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1986 | Book

PCs in der betrieblichen Datenverarbeitung

Anwendung — Organisation — Technik Beiträge des 3. deutschen PC-Kongresses 1985, durchgeführt von ASB, BIFOA, GMI

Editors: Prof. Dr. Dietrich Seibt, Dipl.-Kfm. Helmut Weber

Publisher: Vieweg+Teubner Verlag

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Table of Contents

Frontmatter

Konzepte, Strategien, Tendenzen

Frontmatter
Individuelle Datenverarbeitung im Netz technologiegestützer Anwendungssysteme
Zusammenfassung
Unter Individueller Datenverarbeitung (IDV) wird hier eine besondere Art der DV-Unterstützung verstanden, bei der auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse einzelner Benutzer bzw. Stellen bewußt und intensiv eingegangen wird. Charakteristisch für IDV-Lösungen ist, daß die Benutzer sie häufig selbst entwickeln oder zumindest am Entwicklungsprozeß maßgeblich beteiligt sind.
Dietrich Seibt
Management und Computer
Zusammenfassung
In einer für dieses Thema recht ungewöhnlichen Zeitschrift erschien vor einiger Zeit ein Aufsatz über „Die Angst des Managers vor dem Computer.1) Der Verfasser fragt nach den Gründen, die den normalen deutschen Manager davon abhalten, sich eines Personal Computers zu bedienen: Alter, Prestige, Herrschaftsanspruch, aber auch die geringe Bereitschaft, sich mit der Arbeit am Computer persönlich auseinanderzusetzen, sind zwar nicht alle, aber wohl die wichtigsten Ursachen. Offenbar fällt es den Managern schwer, ein intimes Verhältnis zum und mit dem Computer einzugehen. Sie widerlegen bisher offensichtlich als Gruppe die Position von Psychologen, wonach „das Verhältnis Mensch / Computer“ „liebesartige“ Formen annehmen könne.2)
Karl-Heinz Sohn
Die zukünftige Rolle des PC
Zusammenfassung
An der Wiege des PC stand die Vision der Apple-Gründer Jobs und Wozniak, Computerleistung den Menschen persönlich zum Arbeiten und Lernen verfügbar zu machen. Das war möglich durch die preiswerte Herstellung von Micro-Prozessoren. PC kennzeichnet also die Art der Nutzung, MC mehr die Technologie.
Ralph M. Deja
Datenbanken auf Personal-Computern (PCs)
Zusammenfassung
Datenbanken auf Arbeitsplatzrechnern (PC‵s)! — Eine noch vor wenigen Jahren kaum vorstellbare Möglichkeit!
Reinhard Gillner
Der PC im Local Area Network (LAN)
Zusammenfassung
Einige wichtige Gründe für die Vernetzung von Personal Computer am Arbeitsplatz:
  • Büroarbeit ist im Wesentlichen mit Kommunikation verbunden. Es besteht also ein natürlicher Bedarf, von einem Arbeitsplatz-System aus mit anderen Personen zu kommunizieren, wobei dem Austausch von Texten, Bildern und Grafiken eine erhebliche und permanent steigende Bedeutung zukommt.
  • Zugriffe auf Datenbanken und Archive sind von fast allen Arbeitsplätzen notwendig. Ein PC, der nur seinen eigenen Externspeicher (als Floppy oder Platte) hat, ist von den betrieblichen daten abgeschnitten, wenn man vom Austausch über Disketten absieht.
Klaus Höring

Anwendungen

Frontmatter
Projektplanung und -kontrolle mit PCs
Zusammenfassung
Zum Punkt Vorstellung möchte ich kurz anmerken, daß meine berufliche Heimat das Bonner Familienunternehmen Klöckner-Moeller ist. Ein Spezialunternehmen für Niederspannungsschaltanlagen mit rund 7000 Beschäftigten weltweit und einem Umsatz-Volumen von ca. 800 Million DM/a. Ich darf mich Ihnen hier der Terminologie der Tagung entsprechend als Endbenutzer einer Fachabteilung vorstellen. Die Erkenntnisse und Beispiele, die ich Ihnen im Rahmen meines Beitrages “Projektplanung und Kontrolle mit PC” vorstellen möchte, stammen aus der Alltagsmühle eines Entwicklungsprojekts. Die Notwendigkeit eines PC-Einsatzes im Projekt-Management möchten wir aus der Situation, in der sich heute die Neuentwicklung befindet, ableiten.
Norbert Brucksch
Aggregierte Führungsinformationen durch PC-/Mainframe-Kopplung
Zusammenfassung
Führungsinformationssysteme, bzw. die primär seit Aufkommen der EDV viel diskutierten Management-Informations-Systeme wurden und werden in der Literatur wie auch in der Praxis vielfach erörtert und z.T. konträr diskutiert. Befragt man Geschäftsführer oder Vorstandsmitglieder nach Ihren Informationssystemen, so bekommt man häufig die Antwort, daß die zur Führung benötigten Daten in der Regel zur Verfügung stehen, ein IS (Informationssystem) jedoch nicht oder nicht in dem gewünschten Ausmaß vorhanden ist. Verbirgt sich dahinter ein Widerspruch oder handelt es sich hier ggf. um Verständnisschwierigkeiten bzw. Definitionsprobleme?
Wolfram Burger
Das START-System Btx-Verfahren im Terminalformat 24 Zeilen à 80 Zeichen
Zusammenfassung
Die START-Datentechnik betreibt ein Computer-System für Reisebüros. Partner im START-System sind einerseits über 1600 Reisebüros und die Verkehrs- und Touristikunternehmen Deutsche Lufthansa, Touristik Union International, amtliches bayerisches Reisebüro, Deutsches Reisebüro und Hapag Lloyd Reisebüro andererseits. Darüber hinaus werden auch Leistungen von Versicherungsgesellschaften, Fährreedereien, Kreditkartenorganisationen, Service-Rechenzentren und weiteren Unternehmen angeboten.
Walter Eckert, Werner Teppe
Anwendung und Wirtschaftlichkeit des PC-Verbundes im Btx-System
Zusammenfassung
Die betriebliche Nutzung des neuen Dienstes Btx und die Geschwindigkeit der Entwicklung und Verbreitung unternehmungsinterner BTXIS wird nicht zuletzt davon abhängen, daß potentiellen Anwendern so frühzeitig wie möglich klare Vorstellungen von den Kosten und dem Nutzen sowie den Voraussetzungen und notwendigen Maßnahmen zur Einführung von solchen Systemen vermittelt werden können. Bisher sind jedoch kaum praktische Erfahrungen beim Aufbau von derartigen Systemen gesammelt und veröffentlicht worden.
Bernhard Langen
Planungs- und Controlling-Konzept mit PCs
Zusammenfassung
Planung und Kontrolle ist eine Stärke von Firmen vor allem mit multi-nationaler Prägung. Diese Firmen haben frühzeitig erkannt, daß die Formulierung von Plänen und die Verfolgung deren Erreichung die beste Möglichkeit ist, ein Unternehmen so zu kontrollieren, daß es dem Wettbewerb standhält.
Günther A. Mohr
Planung und Realisierung eines Personal-Computer-Netzwerkes für die Materialwirtschaft
Zusammenfassung
Ziel des Beitrages ist es, den praxisorientierten Weg für die Planung und Realisierung eines Personalcomputer-Netzwerkes anhand einer Lösung für den Bereich Material Wirtschaft vorzustellen (s. Abb.).
Ekkehard Schumacher
Textverarbeitung und -kommunikation mit PCs
Zusammenfassung
Um Aussagen über die zweckmäßige Organisation der Textverarbeitung im Büro machen zu können, ist es notwendig, im Detail zu wissen, welcher Art die Texte sind, die an den verschiedenen Arbeitsplätzen (Fach- und Führungskräfte, Sachbearbeiter, Sekretärinnen) erstellt werden. Grundsätzlich sind vier Kategorien von Texten möglich: Einmal-Texte, Überarbeitungs-Texte, Format-Texte und Standard-Texte (Serienbriefe, Bausteintexte).
Ernst Tiemeyer
Textverarbeitung auf dem PC in Verbindung mit einem Bürosystem
Zusammenfassung
Das Unternehmen Louis London wurde 1970 gegründet und ist damit heute 15 Jahre erfolgreich am Markt tätig. Die Verwaltungszentrale ist in Sindelfingen und kann im Laufe dieses Jahres einen modern gestalteten Erweiterungsbau beziehen. Angeboten werden modische Kollektionen der Damen- und Kinderoberbekleidung über Verkaufsbüros in allen wichtigen europäischen Textilzentren. Der Facheinzelhandel kann unter den aufeinander abgestimmten Kollektionen zwischen Blusen, Strickwaren, Shirts und Konfektion und hier wiederum unter verschiedenen Marken wählen.
Erwin Trummel

Organisation

Frontmatter
Risiken beim Einsatz von Personalcomputern (PC)
Zusammenfassung
Der Einsatz von Personalcomputern (PC) stellt aufgrund seiner spezifischen Merkmale eigene Anforderungen an die technische und organisatorische Gestaltung entsprechender Systeme der automatisierten Datenverarbeitung (ADV). In gleicher Weise ergeben sich Spezifika bei der Gestaltung adäquater Sicherheitskonzepte für den PC-Einsatz. Es wäre abwegig anzunehmen, daß durch Miniaturisierung und vereinfachte Handhabung der Systeme der Sicherheitsaufwand sinkt, vielmehr implizieren beide Faktoren verstärkte Gefährungspotentiale.
Felicitas Albers
PC und Datenschutz Problematik des Datenschutzes bei der Einbettung von PCs in ein organisatorisches Gesamtkonzept
Zusammenfassung
Die Diskussion über die Verwirklichung des Datenschutzes beim PC-Einsatz ist noch nicht zum Abschluß gekommen, d.h. es gibt noch keine allseits anerkannten Regeln und Grundsätze hierzu. Dies ist auch nicht verwunderlich, weil es sich sowohl beim Datenschutz als auch beim PC um junge, sich weiterentwickelnde Themen handelt.
Karl Theodor Weise
WESTLB-Schulungskonzepte für Endbenutzer
Zusammenfassung
Die WestLB hat fast parallel mit der Einführung der ersten Online-Systeme für Bank-Anwendungen ein System zur individuellen Nutzung der Datenverarbeitung implementiert. Damit liegt heute die Erfahrung von mehr als 10 Jahren Endbenutzer-Schulung bei verschiedenen Anwendungsarten der Datenverarbeitung vor. Endbenutzer, wenngleich nicht immer unter diesem Begriff, sind nach wie vor alle Benutzer von technologiegestützten Systemen, die nicht zum Personal der DV-Abteilung gehören.
Joachim Minnemann
PC-gestützte Technikausbildung
Zusammenfassung
Mit zunehmender Verfügbarkeit von Computern in nahezu allen Bereichen der Industrie werden auch deren Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten immer vielfältiger. Gerade dort, wo Informationen schnell, sicher und rationell verarbeitet werden müssen, nehmen Rechner bereits einen festen Platz ein. Für den großen Bedarf an Informationsverarbeitung haben bis jetzt vor allem kaufmännische Bereiche den Computer für sich entdeckt. So werden dort große Datenmengen von vielen Mitarbeitern täglich über Terminals eingegeben, vom Computer verarbeitet und in modifizierter Form wieder ausgegeben. Den meisten Systemen ist die direkte, starre on-line Koppelung an einen zentralen Rechner gemein.
Michael Kantel
Backmatter
Metadata
Title
PCs in der betrieblichen Datenverarbeitung
Editors
Prof. Dr. Dietrich Seibt
Dipl.-Kfm. Helmut Weber
Copyright Year
1986
Publisher
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-86047-7
Print ISBN
978-3-528-04459-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-86047-7