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1998 | OriginalPaper | Chapter

Theoretische Verknüpfung frauenbezogener Arbeitsmarktforschung mit der Unternehmer- und Gründungsforschung

Author : Thomas Döbler

Published in: Frauen als Unternehmerinnen

Publisher: Deutscher Universitätsverlag

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Wie sich im vorangegangen Abschnitt gezeigt hat, wird eine Vielzahl alternativer Erklärungen der geschlechtsspezifiischen Diskriminierung am Arbeitsmarkt vorgeschlagen. Bei einer Gegenüberstellung von neoklassischen und institutionellen Ansätzen ist das primäre Abgrenzungskriterium zwischen den beiden Paradigmen darin zu sehen, daß die neoklassische Theorie von der Grenzproduktivitätstheorie ausgeht und im Rahmen der Gleichgewichtsanalyse Mobilitätshemmnisse, Barrieren auf dem Arbeitsmarkt und Abweichungen von dem Prinzip der Entlohnung nach dem Grenzprodukt als exogene Störungen betrachtet, während die institutionellen Segmentierungstheorien diese Abweichungen und Störungen als endogen verursacht analysieren.1 Als Ursachen der institutionellen Regeln und Arbeitsmarktspaltungen wird auf ökonomische und technologische Entwicklungen, mitunter auch auf hier nur angedeutete Herrschaftsinteressen hingewiesen.

Metadata
Title
Theoretische Verknüpfung frauenbezogener Arbeitsmarktforschung mit der Unternehmer- und Gründungsforschung
Author
Thomas Döbler
Copyright Year
1998
Publisher
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-08133-3_4

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