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2022 | OriginalPaper | Chapter

Potenzielle Verstöße gegen die Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durch den Wirtschaftsprüfer

Authors : Edgar Löw, Reinhard Heyd

Published in: Skandalfall Wirecard: Eine wissenschaftlich-fundierte interdisziplinäre Analyse

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In dem Aufsatz wird der Zusammenhang zwischen Geschäftsmodell und seinen inhärenten Risiken, seiner Abbildung im Rechnungswesen und den Anforderungen an die Abschlussprüfung unter Berücksichtigung der Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung dargestellt. Dabei erfolgt die Analyse zunächst auf theoretisch-konzeptioneller Basis um anschließend die Anwendung in der Praxis am Fall Wirecard zu demonstrieren.

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Vgl. auch CF Tz. 12.

Vgl. CF Tz. 10.

Vgl. Marten/Quick/Ruhnke, 2020, S. 167.

Vgl. näher Marten/Quick/Ruhnke, 2020, S. 173–183.

Zur Stellung von Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vgl. Marten/Quick/Ruhnke, 2020, S. 183–185.

Vgl. Graumann, 2020, S. 192.

Vgl. Almeling/Flick/Scharr, 2020, S. 7.

Vgl. Almeling/Flick/Scharr, 2020, S. 6.

Vgl. Almeling/Flick/Scharr, 2020, S. 7.

Auf die nachfolgenden vier Beispiele wird explizit hingewiesen von Almeling/Flick/Scharr, 2020, S. 7.

Vgl. etwa Marten/Quick/Ruhnke, 2020, S. 379–391, 474–477, 492.

Vgl. IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1512.

Vgl. IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1526. Vgl. vertiefend Graumann, 2020, S. 328.

Vgl. IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1512–1513, S. 1522 sowie deutlich betonend S. 1533.

IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1531.

IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1534.

Vgl. Graumann, 2020, S. 224.

Zur Bedeutung des internen Kontrollsystems vgl. Marten/Quick/Ruhnke, 2020, S. 397–399.

Almeling/Flick/Scharr, 2020, S. 23.

Vgl. auch Graumann, 2020, S. 282.

Vgl. Marten/Quick/Ruhnke, 2020, S. 320.

IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1603, auch S. 1601 enthält explizit den Hinweis auf qualitative und (alternativ) quantitative Merkmale.

Vgl. IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1629.

Vgl. Almeling/Flick/Scharr, 2020, S. 33.

Marten/Quick/Ruhnke, 2020, S. 580.

Vgl. etwa IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1628, im Detail Graumann, 2020, S. 203–215 oder Marten/Quick/Ruhnke, 2020, S. 585.

Almeling/Flick/Scharr, 2020, S. 35.

Marten/Quick/Ruhnke, 2020, S. 584, wobei die Begriffe „Abschlussprüfer“ und „positive Suchverantwortung“ hervorgehoben sind.

Almeling/Flick/Scharr, 2020, S. 35/36. Siehe ausführlich auch IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1630.

So ausdrücklich IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1631.

Vgl. explizit IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1632.

So die Empfehlung von Vgl. IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1638.

Marten/Quick/Ruhnke, 2020, S. 584.

Vgl. IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1639.

Vgl. Graumann, 2020, S. 214, bei dem sich zusätzlich der Verweis auf eine Einbindung rechtlichen Rats oder von sonstigen Sachverständigen findet.

Vgl. ausführlich Graumann, 2020, S. 79.

Vgl. Wirecard, Geschäftsbericht 2015, Seite 50. Nahezu wortgleiche Beschreibungen des Geschäftsmodells finden sich auch in den Geschäftsberichten der Folgejahre. Zum Geschäftsmodell vgl. auch Peemöller, KoR, 2021, S. 89–94, hier S. 89.

Wirecard, Geschäftsbericht, 2015, S. 60.

Wirecard, Geschäftsbericht, 2015, S. 52.

Wirecard, Geschäftsbericht, 2015, S. 61.

Wirecard, Geschäftsbericht, 2015, S. 52.

Wirecard, Geschäftsbericht, 2015, S. 64.

Zu Bilanzierungsgerüchten hinsichtlich der Aktivitäten mit Al Alam vgl. vertiefend Löw/Kunzweiler, 2021, insbesondere S. 20–24.

Rinker, WP Praxis, 2020, S. 293–297, hier S. 294.

Vgl. Marten, DB, 2020, S. 1465–1469, hier S. 1465.

Vgl. Marten, DB, 2020, S. 1465–1469, hier S. 1465. Förschle/Kroner, 2020, § 246, Tz. 10, 14.

Vgl. Förschle/Kroner, 2020, § 246, Tz. 10.

Förschle/Kroner, 2020, § 246, Tz. 10.

Vgl. Förschle/Kroner, 2020, § 246, Tz. 11.

Vgl. Förschle/Kroner, 2020, § 246, Tz. 15.

Schüttler, Prüfung von Treuhandkonten auf Vorhandensein, in: DB, 2020a, S. 1862–1863, hier S. 1863 mit Hervorhebung von „erhöhtes Risiko“ und „Verschleierung von Vermögensverhältnissen“, der weiter darauf verweist, dass Prüfer geldwäscherechtlich verstärkten Sorgfaltspflichten unterliegen und umfassend zu ermitteln haben, wer wirtschaftlicher Berechtigter des Treuguts ist (§ 15 GwG, Anlage 2, Faktoren für ein potenziell höheres Risiko). Ähnlich Schüttler, Die Treuhand im HGB-Abschluss, StuB, 2020b, S. 671–672, hier S. 671.

Vgl. Graumann, 2020, S. 285.

Graumann, 2020, S. 285.

Marten, DB, 2020, S. 1465–1469, hier S. 1466.

Marten, DB, 2020, S. 1465–1469, hier S. 1467.

Anderer Ansicht Marten, DB, 2020, S. 1465–1469, hier S. 1469, der allerdings nicht darauf eingeht, dass bei erheblichen Zweifeln an der Zuverlässigkeit des Treuhänders dann ein Prüfungshemmnis vorliegt. Darauf weist Lenz zu Recht sehr deutlich hin. Vgl. Lenz, Erwiderung auf Marten, DB, 2020b, S. 1465–1469, S. 2085–2089, hier S. 2085.

IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1620. Vgl. auch Marten, DB, 2020, S. 1465–1469, hier S. 1468.

IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1626.

Vgl. Schüttler, Prüfung von Treuhandkonten auf Vorhandensein, DB 2020a, S. 1862–1863, hier S. 1863.

Marten, DB, 2020, S. 1465–1469, hier S. 1465.

Der Trust Companies Act ist online abrufbar unter https://sso.agc.gov.sg/Act/TCA2005.

Dies betont unter Verweis auf IDW PS 302 Tz. A7 Lenz. Siehe Lenz, Die Verantwortung des Abschlussprüfers, KoR, 2020a, S. 546–552, hier S. 551. Siehe auch Schüttler, Prüfung von Treuhandkonten auf Vorhandensein, DB, 2020a, S. 1862–1863, hier S. 1863, der fordert, dass der Prüfer hinterfragt „Welchen Ruf hat er?“.

Lenz, Erwiderung auf Marten, DB 2020b, S. 1465–1469, S. 2085–2089, hier S. 2088.

Vgl. auch IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1475.

Schüttler, Prüfung von Treuhandkonten auf Vorhandensein, DB, 2020a, S. 1862–1863, hier S. 1863.

Zustimmend Lenz, Erwiderung auf Marten, DB 2020b, S. 1465–1469, S. 2085–2089, hier S. 2088.

Zustimmend Schüttler, Prüfung von Treuhandkonten auf Vorhandensein, DB, 2020a, S. 1862–1863, hier S. 1863.

IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1586, 1789.

IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1789.

Zustimmend Lenz, Die Verantwortung des Abschlussprüfers, KoR, 2020a, S. 546–552, hier S. 552.

Vgl. Lenz, Erwiderung auf Marten, DB 2020b, S. 1465–1469, S. 2085–2089, hier S. 2087.

Vgl. hierzu vertiefend Wysocki, Klaus von, in: Wysocki (Hrsg.), Kapitalflussrechnung, Stuttgart 1998, S. 1–33, hier S. 10. Siehe ferner grundlegend IDW: Die Kapitalflußrechnung, WPg, 1995, S. 210–213.

IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1607 mit Verweis auf IDW PS 261 n.F. Tz. 10 sowie Tz. 68.

IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1583–1585.

IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1645 unter Verweis auf IDW PS 210 Tz. 39. Ähnlich der Hinweis bei Lenz, Die Verantwortung des Abschlussprüfers, KoR, 2020a, S. 546–552, hier S. 550.

IDW (Hrsg.), Prüfungspraxis, 2020b, S. 72.

Vgl. IDW (Hrsg.), Prüfungspraxis, 2020b, S. 77/78. Siehe auch IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1610 sowie S. 1613 f.

Lenz merkt an, dass das Geschäftsmodell von Wirecard zu einer sehr hohen Anzahl an Transaktionen führt und es insofern schwer möglich ist, aufgrund der Prüfung ausgewählter Einzeltransaktionen hinreichende Prüfungssicherheit, zu erlangen. Vgl. Lenz, Die Verantwortung des Abschlussprüfers, KoR, 2020a, S. 546–552, hier S. 550.

Vgl. auch Lenz, Die Verantwortung des Abschlussprüfers, KoR, 2020a, S. 546–552, hier S. 550.

Vgl. IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1497–1503.

Vgl. Lenz, Die Verantwortung des Abschlussprüfers, KoR, 2020a, S. 546–552, hier S. 550.

Vgl. IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1501.

Lenz, Die Verantwortung des Abschlussprüfers, KoR, 2020a, S. 546–552, hier S. 551.

In Anlehnung an Graumann, 2020, S. 537 zur Forderungsprüfung.

Die Beispiele werden aufgeführt von Marten/Quick/Ruhnke, 2020, S. 593.

Vgl. IDW (Hrsg.), WP-Handbuch, 2020a, S. 1495.

So auch Lenz, der allerdings wegen eines Prüfungshemmnisses „nur“ eine Einschränkung des Bestätigungsvermerks verlangt, bezieht sich dabei aber schon auf die Mängel im internen Kontrollsystem. Lenz, Die Verantwortung des Abschlussprüfers, KoR, 2020a, S. 546–552, hier S. 550. Gegebenenfalls sei der Prüfungsvermerk „sogar zu versagen“, vgl. S. 546.

Vgl. Lenz, Erwiderung auf Marten, DB 2020b, S. 1465–1469, S. 2085–2089, hier S. 2088, der ebenfalls darauf verweist, dass dann, wenn keine verlässlichen Prüfungsnachweise über die Existenz sehr wesentlicher Zahlungsmittel nicht erlangt werden, der Bestätigungsvermerk „mindestens aufgrund eines Prüfungshemmnisses einzuschränken“ ist. Dies gilt uneingeschränkt für die Umsatzerlöse, die auf die entsprechenden Treuhandkonten insoweit gebucht wurden, wie von Wirecard Barsicherheiten zu erbringen waren.

Vgl. ausführlich Marten/Quick/Ruhnke, Stuttgart, 2020, S. 718–727.

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Title: Potenzielle Verstöße gegen die Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durch den Wirtschaftsprüfer
Authors: Edgar Löw
Reinhard Heyd
Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden
Book: Skandalfall Wirecard: Eine wissenschaftlich-fundierte interdisziplinäre Analyse
Print ISBN: 978-3-658-35608-8

Electronic ISBN: 978-3-658-35609-5

Copyright Year: 2022
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-35609-5_8