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2002 | OriginalPaper | Chapter

Sunk costs und Integrationsentscheidung: “Asset specificity”, Opportunismus und vertikale Firmengrenzen

Author : Alexandra Groß-Schuler

Published in: Irreversibilität und Unternehmensstrategie

Publisher: Deutscher Universitätsverlag

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Wie das vorhergehende Kapitel zeigte, können glaubwürdige Commitments dann strategisch sinnvoll sein, wenn damit das Verhalten von potenziellen Wettbewerbern im Sinne des agierenden Unternehmens beeinflusst werden kann. Der Einsatz potenzieller sunk costs im Sinne eines Commitments ist allerdings nicht auf Konkurrenten beschränkt: Für Transaktionspartner wie Lieferanten und Kunden kann ein Ressourcencommitment als Signal für die Vertrauenswürdigkeit eines Unternehmens dienen. Durch die Verausgabung potenzieller sunk costs signalisiert das betreffende Unternehmen seine Absicht, längerfristig un Markt zu bleiben, da ein pures Abschöpfen der Gewinne durch einen “hit-and-run-entry” bei Vorhandensein von sunk costs nicht möglich ist. Kunden können aus dem Sclbstbindungsverhalten der Unternehmen z.B. Rückschlüsse auf die Qualität der angebotenen Güter ziehen und Lieferanten auf die Verlässlichkeit der Auftraggeber. Auf diese Weise kann das Vertrauen in und damit die Bindung von Kunden und Lieferanten an das Unternehmen gefördert werden.

Metadata
Title
Sunk costs und Integrationsentscheidung: “Asset specificity”, Opportunismus und vertikale Firmengrenzen
Author
Alexandra Groß-Schuler
Copyright Year
2002
Publisher
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-08067-1_7

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