Skip to main content
Top

2013 | OriginalPaper | Chapter

Neurowissenschaftliche Grundlagen

Author : Garo D Reisyan

Published in: Neuro-Organisationskultur

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Wie komplex die Aufgaben sind, die wir mit Hilfe unseres Gehirns bewältigen ist mit Worten kaum zu beschreiben. Bereits das scheinbar banale Verbringen einer Tasse Kaffee von einem Ort zum anderen ist ein Vorgang, bei dem die Beschreibung der dazugehörigen Vorgänge im Gehirn (sofern überhaupt bekannt) sehr viele Buchseiten füllen würde – ganz zu schweigen von den erforderlichen Vorkenntnissen.

Dont have a licence yet? Then find out more about our products and how to get one now:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Footnotes
1
Siehe dazu auch die ausführliche Darlegung in Abschn. Aufmerksamkeit und Erwartung auf Seite 221.
 
2
Neuron und Nervenzelle wird fortan synonym verwendet.
 
3
Neuronen, die gemeinsam feuern, verbinden (verdrahten) sich auch. Donald Hebb war ein kanadischer Neurowissenschaftler, der wegweisende Erkenntnisse hervorbrachte.
 
4
Mehrere miteinander synaptisch verbundene Nervenzellen.
 
5
Es ist nicht Ziel dieser Schrift die Anatomie des Gehirns zu studieren, sondern relevante Aspekte der Hirnforschung für organisationskulturelle Betrachtungen zugänglich zu machen. Deshalb herrscht auch kein Anspruch auf Vollständigkeit bei der Aufzählung von Hirnstrukturen.
 
6
Phylogenese beschreibt die stammesgeschichtliche Entwicklung, wohingegen Ontogenese die Individualentwicklung von der Eizelle an, also pränatal, betrifft. Beide Begriffe werden in diesem Kapitel ausgiebig benutzt.
 
7
Nach dem Haeckel’schen Satz wiederholt sich die Phylogenese in der Ontogenese (heute nicht mehr uneingeschränkt gültig). Die embryonale Entwicklung bzw. Ausbildung der Hirnstrukturen lässt auf Basis des Haeckel’schen Satzes Rückschlüsse auf ihre phylogenetische Entwicklung zu, die als allgemein anerkannt gelten. Vgl. dazu auch (Pritzel et al. 2009, S. 11–20; 77ff).
 
9
Subkortikal wäre das z. B. das sog. Tectum und im Kortex der als sog. visueller Kortex bezeichnete Teil des Kortex.
 
10
Quasi pixelhaft. In Abschn. Das visuelle System wird ausführlich auf das Sehen eingehen.
 
11
Gemeint ist damit besonders die sog. Myelinisierung der Nervenfasern – eine Art Ummantelung um Nervenfasern herum durch eine fetthaltige Isolierschicht. Sie begünstigt die Weiterleitung eines Reizes (Leitfähigkeit) und ermöglicht Sauerstoff- und Nahrungszufuhr zu den Neuronen. Ohne Myelinisierung würden die allermeisten Reize „unterwegs verloren gehen“.
 
12
Ein Axon ist ein Teil einer Nervenfaser des Nervensystems. Siehe auch Abb. 6.
 
13
Vgl. (Pritzel et al. 2009), sowie Abschn. Hormonsystem (Endokrines System) ab S. 154.
 
14
Also über eine direkt auf dem Soma befindliche synaptische Verbindung.
 
15
vgl. hierzu auch die Ausführungen in Abschn. Signalentstehung und -ausbreitung im Neuron.
 
16
Tatsächlich reduziert die Hemmung nur die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Aktionspotenzial ausgelöst wird und das postsynaptische Neuron feuert. Doch häufig üben mehrere Synapsen gleichzeitig eine hemmende Wirkung aus und die sich überlagernde Wirkung unterdrückt die Signalweiterleitung dann relativ sicher.
 
17
GABA = engl. Gamma-Aminobutyric-Acid.
 
18
Es gibt viele weitere Substanzen im Gehirn, die als Neurotransmitter wirken können. Die hier genannten stellen lediglich eine Auswahl besonders oft genannter Neurotransmitter dar.
 
19
Es gibt auch elektrische Synapsen, die aufgrund ihrer geringen Bedeutung hier nicht weiter betrachtet werden sollen.
 
20
Das trifft natürlich nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu und es existieren individuelle Unterschiede. Dazu kommt dass es z. B. etwas größere geschlechtsspezifische Unterschiede gibt. Ferner sei hier noch die natürliche Plastizität des Gehirns als Ursache für Unterschiede genannt, nach der sich das Gehirn zeitlebens „reorganisiert“. Ein Grund für eine beschleunigte Reorganisation sind beispielsweise Läsionen bzw. Verletzungen.
 
21
In diesem Experiment wurden Ratten 100 Elektroden in Form winziger Elektroden in den Hippocampus eingepflanzt und konnte so feststellen, welche Neurone an welchem Ort wie stark feuerten. So konnte auf Basis der Informationen von den Elektroden sogar der Ort der Ratte bestimmt werden, ohne die Ratte zu sehen. vgl. (Wilson und McNaughton 1993).
 
22
Speziell in dem für bewusste Wahrnehmung wichtigen Frontallappen
 
23
Es ist nicht definiert, welche Strukturen genau dem mesolimbischen Belohnungssystem zuzurechnen sind.
 
24
Besonders die sog. Area tegementalis ventralis
 
25
Speziell in den sog. Präfrontalkortex, der besonders mit anspruchsvolleren Denkformen, Handlungsplanung oder Verhaltenskontrolle assoziiert wird.
 
26
Eine genauere Darstellung der zugrundeliegenden Vorgänge findet sich im Abschn. Euphorie (S. 157).
 
27
Bewegen von Armen, Beinen, Kopf, Augen etc.
 
28
Berührungen an Händen, Armen, Beinen etc.
 
29
Die Substanzen Vasopressin (auch antidurestisches Hormon, ADH genannt) und Oxytocin werden meist als Hormone bezeichnet, obwohl sie auch als Transmitter (z. B. in der Amygdala ) wirken. Deshalb werden sie auch Neurohormone genannt.
 
30
Diese im Gehirn produzierten Hormone werden Neurosteroide genannt. Vgl. (Compagnone und Mellon 2000).
 
31
Also einer sich im selbstregulierten „natürlichen“ Gleichgewichtszustand befindlichen Konzentration.
 
32
Die Beschäftigung mit Opiaten wie Opium, Morphin oder Heroin und Opioiden wie Endorphin erfuhr in den 1970er-Jahren ein Hoch, als man die Wirkung von Drogen und drogenähnlichen Stoffen besser verstehen wollte.
 
33
Als Syntheseort für Endorphine im Gehirn wird das sog. periaquäductalen Grau angegeben. Über die Hypophyse produzierte Endorphine gelangen direkt in den Blutkreislauf.
 
34
Emotion ist eine besonders relevante Ursache für eine veränderte Hormonproduktion. D. h., dass hormonelle Veränderungen angeregt werden, wenn Emotionen ausgelöst werden und auf die Ursachen hierfür gehen wir in Abschn. Emotionen ab S. 182 detailliert ein.
 
35
Besonders intensiv ist die Wirkung auf Schmerz untersucht. So hemmen Endorphine etwa die Weiterleitung von Schmerzreizen und modulieren die psychologische Bewertung des Schmerzes. Man wird also regelrecht „schmerzfreier“ und es stellt sich ein verhaltensverstärkender Effekt ein.
 
36
Von der Techniker-Krankenkasse (an Forsa und dem F.A.Z.-Institut) in Auftrag gegebene Studie, die am 14. Mai 2009 publik gemacht wurde. Demnach klagten 95 Prozent der Hausfrauen und -männer über Stress, vier von zehn sind in andauernder körperlicher und psychischer Anspannung. Damit seien Hausfrauen und -männer sogar noch stärker belastet als Führungskräfte. (Klusen 2009) Nach einer Erhebung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK hat sich die Zahl der Krankschreibungen wegen stressbedingten Erschöpfungssymptomen seit 2004 verneunfacht. Fast zehn Millionen Tage waren deutsche Erwerbstätige im Jahr 2010 deshalb arbeitsunfähig.
 
37
Aus persönlicher Korrespondenz mit Robert Maurice Sapolsky vom 8. November 2011.
 
38
Glucocorticoide können durch biologische Membranen hindurch dringen, also auch ins Gehirn und dessen Zellen eindringen, wenn sie über das Blutkreislaufsystem dorthin gelangen. So passieren sie auch die Blut-Hirn-Schranke.
 
39
Der GABAA-Rezeptor ist ein Subtyp des GABA-Rezeptors. Bindung von Neurosteroiden und damit Glucocorticoiden an GABAA-Rezeptoren führt aber auch zu Inhibition (Hemmung) oder Potenzierung des inhibitorischen (hemmenden) Effektes von GABA. Vgl. (Pritzel et al. 2009, S. 324)
 
40
Auf die diesbezüglichen Auslösemechanismen wird in Abschn. Emotionen ab S. 182 detailliert eingegangen.
 
41
Was den Umstand meint, dass ein Individuum ein Ereignis in einem Zustand überdenkt, der einen weitreichenden Abruf seiner mentalen Möglichkeiten zulässt – also seine mentale Leistungsfähigkeit nicht durch hormonelle Vorgänge verschoben bzw. verzerrt ist.
 
42
Gesundheitszustand, Laune bzw. Gereiztheit, Erlebnisse im Verlauf des Tages, Emotionen, Sympathie, historische Ereignisse, offenkundige und versteckte Interessenskonflikte, Mikropolitik, Gesichtswahrung, Prestige, Selbstwertgefühl oder Balzverhalten stellen nur eine kleine Beispiel-Auswahl von Faktoren dar, die situativ eine Wirkung entfalten. Aber auch die situative Konstellation stabilerer Merkmale wie Persönlichkeit, Intro-/Extraversion oder Scham/Schüchternheit spielt eine wichtige Rolle, die oft im Zusammenhang mit der Zusammensetzung von Teams diskutiert wird.
 
43
Durch Rückbildung von Dornen und Dendriten oder gar Absterben von Neuronen.
 
44
In Abgrenzung zur Wahrnehmung ist die Empfindung zu sehen. Die genaue Bedeutung des Begriffs „Empfindung“ wird kontrovers diskutiert. So gibt es je nach Disziplin unterschiedliche Definitionen. Für diese Schrift wird die in den Neurowissenschaften weit verbreitete Bedeutung herangezogen. Demnach sind Empfindungen als eine unmittelbare „erste“ Reaktion auf Sinnesreize zu verstehen und ist also der eigentlichen Wahrnehmung vorgeschaltet.
 
45
Man muss sich das als eine Art Mustererkennung vorstellen, bei der sensorischer Input z. B. im Hinblick auf sein Bedrohungspotenzial (aber auch viel subtiler) geprüft wird.
 
46
„Höhere“ Bedeutung zielt darauf ab, einen Unterschied zu einer Art Mustererkennung herzustellen. So hat natürlich auch bereits ein erkanntes Muster eine Bedeutung, die aber hier nicht gemeint ist.
 
47
Der Nucleus Geniculatus Lateralis (NGL) ist ein auf Sehfunktionen spezialisierter Kern des Thalamus. Einige Nervenfasern des Auges gelangen auch in andere Kerne (Nuclei) des Thalamus, um z. B. mit Informationen des Gleichgewichtssystems verknüpft zu werden. Dadurch wird u. a. Augenbewegung und Kopfbewegung aufeinander abgestimmt, um ein bewegliches Objekt zu fixieren. Unsere Augenbewegung richtet sich eher nach der zu erwartenden Bewegung als nach dem tatsächlichen neuronalen Reiz. Dazu bedarf es einer Berechnung im Rahmen selektiver Aufmerksamkeit. Die zu erwartende Bewegung des fixierten Objekts und die Erfahrung über vorausgegangene Bewegungsänderungen verdichtet sich zur sog. kognitiven Erwartungshaltung. Augenbewegung setzt sich zusammen aus ruckartigen Bewegungen, sog. Sakkaden, und langsamen Augenbewegungen, die unbewusst vollzogen werden. Vgl. (Pritzel et al. 2009, S. 160–164).
 
48
Genau genommen den Nucleus Suprachiasmaticus, der ein Kern des Hypothalamus ist
 
49
Information von Form, Farbe oder Bewegung werden ab der Retina getrennt voneinander verarbeitet und im primären visuellen Kortex von jeweils spezialisierten Zellen empfangen. Von dort gelangen Informationen über Form in den Schläfenlappen für das „Was“-Sehen, Farbinformationen gelangen in eine andere Region innerhalb des primären visuellen Kortex und Bewegungsinformationen in den Scheitellappen für das „Wo“-Sehen. Diese Erkenntnisse sind aufgrund einer großen Anzahl von Läsions- und funktionell bildgebenden Studien belegt. Fujita et al. (1992) konnten zeigen, dass Neurone des Schläfenlappens („Was“-Sehen) besonders sensibel auf bestimmte Formen (dreieckige, sternförmige oder winkelförmige Figuren) reagieren. Sams, Hietanen, Hari, Ilmoniemi und Lounasmaa (Sams et al. 1997) konnten zeigen, dass andere Neurone des Schläfenlappens besonders auf Gesichter reagieren. Im Schläfenlappen befinden sich Blöcke von Neuronen für verwandte Merkmale visueller Reize. Innerhalb der Blöcke sind solche Neurone zu Säulen zusammengefasst, die besonders gut auf bestimmte Gestaltkomponenten ansprechen. Neurone des Schläfenlappens sind lernfähig und können erfahrungsgeleitet spezialisiert werden. Neuronale Grundlage hierfür sind Verbindungen zu Hirnarealen, die mit Assoziation und Gedächtnis in Verbindung gebracht werden. Eine zweite Grundlage hierfür wird im „Nach-Feuern“ von Neuronen im Schläfenlappen gesehen, was als Grundlage für Lernprozesse angesehen wird. „Nach-Feuern“ meint die Aktivität von Neuronen auch kurze Zeit nachdem der visuelle Reiz bereits weg ist. Spezialisierte Neuronen erklären, warum z. B. der geübte Blick eines Experten mehr und differenzierter erkennt. Beispiele sind der Blick eines Juweliers auf einen Diamanten oder das Auffinden von Oktopussen am Meeresgrund durch einen Taucher.
 
50
Wenn also ein rotes Auto auf uns zu fährt, hören wir dazu das Motor- und Fahrgeräusch. Nun wird Form- und Farbwahrnehmung zugehörig zur auditiven Wahrnehmung erkannt, sodass besser entschieden werden kann, ob das Auto beschleunigt oder abbremst. So bilden wir Erwartungen und berechnen etwa, wie schnell wir uns von der Straße auf den Bordstein begeben sollen. Eigene Erfahrungen mit den gesehenen Objekten werden über Verknüpfungen vermittelt, die von Strukturen des limbischen Systems ausgehen. So werden Informationen über die emotionale Bedeutung von Farben oder „schnellen roten“ Autos weitgehend unbewusst ergänzt. Vgl. (Pritzel 2009, S. 180–181).
 
51
Das sind Photorezeptoren der Netzhaut (Retina).
 
52
Das resultiert u. a. daraus, dass jederzeit Aufschaltungen diverser weiterer Kortex-Bereiche auf Kerne zurückwirken, die an emotionalen und motivationalen Situationsbewertungen beteiligt sind und (neben vielen weiteren Prozessen) z. B. die Hormonsekretion steigern. Die wiederum modulieren die neuronale Verarbeitung der visuellen Reize und die Verknüpfung mit weiteren Informationen. In diesem Zusammenhang wird von der „Selbstverstärkung des visuellen Systems“ gesprochen. Neben der hier beschriebenen Wirkkette, existieren viele weitere „manipulative“ Prozesse, die allesamt quasi parallel wirken.
 
53
Diese zeitliche Differenz und die Folgen werden im Abschn. Emotionen im Gehirn ab S. 184 näher erläutert.
 
54
Dieser Aspekt wird im Abschn. Gedächtnis und Lernen ab S. 207 vertieft.
 
55
Siehe beispielsweise Fußnote xx.
 
56
Durch Reizung der sog. Raphé-Kerne kommt es zur Hemmung des Thalamus. Zur Erinnerung: Der Thalamus ist „das Tor zum Kortex“ und damit zu anspruchsvollerer Bewertung und Handlungsplanung.
 
57
Für unbewusste olfaktorische Empfindungen verfügt das menschliche Gehirn sogar über einen gesonderten „Kanal“ – dem sog. vomeronasalen Organ (auch Jacob’sches Organ genannt), über den ein unbewusstes Reagieren auf Duftstoffe gebahnt wird. Hingegen gelangen Geruchsinformationen über den „bewussten Hauptweg“ ins Gehirn – dem Riechkolben (sog. Bulbus Olfactorius, einer Ausstülpung im Gehirn).
 
58
Die Antwort auf die Frage, was genau eine Emotion ist und wer oder was bestimmt hat, dass wir so etwas wie Emotionen entwickelt haben, hat einen ähnlich philosophischen Charakter wie die Frage, was genau der Wille ist oder ob es eine Seele gibt (und falls ja, was sie ist). All diese Fragen berühren die Grenze des Unbestimmbaren oder sind z. B. Gegenstand der bereits länger andauernden sog. Leib-Seele-Diskussion, die wohl auch noch ein paar Tage in Anspruch nehmen dürfte.
 
59
Beispielsweise versuchte der Emotionsforscher Caroll E. Izard die verschiedenen Positionen zu konsolidieren und befragte deshalb 35 renommierte Emotionsforscher. Das Ergebnis wurde in der Oktober 2010-Ausgabe der Zeitschrift Emotion Review veröffentlicht und löste einen Ansturm der Entrüstung aus. Dennoch gab es in einigen Punkten gute Übereinstimmung. Vgl. (Izard (2010) und etwa Widen und Russell (2010)).
 
60
Erinnern Sie sich. Im Abschn. Hormonsystem (Endokrines System) ab S. 154 stellten wir fest, dass wir durch Anregung z. B. unsere körpereigenen „Drogen“ (Opiate) produzieren. So erfährt das Ganze eine neurobiologische Entsprechung.
 
61
Antizipation unter Nutzung bereits vorhandener Gedächtnisinhalte über den Hippocampus.
 
62
Z. B. konnte belegt werden, dass der Nucleus Accumbens neben der Vermittlung einfacher Belohnungseffekte auch an der Konditionierung emotionaler Reize beteiligt ist. Außerdem, dass er maßgeblich an der Motivation dazu beteiligt ist, auf eine spätere und größere Belohnung zu warten, anstatt sich sofort und geringer zu belohnen. vgl. (Cardinal et al. 2002).
 
63
Der Nucleus Accumbens verfügt nur über indirekte Projektionen zum Hirnstamm.
 
64
Autonome (auch vegetative genannt) Funktionen sind u. a. Herzschlag, Atmung, Blutdruck, Verdauung oder Stoffwechsel
 
65
Dazu mehr im Abschn. Gedächtnis und Lernen ab S. 207
 
67
Verstärkte Hormonfreisetzung, Blutgefäßerweiterung, Steigerung der Herzfrequenz etc. Daraus entsteht ein Zustand, in dem besonders motorische „Befehle“ effektiver ausgeführt werden können.
 
68
Obgleich LeDoux oft von Emotionen im Allgemeinen spricht bzw. schreibt, sind seine Arbeiten stark auf Angst und die Amygdala fokussiert. Vgl. (LeDoux 2000).
 
69
Die sieben Basisemotionen nach Panksepp lauten „Generelle Motivation/ Erwartung“, „Wut“, „Angst“, „Lust/ Sexualität“, „Fürsorge/ Pflege“, „Panik durch Isolation“ und „Spiel/ Freude“. Vgl. (Panksepp 1998).
 
70
Besonders oft zitiert werden die Postulate des Emotionsforschers Paul Ekman. Er geht davon aus, dass es bei Menschen eine geringe Anzahl universeller und angeborener Emotionen gibt: Freude/Glück/Heiterkeit, Traurigkeit, Ärger/Wut/Zorn, Angst/Furcht, Ekel und Überraschung. Vgl. (Ekman und Friesen 1984).
 
71
U. a. sensorische Inputs, Gedächtnisinhalte und körperliche Feedbacks.
 
72
Extrinsisch meint, dass externe Umweltreize (sensorischer Inputs) ausschlaggebend für neue Situationen sind. Intrinsisch meint hingegen, dass innere Vorgänge wie Erinnerungen oder Vorstellungen die neue Situationen herbeiführten.
 
73
In Anlehnung an (Lazarus 1991).
 
74
Als Beispiel sei hier das Ergebnis der bereits in Fußnote 59 erwähnten Umfrage von Caroll E. Izard genannt. Demnach gab es bei den befragten Forschern eine weitgehende Übereinstimmung darüber, dass Emotionsauslösung u. a. folgende Ursachen hat: (a) angeborene und klassisch konditionierte Stimuli; (b) Vorkommnisse bzw. Situationen, die eine Herausforderung oder Opportunität darstellen; (c) Kognitionen: u. a. Erinnerungen, Bilder, Bewertungsprozesse; (d) spontane neurobiologische Veränderungen. Vgl. (Izard 2010).
 
75
Ob zuerst physiologische oder kognitive Veränderungen entstehen, die das jeweils Andere bewirken, ist Gegenstand einer heftigen Debatte unter Wissenschaftlern. Es gibt viele Studien und Hinweise darauf, dass physiologische und kognitive Veränderungen sowohl zeitgleich als auch zeitlich versetzt stattfinden können – und zwar bidirektional. So können rein physiologische Veränderungen, wie etwa das Betätigen von Lachmuskulatur die Emotion „Freude“ hervorrufen. Entsprechend kann das Betätigen der Teile der Gesichtsmuskulatur, die einen zornigen Gesichtsausdruck erzeugen, die Emotion „Wut/Zorn“ bewirken. Vgl. (Ekman 1992); (Strack et al. 1988). Für diese Schrift wird von der Existenz beider Erregungsrichtungen (physiologisch ⇔ kognitiv) ausgegangen.
 
76
Letzteres ist insbesondere mit Bezug auf emotionsbedingt angestoßene neuroendokrine Vorgänge gut nachzuvollziehen, da neuerliche Freisetzung neuroaktiver Substanzen auf ein bereits erhöhtes Niveau aufsetzen.
 
77
„Mustererkennung“ kann als (extrinsisch oder intrinsisch verursachte) Stimulation eines neuronalen Erregungsmusters aufgefasst werden, das ggf. mit dem Triggern „automatischer“ Verhaltensprogramme (Affekte) verbunden ist. Diese Auffassung deckt sich weitgehend mit der vom Neurowissenschaftler und Emotionsforscher Antonio R. Demasio (1996) postulierten Theorie der somatischen Marker. Demnach hilft ein aus eigenen Lernerfahrungen resultierender sog. somatischer Marker bei der Bewertung von Handlungsalternativen. Er beschreibt einen somatischen Marker als eine Art „verheißungsvollen Geruch“ der antizipierten Konsequenz einer Handlungsalternative. So gesehen entspricht ein somatischer Marker dem gesamten hier beschriebenen Einschätzungsmodell in einem Schritt. Vgl. (Demasio 1996).
 
78
Verstärken, halten, hemmen.
 
79
Wie gesagt kann es sich dabei im einfachsten Fall um eine Art Mustererkennung handeln.
 
80
Beispielsweise konnten Costafreda et al. feststellen, dass die Amygdala bei extrinsischen, speziell olfaktorischen und gustatorischen Stimuli im Vergleich zu intrinsischen Stimuli mit höherer Wahrscheinlichkeit aktiviert wird. vgl. (Costafreda et al. 2008).
 
81
Biologische Vitalität bzw. Mobilisierung von Körperfunktionen, wozu u. a. auch neuronale Erregbarkeit und Leitfähigkeit, das Vorhandensein bzw. die Produktion neuroaktiver Substanzen gehören.
 
82
In diesem Zusammenhang kann etwa auch von Temperament gesprochen werden – einem Aspekt unter mehreren des gesamten emotionalen Profils.
 
83
Neurotransmitter, Neuromodulatoren, Hormone etc.
 
84
Phylogenetisch überliefert.
 
85
Als Synonym für eine emotional belegte neuronale Repräsentation bzw. „Spur“. In diesem Zusammenhang wird gerne das Wort „instinktiv“ genutzt.
 
86
Vgl. dazu die Ausführungen in Abschn. Gedächtnis und Lernen (S. 207) und insbesondere auch im Exkurs auf S. 224.
 
87
Aufmerksamkeitssteuerung ist im Grunde eine „interne“ Version von Situationsselektion. Ausrichten der Aufmerksamkeit auf oder weg von Reize(n), die mit einer bestimmten emotionalen Erfahrung in Verbindung gebracht werden.
 
88
Reduktionen vollziehen sich bewusst und unbewusst und finden auf verschiedene Arten und Weisen statt. Als Beispiele seien hier Einstellungsänderungen, Tatsachenverdrehung, kognitive Konstruktion justifizierender Geschichten, aber auch die Suche nach Mehrheiten angeführt. (vgl. etwa Watzlawick 2010 [1976]).
 
89
Führende Emotionsforscher postulieren, dass Emotionen bei Menschen von Geburt an verankert sind, Menschen also bereits über angeborene emotionale Prädispositionen verfügen. Vgl. etwa Ekman und Friesen (1984) oder Gluck et al. (2010, S. 389). Diese Position wird von anderen Wissenschaftlern weitgehend geteilt. Z. B. nennt Panksepp (1998) den angeborenen Teil „basale emotionsverarbeitende Strukturen“.
 
90
Es wird angenommen, dass er das Ergebnis eines nicht näher bekannten Zusammenspiels von top-down und bottom-up Prozessen ist, die auf Basis des genetisch überlieferten Erbes im Laufe der Ontogenese kultiviert wurden. Dabei spielen neben kognitiven Faktoren auch physiologisch-körperliche Faktoren eine wichtige Rolle.
 
91
Die Erstbewertung stellt im Sinne des hier beschriebenen Modells der Emotionsauslösung eine erste, sehr schnelle und eher unbewusste und implizite Bewertung dar. Neubewertungen sind später verfügbar und stellen hingegen eher bewusste und explizite Bewertungen dar, die immer gehaltvoller werden.
 
92
Das Kulturkonzept von Schein (2004) konzentriert sich beispielsweise besonders auf tiefliegende und subtil operierende Basisannahmen, die er als eigentliche Essenz von Kultur beschreibt. Basisannahmen sind nach Ansicht Scheins „alternativlos“. Das Innehalten, anspruchsvolle Reflektieren einer Situation und eine darauf basierende Neubewertung findet dabei keine Erwähnung. Daher zielt das ganze Konzept viel zu sehr auf den „vollautomatischen“ Teil von Kultur ab. Doch das ist eben längst nicht alles. Scheins‘ Konzept lässt sich quasi vollständig dem Bereich der Erstbewertung im hiesigen Sinne zuordnen. Die ausführliche Kritik an Scheins‘ Konzept ist in Abschn.​ Kritik ab S. 85 zu finden.
 
93
Informationen und Vorstellungen bzw. Gedächtnisinhalte, die möglichst viele Aspekte der Situation erfassen, diverse Perspektiven auf die Situation sowie Reflexion an „höheren“ Anspruchshaltungen bzw. Lebensentwürfen ermöglichen.
 
94
So findet Emotion z. B. im Kulturkonzept von Schein keine nennenswerte Erwähnung.
 
95
Es kommt immer auf das Maß an, dass ein Individuum kontextspezifisch verträgt bzw. gelernt hat zu vertragen, womit wir wieder beim Thema Kultur landen.
 
96
Siehe dazu Kap.​ Emotionen ab S. 393 und Kulturveränderun​g ab S. 435.
 
97
In diesem Zusammenhang wird oft auch von „Manipulation“ der Informationen gesprochen, statt von Verarbeitung.
 
98
„Schleife“, im Rahmen derer phonologische Gedächtnisspuren „am Leben“ Gehalten werden, da sie sonst nach etwa 1–2 Sekunden wieder verblassen würden.
 
99
Kleines fiktives „Menschlein“.
 
100
Untersuchungen von Personen mit Hirnschädigungen insbesondere im Bereich des Präfrontalkortex.
 
101
Gemeint ist das Langzeitgedächtnis, nicht zu verwechseln mit dem episodischen Puffer des Arbeitsgedächtnisses.
 
102
Neurobiologen fanden heraus, dass besonders intensive Emotionen zur Ausschüttung von Glutamat und Noradrenalin führen, die ein bestimmtes Enzym aktivieren und in Kombination mit diesem, synaptische Verbindungen besonders stark verändern können. Daraus resultiert eine sehr starke und stabile synaptische Verbindung. (Upadhya et al. 2009).
 
103
Gedächtnisinhalte können also bewusst oder unbewusst „präsent“ (letzteres i. S. v. „im Hintergrund präsent“) sein und damit ihre Wirkung explizit oder implizit entfalten.
 
104
Vgl. dazu auch die ausführlicheren Darstellungen auf Seite 165.
 
105
Das erklärt, warum früh erlernte Gedächtnisinhalte am längsten erhalten bleiben (sog. Ribot’sches Gesetz). Anders ausgedrückt: Das junge Gehirn bildet noch sehr viele neuronale Verbindungen (durch Kontextualisierung) und das erhöht die Wahrscheinlichkeit des Erinnerns.
 
106
Der Zugriff des Arbeitsgedächtnisses auf Inhalte des Langzeitgedächtnisses gilt als auf die Hirnhälften verteilt. So konnte im Rahmen bildgebender Verfahren festgestellt werden, dass beim Abruf semantischer Informationen, Teile des PFK involviert sind, die in der linken Hirnhälfte liegen. Beim Abruf episodischer Informationen hingegen Bereiche des PFK, die in der rechten Hirnhälfte liegen. Vgl. (Pritzel et al. 2009, S. 419–429)
 
107
Baddeley nennt derartiges Verhalten „utiliziation behavior“. vgl. (Baddeley 2009, S. 54).
 
108
Aktuelle Konzentrationen an Neurotransmittern, Neuromodulatoren, Hormonen etc.
 
109
Vgl. dazu insbesondere die Ausführungen im Abschn. Euphorie ab S. 157.
 
110
Die ausführliche Erklärung hierzu ist im Abschn. Hormonsystem (Endokrines System) ab S. 154 zu finden.
 
111
Die hippocampale Formation umfasst den Hippocampus und umliegende Kortex-Bereiche des Schläfenlappens. Der Amygdala stellt quasi den Fortsatz bzw. das Endstück des Hippocampus dar.
 
112
Vgl. (Spitzer 2006, S. 22) oder Beschreibung des Falls H.M., S. 150.
 
113
Es ist bis heute nicht geklärt, ob eine Erinnerung ganz ohne hippocampale Aktivität auskommt. Es gilt aber als sicher, dass die Aktivität mit abnehmendem Neuheitsgrad abnimmt. vgl. (Gluck et al. 2010, S. 114–115)
 
114
In Anlehnung an (Spitzer 2006, S. 143).
 
115
Um gedanklich von einer Aufgabe zur nächsten umzuschalten braucht das Gehirn mindestens 300 Millisekunden. Aufgabe ist jedoch nicht mit Aufmerksamkeit gleichzusetzen.
 
116
Aufmerksamkeit wird im EEG (Elektroenzephalografie) durch sog. Gammawellen erkannt. Im entspannten Zustand werden im EEG niedriger frequentierte Alphawellen detektiert.
 
117
vgl. (Baddeley 2009, S. 53–56); (Norman und Shallice 1986). Letztere postulierten das sog. Supervisory Attentional System (SAS), welches als bedeutendes oder gar konstituierendes Element der zentralen Exekutive gesehen werden kann.
 
118
Habituation beschreibt folgenden Umstand: Mehrfache Wiederholung eines Reizes der ohne Konsequenz bleibt führt zur Anpassung der Antworteigenschaften der Neurone. vgl. (Gluck et al. 2010, S. 227f).
 
119
Vgl. hierzu auch die Ausführungen zur Entstehung von Ideen auf S. 213.
 
120
Neurobiologisch geht das mit der Ausschüttung von Botenstoffen wie z. B. Endorphinen in den Frontallappen einher, die hemmend auf die Funktion des Frontallappens und damit auf Funktionen wie Aufmerksamkeit oder Verhaltenskontrolle wirken. Vgl. (Carter et al. 2010, S. 168, 169, 177).
 
121
Verhalten, das in Einklang mit den eigenen Einstellungen ist, wird konsonant genannt (Gegenpol zu dissonant).
 
122
Ein ähnlicher Mechanismus wurde im Bereich der Emotionsregulation diskutiert: die Situationsselektion.
 
123
Neben dem Belohnungssystem, wird gesteigerte Aktivität im Frontallappen (Präfrontalkortex und inferiorer frontal Gyrus) und reduzierte Aktivität in limbischen Strukturen festgestellt. Ein identisches Muster neuronaler Aktivität lässt sich beobachten, wenn ein attraktiver Gegenstand zum Kauf akzeptiert wird.
 
124
Das Wort Einstellung ist eine Übersetzung des aus der überwiegend englischsprachigen Literatur kognitiver Dissonanzen stammenden Begriffs „attitude“. Er hätte bedeutungsgemäß ebenso gut in das Wort Vorstellung im hiesigen Sinne übersetzt werden können. Daher lassen sich die bisherigen Überlegungen auf kulturelle Vorstellungen übertragen.
 
125
Vgl. dazu die Ausführungen auf S. 182.
 
126
Gesellschaft, Politik, Soziales, Wettbewerber etc.
 
127
Sonst wären sie nutzlos und bedürften einer Überarbeitung
 
Literature
go back to reference Arnold, M. B. (1960). Emotion and personality. Oxford, England: Columbia University Press. Arnold, M. B. (1960). Emotion and personality. Oxford, England: Columbia University Press.
go back to reference Aronson, E. (1968). Dissonance theory: Progress and problems. In R. P. Abelson, E. Aronson, W. J. McGuire, T. M. Newcomb, M. J. Rosenberg, & P. H. Tannenbaum (Hrsg.), Theories of cognitive consistency: A sourcebook (S. 5–27). Chicago: Rand McNally. Aronson, E. (1968). Dissonance theory: Progress and problems. In R. P. Abelson, E. Aronson, W. J. McGuire, T. M. Newcomb, M. J. Rosenberg, & P. H. Tannenbaum (Hrsg.), Theories of cognitive consistency: A sourcebook (S. 5–27). Chicago: Rand McNally.
go back to reference Aronson, E. (1992). The return of the repressed: Dissonance theory makes a comeback. Psychological Inquiry, 3, 303–311.CrossRef Aronson, E. (1992). The return of the repressed: Dissonance theory makes a comeback. Psychological Inquiry, 3, 303–311.CrossRef
go back to reference Baddeley, A. (2003). Working memory: Looking back and looking forward. Nature Reviews/Neuroscience, 4, 829–839. Baddeley, A. (2003). Working memory: Looking back and looking forward. Nature Reviews/Neuroscience, 4, 829–839.
go back to reference Baddeley, A. D. (2009). Working Memory. In A. D. Baddeley, M. W. Eysenck, & M. C. Anderson (Hrsg.), Memory (S. 41–68). Hove, New York: Psychology Press. Baddeley, A. D. (2009). Working Memory. In A. D. Baddeley, M. W. Eysenck, & M. C. Anderson (Hrsg.), Memory (S. 41–68). Hove, New York: Psychology Press.
go back to reference Badgaiyan, R. D. (2000). Executive control, willed actions, and nonconscious processing. Human Brain Mapping, 9, 38–41.CrossRef Badgaiyan, R. D. (2000). Executive control, willed actions, and nonconscious processing. Human Brain Mapping, 9, 38–41.CrossRef
go back to reference Bates, J. E., Goodnight, J. A., & Fite, J. E. (2010). Temperament and emotion (Chapter 30). In M. Lewis, J. M. Haviland-Jones, & L. Feldman Barrett, Handbook of emotions. (3. Aufl.), (S. 485–496). New York, London: The Guilford Press. Bates, J. E., Goodnight, J. A., & Fite, J. E. (2010). Temperament and emotion (Chapter 30). In M. Lewis, J. M. Haviland-Jones, & L. Feldman Barrett, Handbook of emotions. (3. Aufl.), (S. 485–496). New York, London: The Guilford Press.
go back to reference Benjamin, M. N., McKeachie, W. J., Lin, Y.-g., & Holinger, D. P. (Dezember 1981). Test anxiety: Deficits in information processing. Journal of Educational Psychology 73(6), 816-824. Benjamin, M. N., McKeachie, W. J., Lin, Y.-g., & Holinger, D. P. (Dezember 1981). Test anxiety: Deficits in information processing. Journal of Educational Psychology 73(6), 816-824.
go back to reference Brand, M., & Markowitsch, H. J. (Oktober 2004). Lernen und Gedächtnis. Praxis der Naturwissenschaften – Biologie in der Schule (PdN-BioS) (7/53), 1–7. Brand, M., & Markowitsch, H. J. (Oktober 2004). Lernen und Gedächtnis. Praxis der Naturwissenschaften – Biologie in der Schule (PdN-BioS) (7/53), 1–7.
go back to reference Brodmann, K. (1909). Vergleichende Lokalisierungslehre der Großhirnrinde in ihren Prinzipien dargestellt aufgrund des Zellenbaues. Leipzig: Barth. Brodmann, K. (1909). Vergleichende Lokalisierungslehre der Großhirnrinde in ihren Prinzipien dargestellt aufgrund des Zellenbaues. Leipzig: Barth.
go back to reference Brodmann, K. (1914). Physiologie des Gehirns. In P. von Bruns (Hrsg.), Neue deutsche Chirurgie (S. 85–426). Stuttgart: Enke. Brodmann, K. (1914). Physiologie des Gehirns. In P. von Bruns (Hrsg.), Neue deutsche Chirurgie (S. 85–426). Stuttgart: Enke.
go back to reference Butler, E. A., Egloff, B., Wilhelm, F. H., Smith, N. C., Erickson, E. A., & Gross, J. J. (March 2003). The social consequences of expressive suppression. Emotion, 3(1), 48–67. Butler, E. A., Egloff, B., Wilhelm, F. H., Smith, N. C., Erickson, E. A., & Gross, J. J. (March 2003). The social consequences of expressive suppression. Emotion, 3(1), 48–67.
go back to reference Cahill, L., & McGaugh, J. L. (December 1995). A novel demonstration of enhanced memory associated with emotional arousal. Consciousness and Cognition, 4(4), 410–421.CrossRef Cahill, L., & McGaugh, J. L. (December 1995). A novel demonstration of enhanced memory associated with emotional arousal. Consciousness and Cognition, 4(4), 410–421.CrossRef
go back to reference Cardinal, R. N., Parkinson, J. A., Hall, J., & Everitt, B. J. (2002). Emotion and motivation: The role of the amygdala, ventral striatum, and prefrontal cortex. Neuroscience and Biobehavioral Reviews, 26, 321–352.CrossRef Cardinal, R. N., Parkinson, J. A., Hall, J., & Everitt, B. J. (2002). Emotion and motivation: The role of the amygdala, ventral striatum, and prefrontal cortex. Neuroscience and Biobehavioral Reviews, 26, 321–352.CrossRef
go back to reference Carter, R., Aldridge, S., Page, M., & Parker, S. (2010). Das Gehirn. München: Dorling Kindersley. Carter, R., Aldridge, S., Page, M., & Parker, S. (2010). Das Gehirn. München: Dorling Kindersley.
go back to reference Chaouloff, F. (Jan-Apr 1993). Physiopharmacological interactions between stress hormones and central serotonergic systems. Brain Research Reviews, 18(1), 1–32. Chaouloff, F. (Jan-Apr 1993). Physiopharmacological interactions between stress hormones and central serotonergic systems. Brain Research Reviews, 18(1), 1–32.
go back to reference Charles, S. T., & Carstensen, L. L. (2007). Emotion regulation and aging. In J. J. Gross (Hrsg.), Handbook of emotion regulation (S. 307–327). New York: Guilfort. Charles, S. T., & Carstensen, L. L. (2007). Emotion regulation and aging. In J. J. Gross (Hrsg.), Handbook of emotion regulation (S. 307–327). New York: Guilfort.
go back to reference Coates, J. M., & Herbert, J. (22. April 1998). Endogenous steroids and financial risk taking on a London trading floor. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, 104(16), 6167–6172. Coates, J. M., & Herbert, J. (22. April 1998). Endogenous steroids and financial risk taking on a London trading floor. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, 104(16), 6167–6172.
go back to reference Compagnone, N. A., & Mellon, S. H. (Jan 2000). Neurosteroids: Biosynthesis and function of these novel neuromodulators. Frontiers in Neuroendocrinology, 21(1), 1–56. Compagnone, N. A., & Mellon, S. H. (Jan 2000). Neurosteroids: Biosynthesis and function of these novel neuromodulators. Frontiers in Neuroendocrinology, 21(1), 1–56.
go back to reference Costafreda, S. G., Brammer, M. J., David, A. S., & Fu, C. H. (2008). Predictors of amygdala activation during the processing of emotional stimuli: A metaanalysis of 385 PET and fMRI studies. Brain Research Review, 58(1), 57–70. Costafreda, S. G., Brammer, M. J., David, A. S., & Fu, C. H. (2008). Predictors of amygdala activation during the processing of emotional stimuli: A metaanalysis of 385 PET and fMRI studies. Brain Research Review, 58(1), 57–70.
go back to reference Cutler, W. B., Friedmann, E., & McCoy, N. L. (1998). Pheromonal influences on sociosexual behavior in men. Archives of Sexual Behavior, 27(1), 1–13. Cutler, W. B., Friedmann, E., & McCoy, N. L. (1998). Pheromonal influences on sociosexual behavior in men. Archives of Sexual Behavior, 27(1), 1–13.
go back to reference Demasio, A. R. (1996). The somatic maker hypothesis and the possible functions of the prefrontal cortex. Philosophical Transactions of the Royal Society of London B, 351, 1413–1420. Demasio, A. R. (1996). The somatic maker hypothesis and the possible functions of the prefrontal cortex. Philosophical Transactions of the Royal Society of London B, 351, 1413–1420.
go back to reference Egan, L. C., Santos, L. R., & Bloom, P. (2007). The origins of cognitive dissonance. Evidence from children and monkeys. Psychological Science, 978–983. Egan, L. C., Santos, L. R., & Bloom, P. (2007). The origins of cognitive dissonance. Evidence from children and monkeys. Psychological Science, 978–983.
go back to reference Ekman, P. (1992). Facial expressions of emotion: new findings, new questions. Psychological Science, 3, 34–38.CrossRef Ekman, P. (1992). Facial expressions of emotion: new findings, new questions. Psychological Science, 3, 34–38.CrossRef
go back to reference Ekman, P., & Friesen, W. (1984). Unmasking the face. Palo Alto, CA: Consulting Psychology Press. Ekman, P., & Friesen, W. (1984). Unmasking the face. Palo Alto, CA: Consulting Psychology Press.
go back to reference Fiedler, K. (1988). Emotional mood, cognitive style, and behavior regulation. In K. Fiedler & J. Forgas (Hrsg.), Affect, cognition, and social behavior (S. 100–119). Göttingen: Hofgrefe. Fiedler, K. (1988). Emotional mood, cognitive style, and behavior regulation. In K. Fiedler & J. Forgas (Hrsg.), Affect, cognition, and social behavior (S. 100–119). Göttingen: Hofgrefe.
go back to reference Fitts, P. (1964). Perceptual-motor skill learning. In A. Melton (Hrsg.), Categories of human learning (S. 143–285). New York: Academic Press. Fitts, P. (1964). Perceptual-motor skill learning. In A. Melton (Hrsg.), Categories of human learning (S. 143–285). New York: Academic Press.
go back to reference Fletcher, P. C., Frith, C. D., & Rugg, M. D. (1997). The functional neuroanatomy of episodic memory. Trends in Neurosciences, 20, 213–218.CrossRef Fletcher, P. C., Frith, C. D., & Rugg, M. D. (1997). The functional neuroanatomy of episodic memory. Trends in Neurosciences, 20, 213–218.CrossRef
go back to reference Fogarty, S., & Hemsley, D. (1983). Depression and the accessibility of memories: A longitudinal study. British Journal of Psychiatry, 142, 232–237.CrossRef Fogarty, S., & Hemsley, D. (1983). Depression and the accessibility of memories: A longitudinal study. British Journal of Psychiatry, 142, 232–237.CrossRef
go back to reference Fricchione, G. L., & Stefano, G. B. (1994). The stress response and autoimmunoregulation. Advances in Neuroimmunology, 4(1), 13–27. Fricchione, G. L., & Stefano, G. B. (1994). The stress response and autoimmunoregulation. Advances in Neuroimmunology, 4(1), 13–27.
go back to reference Fujita, I., Tanaka, K., Ito, M., & Cheng, K. (1992). Columns for visual features of objects in inferotemporal cortex. Nature (360), 343–346. Fujita, I., Tanaka, K., Ito, M., & Cheng, K. (1992). Columns for visual features of objects in inferotemporal cortex. Nature (360), 343–346.
go back to reference Fuster, J. Q. (1989). The prefrontal cortex. Anatomy, physiology and neuropschology. New York: Raven Press. Fuster, J. Q. (1989). The prefrontal cortex. Anatomy, physiology and neuropschology. New York: Raven Press.
go back to reference Garr, M., Manning, C., Loftus, E., & Sherman, S. (1996). Imagination inflation: Imaging a childhood event inflates confidence it accured. Psychonomic Bulletin and Review, 3, 208–214.CrossRef Garr, M., Manning, C., Loftus, E., & Sherman, S. (1996). Imagination inflation: Imaging a childhood event inflates confidence it accured. Psychonomic Bulletin and Review, 3, 208–214.CrossRef
go back to reference Garry, M., & Wade, K. A. (2005). Actually, a picture is worth less than 45 words: Narratives produce more false memories than photographs do. Psychonomic Bulletin & Review, 12(2), 359–366. Garry, M., & Wade, K. A. (2005). Actually, a picture is worth less than 45 words: Narratives produce more false memories than photographs do. Psychonomic Bulletin & Review, 12(2), 359–366.
go back to reference Georgopoulos, A. P., Masato, T., & Lukashin, A. (2. April 1992). Cognitive neurophysiology of the motor cortex. Science, 260(5104), 47–52. Georgopoulos, A. P., Masato, T., & Lukashin, A. (2. April 1992). Cognitive neurophysiology of the motor cortex. Science, 260(5104), 47–52.
go back to reference Gluck, M. A., Mercado, E., & Myers, C. E. (2010). Lernen und Gedächtnis. Vom Gehirn zum Verhalten. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. Gluck, M. A., Mercado, E., & Myers, C. E. (2010). Lernen und Gedächtnis. Vom Gehirn zum Verhalten. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.
go back to reference Goff, L., & Roediger, H. (1998). Imagination inflation for action events: Repeated imagings lead to illusory recollections. Memory and Cognition, 26, 20–33.CrossRef Goff, L., & Roediger, H. (1998). Imagination inflation for action events: Repeated imagings lead to illusory recollections. Memory and Cognition, 26, 20–33.CrossRef
go back to reference Grandjean, D., Sander, D., & Scherer, K. R. (2008). Conscious emotional experience emerges as a function of multilevel, appraisal-driven response synchronization. Consciousness and Cognition, 17, 484–495.CrossRef Grandjean, D., Sander, D., & Scherer, K. R. (2008). Conscious emotional experience emerges as a function of multilevel, appraisal-driven response synchronization. Consciousness and Cognition, 17, 484–495.CrossRef
go back to reference Gross, J. J. (1998). The emerging field of emotion regulation: An integrative review. Review of General Psychology, 2, 271–299.CrossRef Gross, J. J. (1998). The emerging field of emotion regulation: An integrative review. Review of General Psychology, 2, 271–299.CrossRef
go back to reference Gross, J. J. (Hrsg.). (2007). Handbook of emotion regulation. New York: The Guilford Press. Gross, J. J. (Hrsg.). (2007). Handbook of emotion regulation. New York: The Guilford Press.
go back to reference Gross, J. J., & John, O. P. (August 2003). Individual differences in two emotion regulation processes: Implications for affect, relationships, and well-being. Journal of Personality and Social Psychology, 85(2), 348–362. Gross, J. J., & John, O. P. (August 2003). Individual differences in two emotion regulation processes: Implications for affect, relationships, and well-being. Journal of Personality and Social Psychology, 85(2), 348–362.
go back to reference Gross, J. J., & Levenson, R. W. (1997). Hiding feelings: The acute effects of inhibiting negative and positive emotion. Journal of Abnormal Psychology, 106, 95–103.CrossRef Gross, J. J., & Levenson, R. W. (1997). Hiding feelings: The acute effects of inhibiting negative and positive emotion. Journal of Abnormal Psychology, 106, 95–103.CrossRef
go back to reference Grosss, J. J. (2008). Emotion Regulation. In M. Lewis, J. M. Haviland-Jones, & L. Feldman Barrett, Handbook of Emotions.(3. Aufl.). (S. 497–513). New York, London: The Guilford Press. Grosss, J. J. (2008). Emotion Regulation. In M. Lewis, J. M. Haviland-Jones, & L. Feldman Barrett, Handbook of Emotions.(3. Aufl.). (S. 497–513). New York, London: The Guilford Press.
go back to reference Harmon-Jones, E., & Harmon-Jones, C. (2007). Cognitive dissonance theory after 50 years of development. Zeitschrift für Sozialpsychologie, 38(1), 7–16.CrossRef Harmon-Jones, E., & Harmon-Jones, C. (2007). Cognitive dissonance theory after 50 years of development. Zeitschrift für Sozialpsychologie, 38(1), 7–16.CrossRef
go back to reference Hebb, D. O. (1949). The organization of behavior. A neuropsychological theory. New York: Wiley. Hebb, D. O. (1949). The organization of behavior. A neuropsychological theory. New York: Wiley.
go back to reference Izard, C. E. (October 2010). The many meanings/aspects of emotion: Definitions, functions, activation, and regulation. Emotion Review, 2(4), 363–370. Izard, C. E. (October 2010). The many meanings/aspects of emotion: Definitions, functions, activation, and regulation. Emotion Review, 2(4), 363–370.
go back to reference Izard, C. E., King, K. A., Trentacosta, C. J., Laurenceau, J. P., Morgan, J. K., & Krauthamer-Ewing, E. S. (2008). Accelerating the development of emotion competence in Head Start children. Development & Psychopathology, 20, 369–397.CrossRef Izard, C. E., King, K. A., Trentacosta, C. J., Laurenceau, J. P., Morgan, J. K., & Krauthamer-Ewing, E. S. (2008). Accelerating the development of emotion competence in Head Start children. Development & Psychopathology, 20, 369–397.CrossRef
go back to reference Jarcho, J. M., Berkman, E. T., & Lieberman, M. D. (July 2010). The neural basis of rationalization: Cognitive dissonance reduction during decision-making. Social Cognitive and Affective Neuroscience, 1–8. Jarcho, J. M., Berkman, E. T., & Lieberman, M. D. (July 2010). The neural basis of rationalization: Cognitive dissonance reduction during decision-making. Social Cognitive and Affective Neuroscience, 1–8.
go back to reference Joëls, M., & de Kloet, E. R. (January 1992). Control of neuronal excitability by corticosteroid hormones. Trends in Neurosciences, 15(1), 25–30. Joëls, M., & de Kloet, E. R. (January 1992). Control of neuronal excitability by corticosteroid hormones. Trends in Neurosciences, 15(1), 25–30.
go back to reference Lazarus, R. S. (1991). Emotion and adaptation. New York: Oxford University Press. Lazarus, R. S. (1991). Emotion and adaptation. New York: Oxford University Press.
go back to reference LeDoux, J. E. (1996). The emotional brain. New York: Simon and Schuster. LeDoux, J. E. (1996). The emotional brain. New York: Simon and Schuster.
go back to reference LeDoux, J. E. (2000). Emotion circuits in the Brain. Annual Review of Neuroscience, 23, 155–184.CrossRef LeDoux, J. E. (2000). Emotion circuits in the Brain. Annual Review of Neuroscience, 23, 155–184.CrossRef
go back to reference Lewis, M., Haviland-Jones, J. M., & Feldman Barrett, L. (2008). Handbook of Emotions. New York, London: The Guilford Press. Lewis, M., Haviland-Jones, J. M., & Feldman Barrett, L. (2008). Handbook of Emotions. New York, London: The Guilford Press.
go back to reference Mandler, G. (1984). Mind and Body: Psychology of Emotion and Stress. New York: Norton. Mandler, G. (1984). Mind and Body: Psychology of Emotion and Stress. New York: Norton.
go back to reference Markowitsch, H. J. (1999). Gedächtnisstörungen. Stuttgart: Kohlhammer. Markowitsch, H. J. (1999). Gedächtnisstörungen. Stuttgart: Kohlhammer.
go back to reference Martin Sölch, C., Leenders, K. L., Chevalley, A., Missimer, J., Künig, G., Magyar, S., et al. (2001). Reward mechanisms in the brain and their role in dependence: Evidence from neurophysiological and neuroimaging studies. Brain Research Reviews, 36(2–3), 139–149. Martin Sölch, C., Leenders, K. L., Chevalley, A., Missimer, J., Künig, G., Magyar, S., et al. (2001). Reward mechanisms in the brain and their role in dependence: Evidence from neurophysiological and neuroimaging studies. Brain Research Reviews, 36(2–3), 139–149.
go back to reference McEwen, B. S. (1999). Stress and hippocampal plasticity. Annual Review Neuroscience, 22, 105–122.CrossRef McEwen, B. S. (1999). Stress and hippocampal plasticity. Annual Review Neuroscience, 22, 105–122.CrossRef
go back to reference McGauch, J. L. (2003). Memory and emotion: The making of last memories. New York: Columbia University Press. McGauch, J. L. (2003). Memory and emotion: The making of last memories. New York: Columbia University Press.
go back to reference McGaugh, J. L. (2002). Memory consolidation and the amygdala: A systems perspective. Trends in Neuroscience, 25, 456–461.CrossRef McGaugh, J. L. (2002). Memory consolidation and the amygdala: A systems perspective. Trends in Neuroscience, 25, 456–461.CrossRef
go back to reference Mitchell, E. A., Herd, M. B., Gunn, B. G., Lambert, J. J., & Belelli, D. (March–April 2008). Neurosteroid modulation of GABA(A) receptors: Molecular determinants and significance in health and disease. Neurochemistry International 52(4–5), 588–595. Mitchell, E. A., Herd, M. B., Gunn, B. G., Lambert, J. J., & Belelli, D. (March–April 2008). Neurosteroid modulation of GABA(A) receptors: Molecular determinants and significance in health and disease. Neurochemistry International 52(4–5), 588–595.
go back to reference Nieuwenhuys, R., Voogd, J., & van Huijzen, C. (1991). Das Zentralnervensystem Des Menschen: Ein Atlas Mit Begleittext. (W. Lange, Übers.) Berlin: Springer. Nieuwenhuys, R., Voogd, J., & van Huijzen, C. (1991). Das Zentralnervensystem Des Menschen: Ein Atlas Mit Begleittext. (W. Lange, Übers.) Berlin: Springer.
go back to reference Norman, D. A., & Shallice, T. (1986). Attention to action: Willed and automatic control of behaviour. In R. J. Davidson, G. E. Schwatz, & D. E. Shapiro (Hrsg.), Consciousness and self-regulation (S. 1–14). New York: Plenum Press.CrossRef Norman, D. A., & Shallice, T. (1986). Attention to action: Willed and automatic control of behaviour. In R. J. Davidson, G. E. Schwatz, & D. E. Shapiro (Hrsg.), Consciousness and self-regulation (S. 1–14). New York: Plenum Press.CrossRef
go back to reference Ochsner, K., & Gross, J. (2007). The neural architecture of emotion regulation. In J. Gross (Hrsg.), Handbook of emotion regulation (S. 87–109). New York, NY: Guilford Press. Ochsner, K., & Gross, J. (2007). The neural architecture of emotion regulation. In J. Gross (Hrsg.), Handbook of emotion regulation (S. 87–109). New York, NY: Guilford Press.
go back to reference Ochsner, K. N., & Gross, J. J. (May 2005). The cognitive control of emotion. TRENDS in Cognitive Sciences, 9(5), 242–249. Ochsner, K. N., & Gross, J. J. (May 2005). The cognitive control of emotion. TRENDS in Cognitive Sciences, 9(5), 242–249.
go back to reference Ortony, A., Clore, G. L., & Collins, A. (1988). The cognitive structure of emotions. Cambridge: Cambridge University Press.CrossRef Ortony, A., Clore, G. L., & Collins, A. (1988). The cognitive structure of emotions. Cambridge: Cambridge University Press.CrossRef
go back to reference Pakkenberg, B., & Gundersen, H. J. (Juli 1997). Neocortical neuron number in humans: Effect of sex and age. The Journal of Commparative Neurology, 356(2), 312–320. Pakkenberg, B., & Gundersen, H. J. (Juli 1997). Neocortical neuron number in humans: Effect of sex and age. The Journal of Commparative Neurology, 356(2), 312–320.
go back to reference Panksepp, J. (1998). Affective neuroscience. New York: Oxford University Press. Panksepp, J. (1998). Affective neuroscience. New York: Oxford University Press.
go back to reference Phan, K., Wagner, T., Taylor, S., & Liberzon, I. (2002). Functional neuroanatomy of emotion: A meta-analysis of emotion activation studies in PET and fMRI. Neuro-Image, 16, 331–348. Phan, K., Wagner, T., Taylor, S., & Liberzon, I. (2002). Functional neuroanatomy of emotion: A meta-analysis of emotion activation studies in PET and fMRI. Neuro-Image, 16, 331–348.
go back to reference Piefke, M., Weiss, P. H., Zilles, K., Markowitsch, H. J., & Fink, G. R. (2003). Differential remoteness and emotional tone modulate the neural correlates of autobiographical memory. Brain, 126, 850–868.CrossRef Piefke, M., Weiss, P. H., Zilles, K., Markowitsch, H. J., & Fink, G. R. (2003). Differential remoteness and emotional tone modulate the neural correlates of autobiographical memory. Brain, 126, 850–868.CrossRef
go back to reference Prange-Kiel, J., & Rune, G. M. (2006). Auto- und parakrine Regulation im ZNS: Neurosteroide. In D. Ganten, K. Ruckpaul, & J. Köhrle (Hrsg.), Molekularmedizinische Grundlagen von para- und autokrinen Regulationsstörungen (S. 225–237). Berlin, Heidelberg: Springer.CrossRef Prange-Kiel, J., & Rune, G. M. (2006). Auto- und parakrine Regulation im ZNS: Neurosteroide. In D. Ganten, K. Ruckpaul, & J. Köhrle (Hrsg.), Molekularmedizinische Grundlagen von para- und autokrinen Regulationsstörungen (S. 225–237). Berlin, Heidelberg: Springer.CrossRef
go back to reference Pritzel, M., Brand, M., & Markowitsch, H. J. (2009). Gehirn und Verhalten. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. Pritzel, M., Brand, M., & Markowitsch, H. J. (2009). Gehirn und Verhalten. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.
go back to reference Röhrenbach, C., & Markowitsch, H. J. (1997). Störungen im Bereich exekutiver und überwachender Funktionen – der Präfrontalbereich. In H. J. Markowitsch (Hrsg.), Enzyklopädie der Psychologie (Bd. 2: Klinische Neuropsychologie, S. 329–493). Göttingen: Hofgrefe. Röhrenbach, C., & Markowitsch, H. J. (1997). Störungen im Bereich exekutiver und überwachender Funktionen – der Präfrontalbereich. In H. J. Markowitsch (Hrsg.), Enzyklopädie der Psychologie (Bd. 2: Klinische Neuropsychologie, S. 329–493). Göttingen: Hofgrefe.
go back to reference Sams, M., Hietanen, J. K., Hari, R., Ilmoniemi, R. J., & Lounasmaa, O. V. (March 1997). Face-specific responses from the human inferior occipito-temporal cortex. Neuroscience, 77(1), 49–55.CrossRef Sams, M., Hietanen, J. K., Hari, R., Ilmoniemi, R. J., & Lounasmaa, O. V. (March 1997). Face-specific responses from the human inferior occipito-temporal cortex. Neuroscience, 77(1), 49–55.CrossRef
go back to reference Sapolski, R. M. (1996). Stress, glucocorticoids, and damage to the nervous system: The current state of confusion. Stress, 1, 1–19.CrossRef Sapolski, R. M. (1996). Stress, glucocorticoids, and damage to the nervous system: The current state of confusion. Stress, 1, 1–19.CrossRef
go back to reference Sapolsky, R. M. (September 1999). Glucocorticoids, stress, and their adverse neurological effects: Relevance to aging. Experimental Gerontology, 34(6), 721–732. Sapolsky, R. M. (September 1999). Glucocorticoids, stress, and their adverse neurological effects: Relevance to aging. Experimental Gerontology, 34(6), 721–732.
go back to reference Scheibe, S. (2011). Emotionsregulation - Strategien, neuronale Grundlagen und Altersveränderungen. In M. Reimann, & B. Weber,(Hrsg.), Neuroökonomie. Grundlage – Methoden – Anwendungen (S. 59–83). Wiesbaden: Gabler Verlag. Scheibe, S. (2011). Emotionsregulation - Strategien, neuronale Grundlagen und Altersveränderungen. In M. Reimann, & B. Weber,(Hrsg.), Neuroökonomie. Grundlage – Methoden – Anwendungen (S. 59–83). Wiesbaden: Gabler Verlag.
go back to reference Schein, E. H. (2004). Organizational culture and leadership (3. Aufl.). San Francisco: Jossey-Bass. Schein, E. H. (2004). Organizational culture and leadership (3. Aufl.). San Francisco: Jossey-Bass.
go back to reference Scherer, K. R., Dan, E. S., & Flykt, A. (2006). What determines a feeling’s position in affective space? A case for appraisal. Emotion and Cognition, 20(1), 92–113.CrossRef Scherer, K. R., Dan, E. S., & Flykt, A. (2006). What determines a feeling’s position in affective space? A case for appraisal. Emotion and Cognition, 20(1), 92–113.CrossRef
go back to reference Schusterman, R. J., Thomas, J. A., & Wood, F. G. (1986). Dolphin cognition and behavior:A comparative approach (comparative cognition and neuroscience). Psychology Press. Schusterman, R. J., Thomas, J. A., & Wood, F. G. (1986). Dolphin cognition and behavior:A comparative approach (comparative cognition and neuroscience). Psychology Press.
go back to reference Sengpiel, F., Stawinski, P., & Bonhoeffer, T. (1999). Influence of experience on orientation maps in cat visual cortex. Nature Neuroscience, 2, 727–732.CrossRef Sengpiel, F., Stawinski, P., & Bonhoeffer, T. (1999). Influence of experience on orientation maps in cat visual cortex. Nature Neuroscience, 2, 727–732.CrossRef
go back to reference Smith, E. R., & Mackie, D. M. (2010). Intergroup Emotions. In M. Lewis, J. M. Haviland-Jones, & L. Feldman Barrett (Hrsg.), Handbook of emotions (3. Ausg.), (S. 428–439). New York, London: The Huilford Press. Smith, E. R., & Mackie, D. M. (2010). Intergroup Emotions. In M. Lewis, J. M. Haviland-Jones, & L. Feldman Barrett (Hrsg.), Handbook of emotions (3. Ausg.), (S. 428–439). New York, London: The Huilford Press.
go back to reference Spitzer, M. (2006). Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. Spitzer, M. (2006). Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.
go back to reference Spitzer, M., & Bertram, W. (Hrsg.). (2010). Hirnforschung für Neu(ro)gierige. Stuttgart: Schattauer. Spitzer, M., & Bertram, W. (Hrsg.). (2010). Hirnforschung für Neu(ro)gierige. Stuttgart: Schattauer.
go back to reference Steele, C. M. (1988). The psychology of self-affirmation: Sustaining the integrity of the self. (L. Berkowitz, Hrsg.) Advances in Experimental Social Psychology (21). Steele, C. M. (1988). The psychology of self-affirmation: Sustaining the integrity of the self. (L. Berkowitz, Hrsg.) Advances in Experimental Social Psychology (21).
go back to reference Strack, F., Martin, L., & Stepper, S. (1988). Inhibiting and facilitating conditions of the human smile: A nonobtrusive test of the facial feedback hypothesis. Journal of Personality and Social Psychology, 54, 768–777.CrossRef Strack, F., Martin, L., & Stepper, S. (1988). Inhibiting and facilitating conditions of the human smile: A nonobtrusive test of the facial feedback hypothesis. Journal of Personality and Social Psychology, 54, 768–777.CrossRef
go back to reference Tamir, M., John, O. P., Srivastava, S., & Gross, J. J. (2007). Implicit theories of emotion: Affective and social outcomes across a major life transition. Journal of Personality and Social Psychology, 92(4), 731–744. Tamir, M., John, O. P., Srivastava, S., & Gross, J. J. (2007). Implicit theories of emotion: Affective and social outcomes across a major life transition. Journal of Personality and Social Psychology, 92(4), 731–744.
go back to reference Tulving, E. (1995). Organization of memory: Quo vadis? In M. S. Gazzaniga (Hrsg.), The cognitive neurosciences. (S. 839847). Cambridge, MA: MIT Press. Tulving, E. (1995). Organization of memory: Quo vadis? In M. S. Gazzaniga (Hrsg.), The cognitive neurosciences. (S. 839847). Cambridge, MA: MIT Press.
go back to reference Tulving, E., & Craik, F. I. (2000). The Oxford handbook of memory. Oxford: Oxford University Press. Tulving, E., & Craik, F. I. (2000). The Oxford handbook of memory. Oxford: Oxford University Press.
go back to reference Upadhya, S. C., Smith, T. K., & Hegde, A. N. (2009). Protein kinase C-mediated phosphorylation is critical for CREB repressor ubiquitination during induction of long-term facilitation. Society for Neuroscience Abstracts 2009. Upadhya, S. C., Smith, T. K., & Hegde, A. N. (2009). Protein kinase C-mediated phosphorylation is critical for CREB repressor ubiquitination during induction of long-term facilitation. Society for Neuroscience Abstracts 2009.
go back to reference Wade, K. A., Garry, M., Read, J. D., & Lindsay, D. S. (2002). A picture is worth a thousand lies: Using false photographs to create false childhood memories. Psychonomic Bulletin & Review, 9(3), S. 597–603. Wade, K. A., Garry, M., Read, J. D., & Lindsay, D. S. (2002). A picture is worth a thousand lies: Using false photographs to create false childhood memories. Psychonomic Bulletin & Review, 9(3), S. 597–603.
go back to reference Watzlawick, P. (2010 [1976]). Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn, Täuschung, Verstehen (8. Ausg.), München: Piper Verlag. Watzlawick, P. (2010 [1976]). Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn, Täuschung, Verstehen (8. Ausg.), München: Piper Verlag.
go back to reference Wexler, B. E. (2006). Brain and culture. Neurobiology, ideology, and social change. Cambridge, MA: MIT Press. Wexler, B. E. (2006). Brain and culture. Neurobiology, ideology, and social change. Cambridge, MA: MIT Press.
go back to reference Widen, S. C., & Russell, J. A. (October 2010). Descriptive and prescriptive definitions of emotion. Emotion Review, 2(4), 377–378. Widen, S. C., & Russell, J. A. (October 2010). Descriptive and prescriptive definitions of emotion. Emotion Review, 2(4), 377–378.
go back to reference Wilson, M., & McNaughton, B. (1993). Dynamics of the hippocampal ensemble code for space. Science, 261, 1055–1058.CrossRef Wilson, M., & McNaughton, B. (1993). Dynamics of the hippocampal ensemble code for space. Science, 261, 1055–1058.CrossRef
go back to reference Yang, Z., & Tong, E. (2010). The effects of subliminal anger and sadness primes on agency appraisals. Emotion, 10(6), 915–922. Yang, Z., & Tong, E. (2010). The effects of subliminal anger and sadness primes on agency appraisals. Emotion, 10(6), 915–922.
Metadata
Title
Neurowissenschaftliche Grundlagen
Author
Garo D Reisyan
Copyright Year
2013
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-38474-5_9