2011 | OriginalPaper | Chapter
Marke und Markenführung
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„Marken sind out“. So betitelte die
Süddeutsche Zeitung
bereits im Jahr 2003 einen Beitrag über den Untergang von Luxusmarken und beschrieb darin den rasanten Verfall von Nobellabels, wie Versace, Gucci, Prada und Co. (vgl. Jensen, 2003). Im September 2010 wurde vom
Handelsblatt
ein Abgesang auf die Marke mit der Headline „Ende der Marken oder Renaissance der Marke?“ gehalten. Nicht nur in den U.S.A., so das Blatt, haben Markenprodukte gegenüber White Labels erheblich an Boden verloren. Vor allem im deutschen Warenregal boome die Kaste der Namenlosen. Der Anteil der Marken liege nur noch bei etwa einem Drittel (vgl. Kausch, 2010). Geht die Marke ihrem Ende entgegen, wenn bei den Topmarken von einst die Kunden fernbleiben und die Markenartikler, anstatt sich auf die Stärken ihrer Marken zu besinnen, sich mit dem Handel einen zunehmend härteren Wettkampf der Preisschilder liefern?