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20-02-2014 | Marketingkommunikation | Schwerpunkt | Article

Rocking Recipients bestimmen das TV der Zukunft

Author: Annette Speck

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Die Digitalisierung, Smart-, Web- und Social-TV verändern die Fernsehwelt. Das neue TV wird von den Rocking Recipients bestimmt, glaubt Springer-Autor Jo Groebel.

Seit es das Fernsehen gibt, bietet es Stoff für heiße Diskussionen. Im Fokus stehen Sendeinhalte und Programmgestaltung, Qualität und Kosten und derzeit besonders auch Second Screen, Smart-, Web- und Social-TV. An den heutigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen gehen die Debatten allerdings vielfach vorbei. Eine ganze Generation wende sich vom Fernsehen ab und finde ihre Bildschirmhelden im Netz, stellte die Wirtschaftswoche im Herbst 2013 fest. "Es ist absurd, sich eine Zeit zu merken, zu der man einschalten muss, weil man sonst die Sendung verpasst. Das ist absolut nicht mehr mit dem heutigen Lebensrhythmus vereinbar", wird in dem Artikel etwa YouTube-Star Oğuz Yılmaz vom Erfolgstrio Y-Titty zitiert.

Wohnzimmer-TV und Programmdiktat waren gestern

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Welche Perspektiven es für das Fernsehen angesichts der medienspezifischen und gesellschaftlichen Veränderungen gibt, hat Jo Groebel, Direktor des Deutschen Digital Instituts Berlin, untersucht. In seiner Studie "Das neue Fernsehen" beleuchtet der Medienwissenschaftler und Springer-Autor insbesondere das gewandelte TV-Nutzungsverhalten. Sein Fazit: Nicht mehr die Umstände bestimmen das Fernsehverhalten, sondern der Konsument steht im Mittelpunkt. Wie der tickt, erläutert Jo Groebel in dem Kapitel "Der Rocking Recipient" und stellt fünf voneinander abgegrenzte TV-Nutzungsmuster vor:

Nutzertypologie des Fernsehens

Die Technikaffinen
Die Selektivseher
Die TV-Fernen
Die TV-Kritischen
Die Vielseher

Wegweisend für das Fernsehen der Zukunft sei die zunehmende Flexibilität der TV-Nutzer. Je nach Stimmung und Situation wechseln sie von Smart-TV zu Computer, Tablet und Smartphone sowie von traditionellen TV- zu Online-Bewegtbildangeboten. So wippen die Rocking Recipients, denen bis dato insbesondere "Technikaffine" und "Selektivseher" angehören, zwischen aktivem "lean forward"-Verhalten und passivem "lean back" hin und her. Den Niedergang des Fernsehens befürchtet Medienexperte Jo Groebel trotz der vielschichtigen Herausforderungen nicht. In dem Beitrag "Zehn Perspektiven für das neue Fernsehen" identifiziert er Ansatzpunkte, die dem Massenmedium Perspektiven für die Zukunft bieten.

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