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1988 | OriginalPaper | Chapter

„Sie bildet regelnd jegliche Gestalt und selbst im Großen ist es nicht Gewalt“

Regelmaß und Einmaligkeit als ästhetische Prinzipien

Author : Helga de la Motte-Haber

Published in: Symmetrie in Geistes- und Naturwissenschaft

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

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Indem ich über Kunst spreche, erzeuge ich Symmetrie, weil ich versuchen werde zu ordnen, Beziehungen sichtbar zu machen, zu klassifizieren und zu gruppieren, kurzum das Zueinander zu klären und selbst da, wo die Unterschiede hervorgekehrt werden, Ähnlichkeiten bedenken muß. Es ist der Makel und die Aufgabe der Kunstbetrachtung, das Fremde und Unerwartete, das nicht der Regel Entsprechende von Kunstäußerungen zu erklären und damit auf einen Verstehenscode zu beziehen, in dem sich zu spiegeln, auch die Überschaubar¬keit des Unberechenbaren gewährleistet.

Metadata
Title
„Sie bildet regelnd jegliche Gestalt und selbst im Großen ist es nicht Gewalt“
Author
Helga de la Motte-Haber
Copyright Year
1988
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-71452-8_2

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