphasen
Authors: Dr. Andreas Engelen
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Publication date: 01-03-2011
Publisher: SP Gabler Verlag
Published in: Journal of Business Economics / Issue 3/2011
Print ISSN: 0044-2372
Electronic ISSN: 1861-8928
DOI: https://doi.org/10.1007/s11573-011-0442-2

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