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23-08-2018 | Vergütung | Infografik | Article

Wie Start-ups ihre Mitarbeiter bezahlen

Author: Andrea Amerland

1:30 min reading time

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Jung, dynamisch, aber wenig lukrativ: Start-ups haben nicht gerade den Ruf, für viel Arbeit auch viel zu bezahlen. Diesem Ausbeuter-Image geht jetzt eine Studie auf den Grund. Was ist dran an der schlechten Start-up-Reputation?

Agenturen und junge Unternehmen gelten als hipp. Doch leider sind sie Marktentwicklungen stärker unterworfen als manche alte Konzern-Tanker und verfügen zumeist über wenig Kapital. Das macht sich auch beim Gehalt bemerkbar, bestätigt jetzt eine Studie von Gehalt.de und Gründerszene Karriere  (PDF), für die knapp 1.600 Beschäftigte in jungen Unternehmen befragt wurden. Demnach verdient eine Führungskraft im Start-up bis zu 40.000 brutto Euro im Jahr weniger als in einem Traditionsunternehmen (bis zu 95.800). 

Immerhin können sich 20 Prozent der Manager in Gründungsunternehmen über eine Prämie, in der Regel ein variables Leistungsentgelt, freuen, das sich auf etwa 10.800 Euro brutto beläuft. In alteingesessenen Unternehmen bekommen allerdings 63 Prozent der Führungskräfte einen Bonus in Höhe von circa 11.900 Euro brutto jährlich.

Geschäftsführer verdienen soviel wie Fachkräfte der Old Economy

Auch Beschäftigte ohne Personalverantwortung fahren beim Gehalt mit bis zu 57.500 in der klassischen Industrie weitaus besser als in einem neu gegründetem Unternehmen (41.000 Euro). Allerdings bestätigt sich bei den geleisteten Arbeitsstunden pro Woche das schlechte Image von Gründern nicht. 

Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit ist mit 39 Stunden in Gründungsunternehmen genauso hoch wie in der klassischen Industrie. Die tatsächlich geleistete Arbeitszeit liegt mit 42 Stunden in Start-ups jedoch etwas über der in der Old Economy (40 Stunden). Auch bei den Urlaubstagen schneiden Mitarbeiter in Gründungsunternehmen mit durchschnittlich 27 Tagen pro Jahr schlechter als die Angestellten in der Industrie ab. Diese können sich über durchschnittlich 29 freie Tage freuen.

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