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2012 | Book

Multisensuelle Unternehmenskommunikation

Erfolgreicher Markenaufbau durch die Ansprache aller Sinne

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About this book

Der Wettbewerb hat sich von den Produkten auf die Kommunikation verlagert. Unternehmen müssen sich über eine geeignete Strategie von ihren Mitbewerbern abgrenzen. Hier sind neue Wege gefragt! Die Kommunikationswissenschaftlerin und PR-Beraterin Andrea Haug plädiert für eine Kommunikation, die sich nicht länger auf optische und akustische Reize beschränkt. In ihrem Leitfaden für Fach- und Führungskräfte zeigt sie, wie sich Unternehmen über alle Sinne – Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen – in Szene setzen können. Der Vorteil: Sie ziehen Aufmerksamkeit auf sich, bleiben nachhaltig in Erinnerung und können teilweise auch das Verhalten ihrer Zielgruppe lenken. Mit vielen Praxisbeispielen.

Table of Contents

Frontmatter
1. Der Bedarf einer SINNvollen Unternehmenskommunikation
Zusammenfassung
Der wirtschaftliche Wettbewerb hat sich im 21. Jahrhundert verhärtet. Unternehmen müssen sich neben dem Produktwettbewerb auch dem Kampf um ihr Image stellen. Um daraus als Gewinner hervorzugehen und sich von ihren Mitbewerbern am Markt abgrenzen zu können, müssen sie neue Wege in der Kommunikation gehen. Einer davon ist die multisensuelle Inszenierung von Unternehmenskommunikation. Was man darunter versteht, wie die Umsetzung aussieht und worin deren Potenzial liegt, zeigt dieses Buch.
Andrea Haug
2. Theoretische Grundlagen der Sinne
Zusammenfassung
Dieses Kapitel gibt dem Leser Einblicke in die Funktionsweise und Besonderheiten der einzelnen Sinnesmodalitäten. Wie werden Reize wahrgenommen und im Gehirn verarbeitet? Diese und ähnliche Fragen werden beantwortet. Dabei wird herausgearbeitet, dass die bewusste Wahrnehmung erst im menschlichen Gehirn erfolgt.
Andrea Haug
3. Sinnesansprache im Kontext von Wahrnehmung
Zusammenfassung
Was die menschliche Wahrnehmung prägt, wird in diesem Kapitel untersucht. Der Leser erfährt, wie das Involvement, die Kultur, das Alter und das Geschlecht der Einzelnen den Wahrnehmungsprozess beeinflussen. Zudem wird herausgearbeitet, welche Auswirkungen ein Zusammenspiel der menschlichen Sinne – die Synergie der Sinne – haben kann.
Andrea Haug
4. Theoretische Grundlagen der Kommunikation
Zusammenfassung
Kapitel 4 gibt einen Überblick über die menschliche Kommunikation und erläutert die verschiedenen Formen und Ziele derselben. Es werden Schlüsselbegriffe wie Einweg- und Zweiweg-Kommunikation, verbale und nonverbale Kommunikation, das Konzept der Zielgruppe sowie die Unterschiede zwischen persönlicher und Massenkommunikation geklärt. Nach verschiedenen Formen nonverbaler Kommunikation wird ein Modell der multisensuellen Kommunikation präsentiert.
Andrea Haug
5. Unternehmenskommunikation
Zusammenfassung
Unternehmen haben viele Zielgruppen, intern wie extern, die sie bedienen müssen. Diese werden im Rahmen der Unternehmenskommunikation über verschiedene Kanäle angesprochen. Damit ein einheitliches Bild in den Köpfen der Zielgruppen aufgebaut wird, setzen Unternehmen auf Integrierte Unternehmenskommunikation.
Andrea Haug
6. Theoretische Grundlagen der Public Relations
Zusammenfassung
Durch gezieltes und erfolgreiches Beziehungsmanagement wollen Unternehmen ihre Handlungsspielräume optimieren, unternehmerische Gewinne erzielen und eine Steigerung des wirtschaftlichen Erfolges bewirken. Das Management der Beziehungen erfolgt durch langfristig angelegte, strategische Public Relations. Kapitel 6 widmet sich der PR aus verschiedenen Sichtweisen und erläutert deren Ziele und Funktionen.
Andrea Haug
7. Unternehmen als Marke – Corporate Identity und identitätsorientierte Markenführung
Zusammenfassung
Das Kapitel 7 zeigt, dass nicht nur Produkte, sondern auch Unternehmen als Marken anzusehen sind und nähert sich dem Unternehmen aus einer markenbezogenen Perspektive. Dazu werden Schlüsselbegriffe wie Corporate Identity und Markenmanagement herangezogen.
Andrea Haug
8. Gestaltungsrichtlinien für die multisensuelle Unternehmenskommunikation
Zusammenfassung
Dieses Kapitel widmet sich den Gesetzen der Gestaltpsychologie sowie den Regeln über Integration und Kongruenz. Daraus kann man Richtlinien für die Gestaltung von Kommunikationsmaßnahmen ableiten. Es werden folgende Fragestellungen thematisiert: Wie kann man die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf ein Thema lenken, innere Bilder auslösen, die Gedächtnisleistung fördern und im Optimalfall eine Kaufhandlung bewirken?
Andrea Haug
9. SINNvolle Unternehmenskommunikation: Wie inszeniert man einzelne Kommunikationsinstrumente?
Zusammenfassung
Was ist SINNvolle Unternehmenskommunikation? In diesem Kapitel geht es darum, einzelne Kommunikationsmittel vorzustellen und aufzuzeigen, wie diese multisensuell umgesetzt werden können. Welche Sinne können wann, wo und wie angesprochen werden, um Unternehmenskommunikation bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen? Macht es Sinn, Messestände zu beduften? Welche Möglichkeiten bietet der PoS? Welche Speisen sollte man bei Veranstaltungen reichen? Diese und weitere Fragen werden nun geklärt.
Die beschriebenen Beispiele sollen einfach und prägnant veranschaulichen, wie eine multisensuelle Realisation ausfallen kann. Es werden Möglichkeiten und Potenziale aufgezeigt, welche die Unternehmenskommunikation stärken und dem Unternehmen im Kommunikationswettbewerb Vorteile verschaffen können. Denn darum geht es letztlich: Wie können Unternehmen ihre Kommunikation von der ihrer Mitbewerber abgrenzen, um ein klares Profil und positives Image bei ihren Zielgruppen zu evozieren?
Die einzelnen Kommunikationsinstrumente werden in Gruppen zusammengefasst, welche ihre Gemeinsamkeiten betonen. Dies erleichtert die Orientierung und liefert einen guten Überblick über das Themengebiet.
Andrea Haug
10. Vorteile einer multisensuellen Unternehmenskommunikation
Zusammenfassung
Die Synergieeffekte der einzelnen Sinnesmodalitäten versprechen einige Vorteile. Diese sind sowohl kognitiver als auch konativer Natur und umfassen folgende Aspekte: Das Erhöhen der Aufmerksamkeit, die Stärkung von Markenerlebnissen und der Erinnerungsleistung, die Verbesserung des Imageprofils, die Reduzierung von Streuverlusten sowie der Aufbau innerer Bilder. Zudem können sie das Verhalten lenken, sei es durch eine erhöhte Verweildauer in Geschäften oder der Steigerung von Impulskäufen.
Wie vielseitig multisensuelle Unternehmenskommunikation (MSK) in die Praxis umgesetzt werden kann, wurde im letzten Kapitel beleuchtet. Nun ist es an der Zeit, konkrete Vorteile zu benennen, die sich daraus für Unternehmen ergeben. Kommunikation kann und sollte im Bestfall nicht nur den Geist, sondern auch das Herz ansprechen. Neben rationalen Argumenten sind das Schaffen von Atmosphären, der Aufbau von Markenwelten und damit die Möglichkeit, Unternehmen erlebbar zu machen wichtige Erfolgsfaktoren im Wettbewerb. Letztlich geht es nicht nur um das Wissen über und die Einstellung zu einem Unternehmen bzw. Produkt, sondern auch um das (Kauf-) Verhalten der Konsumenten. Und dies wird oft durch Emotionen gelenkt.
Unternehmen müssen sich heutzutage als starke Marken etablieren und von ihren Mitbewerbern abgrenzen, wollen sie am Markt erfolgreich sein. Die Inszenierung der Marken wurde und wird bislang oft auf das Optische (Design, Logo, Printkampagnen) reduziert. Wir beantworten nun die Frage, welchen Nutzen Unternehmen aus MSK ziehen können.
Andrea Haug
11. Barrieren von multisensueller Unternehmenskommunikation
Zusammenfassung
Welche Barrieren müssen bei der Umsetzung multisensueller Kommunikation überwunden werden? Diese Frage beantwortet das folgende Kapitel. Auf Unternehmensseite gelten neben den Kosten auch interne Streitigkeiten um die Verankerung der MSK sowie die beschränkten Evaluationsmöglichkeiten und der erschwerte rechtliche Schutz multisensuell angelegter Marken als Barrieren.
Andrea Haug
12. Strategische Umsetzung und Organisation der MSK
Zusammenfassung
Standen bis zu diesem Kapitel hauptsächlich die Instrumente der Unternehmenskommunikation im Vordergrund, so erfolgt nun die Hinwendung zu den strategischen Aspekten. Dabei stehen Überlegungen an, wie die multisensuelle Kommunikation innerhalb des Unternehmens verankert sein sollte und welche Verantwortlichkeiten daraus resultieren.
Andrea Haug
13. Das Modell der multisensuellen Unternehmenskommunikation
Zusammenfassung
Auf den folgenden Seiten wird ein Modell zur multisensuellen Inszenierung von Unternehmenskommunikation vorgestellt. Dies erläutert die einzelnen Arbeitsschritte von der Analyse der Ist-Situation über die Entwicklung einer Corporate Identity, die Strategie- und Zielformulierung, das Konzept, das Briefing, den Pretest und Markenschutz, die Realisierung bis hin zur Evaluation. Ein Leitfaden beinhaltet sämtliche Fragen, die bei den einzelnen Schritten zu klären sind.
Andrea Haug
Teil IV. Fazit
Zusammenfassung
Trotz einiger Unterschiede haben die menschlichen Sinnesmodalitäten eines gemeinsam: Die bewusste Wahrnehmung und Deutung der Reize erfolgt erst im Gehirn. Je häufiger neuronale Vernetzungen im Gehirn in Anspruch genommen werden, desto eher können sich diese als Gedächtnisspur festigen und als innere Bilder manifestieren. Deren Bedeutung kommt besonders beim Aufbau und der Pflege von Marken zum Tragen.
Andrea Haug
Backmatter
Metadata
Title
Multisensuelle Unternehmenskommunikation
Author
Andrea Haug
Copyright Year
2012
Publisher
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-8349-7092-3
Print ISBN
978-3-8349-2692-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7092-3