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12-09-2018 | Maschinenbau + Werkstoffe | Nachricht | Article

Trumpf spürt Abkühlung der Konjunktur

Author: Stefanie Burgmaier

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Die Unternehmen des Maschinenbaus blicken auf eine gute Geschäftsentwicklung in den letzten Jahren zurück. Jedoch lassen sich in der anhaltenden Hochkonjunktur erste Warnzeichen einer Abkühlung erkennen, wie der Hersteller Trumpf mitteilt. 


Der schwäbische Maschinenbauer Trumpf stellt fest, dass sich der neunjährige Aufschwung langsam dem Ende nähert. "Das Konjunkturhoch scheint vorbei zu sein", sagte Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsführung der Trumpf GmbH & Co. KG, vor Wirtschaftsjournalisten in Frankfurt. Während das vergangene Geschäftsjahr für den Werkzeugmaschinenbauer noch ein Rekordjahr war, wären die vergangenen Monate hinter den Planungen zurückgeblieben. Vor allem in China sei die Nachfrage deutlich zurückgegangen. 

Trumpf ist ein guter Seismograph für Konjunkturentwicklung. Schließlich kaufen Unternehmen nur dann neue Maschinen, wenn sie selbst mit neuen Aufträgen rechnen. Gehen die Maschinenbestellungen zurück, wird in der Folge die Produktion von Gütern insgesamt fallen. Auch die Folgen der Finanzkrise, die vor zehn Jahren durch die Pleite der Investmentbank Lehman Brothers ausgelöst wurde, bekam Trumpf früh zu spüren.

"Wir haben die Finanzkrise ohne eine einzige Entlassung überstanden", betonte Trumpf-Chefin Leibinger-Kammüller. Das sei nur durch eine enge Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern möglich gewesen. Leibinger-Kammüller trat nachdrücklich für freie Märkte ein. Eine Abschottung der Volkswirtschaft habe nur kurzfristig einen positiven Effekt, langfristig sei sie schädlich.

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