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2005 | Book

Private Banking

Kundenbindung und Ertragssteigerung in der Praxis

Editor: Dr. Michael Spreiter

Publisher: Gabler Verlag

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About this book

Nach zehn Jahren intensiver Arbeit im Private Banking bzw. Private Wealth Management gilt für mich immer noch: Die Beratung von besonders vermögenden Privatkunden ist eine der schönsten und interessantesten Aufgaben auf dieser Welt. So habe ich mich zu meinem 10-jährigen Jubiläum aufgetan ein Buch zu entwickeln, das dem Leser einen aktuellen Überblick darüber gibt, was im Private Banking und Private Wealth Management Status Quo und strategische Zielsetzung der namhaften Anbieter sind. Erfahrene Private Banker berichten aus ihren Banken und zeigen auf, wie sie die stattfindende (R)Evolution im Private Banking in den nächsten Jahren meistem wollen. Vom Vorstandvorsitzenden bis zum Projektleiter geben die Autoren allesamt einen Einblick in das Innenleben ihrer Institute im Hinblick auf die Betreuung der besonders vermögenden Privatkunden. Vertreten sind sowohl die deutschen Großbanken als auch ausländische Anbieter, traditionelle Privatbankhäuser und auch der Sparkassen- und Genossenschaftsbanken-Sektor. Für den Leser öffnet sich somit eine Fundgrube. Ergänzt werden die Beiträge aus den Banken von zwei Spezialisten, die seit vielen Jahren die Banken bei der Optimierung des Private Banking und Private Wealth Management unterstützen: zum einen bei IT- und Beratungs-Tools (siehe den Beitrag von Huber/ Oesterer) und zum anderen bei der Optimierung von Relationship Management und Beraterverhalten (siehe den Beitrag von Spreiter). In den nächsten Jahren sind erhebliche Veränderungen auf dem deutschen Private Banking Markt zu erwarten. Der Wettbewerbs- und Ertragsdruck werden weiter steigen.

Table of Contents

Frontmatter
Globalisierung und Integration als Antwort auf wachsende Herausforderungen im Wealth Management
Zusammenfassung
In den vergangenen Jahren haben die internationalen Finanzmärkte eine nie da gewesene Dynamik entfaltet, die Globalisierung ist auf keinem Markt so spürbar wie auf den Kapitalmärkten. Die Zahl der Anlage- und Investitionsmöglichkeiten ist bereits heute fast unüberschaubar geworden und wächst täglich an Zahl und Produktvarianten. Gleichzeitig müssen Investitions- und Anlageentscheidungen immer schneller und zeitgleich zu den jeweiligen Marktzeiten getroffen werden, und das vor dem Hintergrund einer weltweiten Verkettung von Informationen, Ereignissen und Märkten. Kurz gesagt: Nie war die Komplexität der internationalen Finanzmärkte höher als heute, und sie nimmt ständig zu. Diese Entwicklung bietet Anlegern und Investoren zahlreiche Chancen. Andererseits braucht man Erfahrung, Wissen und die Ressourcen, um schnell und zielsicher die richtigen Entscheidungen treffen zu können, wenn man das Anlagerisiko minimieren will.
Jürg Zeltner
Risikomanagement für vermögende Privatpersonen
Zusammenfassung
Die Deutsche Bank hat Private Wealth Management im Jahr 2002 als eines ihrer Kerngeschäftsfelder gegründet. Private Wealth Management steht für die umfassende, ganzheitliche Betreuung vermögender Privatkunden und deren Familien sowie ausgewählter institutioneller Kunden mit anspruchsvoller Vermögensstruktur und internationaler Ausrichtung. Private Wealth Management ist weltweit an mehr als 65 Standorten präsent, in Deutschland wird die Beratung kundennah an 16 Standorten und weiteren regionalen Repräsentanzen angeboten. Die Deutsche Bank ist weltweit unter den Top 10 im Wealth Management und in Deutschland mit großem Abstand Marktführer.
Joachim Häger, Anja Raffelsberger
Commerzbank Private Banking auf Wachstumskurs
Zusammenfassung
Private Banking ist in Deutschland, wie in anderen europäischen Ländern, ein ökonomisch attraktiver und wachsender Markt. Studien schätzen das jährliche Wachstumspotenzial in der Betreuung vermögender Privatkunden auf durchschnittlich 5–7 Prozent p.a. über die nächsten fünf Jahre. Hinzu kommt, dass der deutsche Markt der deutlich größte Private-Banking-Markt Europas ist. Größe und Wachstumspotenzial sind aber gleichzeitig Anreiz für viele Wettbewerber, durch signifikante Investitionen in diesem Markt Fuß zu fassen. Für das Commerzbank Private Banking als mit 20 Mrd. Euro betreutem Vermögen etabliertem Anbieter in diesem Markt, besteht die Herausforderung, diese Marktposition konsequent zu festigen und auszubauen, mithin Marktanteile durch einen für die Kunden wahrnehmbaren und relevanten Qualitätsvorteil zu gewinnen. Eine entsprechend auf die steigenden Kundenbedürfnisse zugeschnittene Wachstumsstrategie wird seit 2004 erfolgreich umgesetzt. Der folgende Beitrag stellt die wesentlichen Elemente vor.
Sebastian Klein
Das „Modulare System“ des Family Office von HSBC Trinkaus & Burkhardt — neue Wege in der Betreuung großer Familienvermögen
Zusammenfassung
HSBC Trinkaus & Burkhardt bietet Privat-, Firmen- und institutionellen Kunden anspruchsvolle Finanzdienstleistungen an, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Die besonderen Stärken der Bank liegen in der Entwicklung von maßgeschneiderten Lösungen für komplexe Probleme, vor allem in den Bereichen Wertpapiergeschäft, Portfoliomanagement, Zins- und Währungsmanagement, Emissionsgeschäft und Corporate Finance sowie im Auslandsgeschäft. Mit dem seit dem Jahr 2002 bestehenden Family Office ist es der Bank gelungen, sich als objektiver und unabhängiger Ratgeber in der Betreuung großer Familienvermögen zu positionieren. Der Grund für den Erfolg liegt im Konzept des so genannten „Modularen Systems“, welches die Bank von Anfang an sehr bewusst den bestehenden Family-OfficeKonstruktionen anderer deutscher Privat- und auch Großbanken gegenübergestellt hat.
Maximilian A. Werkmüller
Leistungsgesellschaft: Werte schaffen im Private Banking
Zusammenfassung
Sal. Oppenheim jr. & Cie. ist eine der führenden Privatbanken Europas mit 68 Mrd. Euro betreutem Vermögen, 20 Niederlassungen, 1400 Mitarbeitern und 12 Mrd. Euro Bilanzsumme.
Günther Teufel
Faszination Private Banking
Zusammenfassung
„Private Banking“ ist mittlerweile zu einem feststehenden Begriff in der Bankenwelt und auch bei den Anlegern geworden. Doch was ist „Private Banking“ tatsächlich?
Horst Schneider
Private Banking bei der TaunusSparkasse
Zusammenfassung
Um zu prüfen, ob sich eine Sparkasse oder eine Filialbank in der heutigen Zeit grundsätzlich mit einer separaten Organisationseinheit Private Banking beschäftigen sollte, muss zunächst der Blick auf den Organisationsaufbau des Privatkundengeschäfts allgemein gerichtet werden.
Holger Mai
Private Banking bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank
Zusammenfassung
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (APO-Bank) wurde 1902 gegründet und ist mit ihren derzeit insgesamt 46 Geschäftsstellen und mehreren Beratungsstellen in allen Regionen der Bundesrepublik Deutschland präsent. Vor nunmehr über 100 Jahren gründeten in Danzig 18 Apotheker die Bank als Selbsthilfeeinrichtung (der „Kredit-Verein Deutscher Apotheker e.G.m.b.H.“ (KREDA)). Inzwischen ist die „APO-Bank“ wohl einer der bedeutendsten Finanzdienstleister der Heilberufe geworden. Hauptzweck der Vereinigung war seinerzeit die Vergabe günstiger Kredite an die Mitglieder. Schon 1904 eröffnete die Bank eine erste Zweigniederlassung in Berlin. 1948 erfolgte nach dem 2. Weltkrieg der Neuanfang durch Gründung der „Westdeutschen Apothekerbank e.Gm.b.H.“ in Düsseldorf. 1955 fusionierte die Westdeutsche Apothekerbank als übernehmendes Institut mit der „Deutschen Apothekerbank (Berlin)“ zur „Deutschen Apothekerbank“, um schließlich 1957 zur „Deutschen Apotheker- und Ärztebank“ umzufirmieren. In der Nachkriegszeit ist die Bank rasant mit dem von ihr betreuten Heilberufssektor gewachsen. Heute umfasst der gesamte Heilberufssektor ein breites Spektrum, das vom niedergelassenen Arzt, Zahnarzt oder Apotheker über die in Krankenhäusern und anderen Institutionen angestellten Heilberufsangehörige bis hin zu Heilpraktikern, Therapeuten sowie Mitarbeitern der Medizinischen Versorgungszentren und der Pharmaindustrie selbst reicht.
Gerhard K. Girner
Analytisches CRM im Private Banking
Zusammenfassung
Wie alle Branchen, deren tägliches Geschäft von Business-to-Consumer-Kundenbeziehungen geprägt ist, sieht sich auch der Privatkundenbereich der Finanzinstitute seit einigen Jahren mit fundamentalen Änderungen im Selbstverständnis des Kunden konfrontiert. Eine stetig wachsende Zahl an in- und ausländischen Banken und Finanzdienstleistern, die Bankgeschäfte betreiben (near-banks), tummelt sich auf dem deutschen Markt und schafft eine bisher ungekannte Auswahl an möglichen Bankpartnern. Diese Vielfalt wird von den Konsumenten dankbar angenommen und zwingt die Finanzinstitute dazu, sich flexibel, innovativ und zeitnah von der Konkurrenz zu differenzieren.
Klaus-Peter Huber, Martin Oesterer
Der Private Banker als professioneller Beziehungs-Gestalter
Zusammenfassung
Über Jahrzehnte hatte sich bei der Betreuung besonders vermögender Privatkunden relativ wenig geändert. Nun aber spüren viele Anbieter von Private Banking bzw. Private Wealth Management aufgrund der Marktbedingungen (Verdrängungswettbewerb, Angebots- und Leistungstransparenz, Produktinnovationen, Informationsgrad der vermögenden Kunden etc.) immer mehr die Notwendigkeit, ihr Leistungsangebot optimieren zu müssen. Viele kleinere Privatbankhäuser haben diese kritische Phase nicht — zumindest nicht selbstständig — überlebt. Einige vormals bekannte Namen sind verschwunden oder die Institute sind von anderen Banken übernommen und auf die eine oder andere Weise integriert worden.
Michael Spreiter
Backmatter
Metadata
Title
Private Banking
Editor
Dr. Michael Spreiter
Copyright Year
2005
Publisher
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-96344-4
Print ISBN
978-3-409-14248-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-96344-4