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1999 | OriginalPaper | Chapter

Paradigmenwechsel für die industrielle Fertigung

Author : Franka Köditz

Published in: Resourceful Humans

Publisher: Deutscher Universitätsverlag

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Die vorangegangene Beschreibung von objektbezogener und dispositiver menschlicher Arbeit (vgl. Kapitel 1 und 2) konnte sowohl das außergewöhnlich vielfältige Wesen von Arbeit als auch die Mängel eines technischen und auf quantifizierbare Merkmale beschränkten Verständnisses von der Rolle der Arbeitskraft im Wertschöpfungsprozeß verdeutlichen. Hingegen ignoriert eine, heute noch immer anzutreffende, reduzierte Bewertung der Mitarbeiter als personifizierter Produktionsfaktor2 bzw. sachliches Humankapital (Human Capital) oder Arbeitskapital3 fast vollständig die psychologischen, soziologischen, organisatorischen und kreativen Akzente4 menschlicher Arbeit.5 Es ist bemerkenswert, mit welcher Zähigkeit sich eine diesbezügliche Kluft zwischen arbeitssoziologischem und arbeitspsychologischem Erkenntnisstand einerseits und der Betriebspraxis seit den 20er Jahren dieses Jahrhunderts andererseits gehalten hat.6 Damit stellt sich die Frage nach den Gründen für diesen Jahrzehnte überdauernden Status quo:

Metadata
Title
Paradigmenwechsel für die industrielle Fertigung
Author
Franka Köditz
Copyright Year
1999
Publisher
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-95245-5_4

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