Thyssenkrupp Materials Services und Novelis entwickeln gemeinsam die Automotive Circularity Plattform (ACP). Sie soll den Markt für Sekundärmaterialien aus Altfahrzeugen digitalisieren und transparent machen.
Noch ist der Materialkreislauf am Ende des Fahrzeuglebenszyklus nicht geschlossen.
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Die beiden Partnerunternehmen wollen die ACP als digitalen Marktplatz konzipieren, der die Akteure der gesamten Wertschöpfungskette von Altfahrzeugen miteinander verbindet. Automobilzulieferer sollen damit in die Lage versetzt werden, Aluminium, Stahl, Kunststoffe, Glas, Gummi und weitere Materialien zu erfassen und wiederzuverwenden.
Zu Testzwecken wollen die Unternehmen zunächst einen Prototypen der Plattform erstellen und anschließend eine breitere Einführung und Nutzung durch ihre jeweiligen Industriepartner prüfen. Von der Plattform versprechen sie sich optimierte Materialflüsse, weniger Abfall und einen einfacheren Zugang zu größeren Mengen an hochwertigem Recyclingmaterial. Die Unternehmen begründen ihr Vorhaben damit, dass der Materialkreislauf am Ende des Lebenszyklus eines Fahrzeugs – im Gegensatz zum Recycling von Produktionsschrotten aus Aluminium in der Automobilindustrie – noch nicht geschlossen sei.