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Published in: Berliner Journal für Soziologie 3-4/2013

01-12-2013 | Abhandlung

Was heißt Pragmatismus? Boltanski meets Dewey

Author: Tanja Bogusz

Published in: Berliner Journal für Soziologie | Issue 3-4/2013

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Zusammenfassung

Luc Boltanski gilt als einer der herausragenden Vertreter des soziologischen Neopragmatismus. Gleichwohl sind seine eigenen Bezüge auf die Klassiker der US-amerikanischen philosophischen Bewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts selten und unsystematisch. Ist Boltanski ein Pragmatist? Aber was heißt es überhaupt, ein Pragmatist zu sein? Angesichts der gegenwärtig konstatierten Renaissance des Pragmatismus und der Heterogenität der Ansätze ist eine konzise Definition vonnöten. Der Beitrag unterzieht Boltanskis Werk anhand einer Gegenüberstellung mit der Philosophie John Deweys einem pragmatistischen Test und kommt zu einem positiven Ergebnis: Boltanski reaktiviert zentrale Grundmotive des Pragmatismus und überführt sie in eine gegenwartsbezogene experimentelle Methodologie. Er stößt jedoch im Hinblick auf den Zusammenhang von Soziologie und Sozialkritik an seine eigenen normativen Grenzen. Der Beitrag plädiert daher abschließend für einen an Dewey anknüpfenden soziologischen Experimentalismus auch in Bezug auf die Frage der Kritik.

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Footnotes
1
In Bezug auf den GSPM hat Laurent Thévenot anlässlich eines Workshops zum Thema „Pragmatism, Practice Theory, and Social Change“ im September 2008 am Institute for Public Knowledge der New York University einen Aufsatz mit dem Titel „Powers and oppressions viewed from the sociology of engagements: In comparison with Bourdieu’s and Dewey’s critical approaches of practical activities“ veröffentlicht (vgl. Thévenot 2011). Es handelt sich um eine Auseinandersetzung mit Bourdieu und Dewey im Hinblick auf die „pragmatische Soziologie des Engagements“ (Thévenot 2010), die Thévenot aus der von ihm und Boltanski etablierten „pragmatischen Soziologie der Kritik“ entwickelt hat. Zu den analogen Erkenntnisinteressen der praxistheoretischen Perspektiven von Dewey und Bourdieu vgl. Bogusz 2009.
 
2
Zu einem niederschmetternden Ergebnis sowohl für die klassischen kritischen Sozialwissenschaften als auch die Akteur-Netzwerk-Theorie kommt Bruno Latour (2004).
 
3
Hier ließe sich vermutlich eine Parallele zum Werk Richard Rortys ziehen. Vgl. zur Soziologisierung Rortys den Beitrag von Henning Laux in diesem Heft.
 
4
Mit seinem preisgekrönten jüngsten Werk Énigmes et complots. Une enquête à propos d’enquêtes (2012a), das in Kürze in deutscher Übersetzung erscheint, befasst sich Boltanski mit den paranoiden Zügen der Soziologie, die sich als Wissenschaft von der Aufdeckung dessen, was das Soziale wirklich sei, zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Komplizin des modernen Kriminalromans in Sachen Kontingenzbewältigung entpuppt.
 
5
Dies erinnert stark an die Wahrheitstheorie von William James (1994).
 
6
Vgl. zum Konzept der Kompromissbildung den Beitrag von Lisa Knoll in diesem Heft.
 
7
Boltanski erweiterte die in Über die Rechtfertigung auf Rechtfertigungsordnungen orientierten Handlungsregime („Gerechtigkeit“ und „Angemessenheit“) auf solche, die durch die Abwesenheit von Rechtfertigungsordnungen geprägt sind („Agapè“, d.h. dem Handlungsregime der uneigennützigen Liebe zum Nächsten und dem Handlungsregime der „Gewalt“, vgl. Boltanski 1990).
 
8
Mit Ausnahme von Potthast 2001. Über die Rechtfertigung wurde erst vier Jahre nach Der neue Geist des Kapitalismus ins Deutsche übersetzt, d.h. in umgekehrter Reihenfolge ihrer tatsächlichen Erscheinungsjahre.
 
9
Boltanski definiert diese als „Bezeichnung jener theoretischen Konstruktionen […], die auf Enthüllung von Unterdrückung, Ausbeutung und Herrschaft in ihren allgemeinsten Dimensionen und unterschiedlichen Realisierungsweisen abzielen“ (Boltanski 2010, S. 24). Er fügt an anderer Stelle hinzu: „Eine metakritische Theorie bedarf notwendig einer deskriptiven Soziologie oder Anthropologie als Stütze. Zugleich muß sie sich aber auch, um Kritik sein zu können, jene Mittel vorgeben – was mehr oder weniger explizit geschehen kann –, mit denen sie ein Werturteil über die deskriptiv erfaßte soziale Ordnung abzugeben vermag.“ (ebd., S. 26)
 
10
Zu einer konflikttheoretischen Erweiterung der von Boltanski, Thévenot und der in diesem Forschungszusammenhang weiterentwickelten Soziologie der Rechtfertigungsordnungen und der Konventionen vgl. Tietze 2013.
 
11
Für eine detaillierte Beschreibung der damaligen gesellschaftspolitischen Umbrüche und der Entstehung der pragmatistischen Philosophie in den USA verweise ich auf das wunderbare Buch des Pulitzer-Preisträgers Louis Menand The Metaphysical Club (2002).
 
12
Zum Konzept der öffentlichen Arena siehe den Beitrag von Jörn Lamla in diesem Heft.
 
13
In Frankreich steht, anders als in Deutschland, die Wissenschaft von der „anthropologie“ in der Disziplinenhierarchie zwar unter der Königsdisziplin „philosophie“, doch gleichberechtigt neben, wenn nicht sogar über der „sociologie“. Sie vereinigt die Sozial- und Kulturanthropologie, die philosophische Wissenschafts- und Erkenntnistheorie, die Soziologie und Ethnologie im Sinne der allgemeinsten „science humaine“. In diesem Sinne nimmt es nicht Wunder, dass Bourdieu seinen Werdegang von der Philosophie zur „anthropologie“ und schließlich in die „sociologie“ in Gesprächen als durchgehenden „Abstieg“ bezeichnet hatte, was jedoch seiner internationalen Anerkennung trotz gegenteiliger Selbstdarstellungen bekanntlich nicht geschadet hat. Sein eigener Anteil am gestiegenen Prestige der Soziologie in Frankreich ist dabei kaum zu unterschätzen.
 
14
Dass diese auch sich überkreuzende Kritikformen jenseits von antikapitalistisch geprägten Gruppen einschließen kann, zeigt Boltanski auf analytisch eindrückliche Weise in einem Zeitungsartikel zu den politischen Folgen der Finanzkrise und des Neoliberalismus in Europa (Boltanski 2012b).
 
15
In einem Interview stellt Boltanski fest, das Ziel Bourdieus sei es gewesen, Phänomenologie und Strukturalismus zusammenzuführen (in Duvoux 2012). In einem Aufsatz über den GSPM reklamiert er dieses Ziel auch für seine eigenen Unternehmungen (Boltanski 2009, S. 19). In Soziologie und Sozialkritik kritisiert er entsprechend die phänomenologische Tradition wie auch die Ethnomethodologie, die soziale Radikalität der Ungewissheit voluntaristisch unterlaufen zu haben (Boltanski 2010, S. 88 ff.), und schließt sich damit implizit der Kritik Bourdieus an den Vereinseitigungen der phänomenologischen Perspektive an (Bourdieu 1993, S. 50 ff.).
 
16
Übersetzung der Autorin.
 
17
Zum Verhältnis von Kritik und Reflexivität bei Dewey siehe den Beitrag von Hella Dietz in diesem Heft.
 
Literature
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Metadata
Title
Was heißt Pragmatismus? Boltanski meets Dewey
Author
Tanja Bogusz
Publication date
01-12-2013
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Published in
Berliner Journal für Soziologie / Issue 3-4/2013
Print ISSN: 0863-1808
Electronic ISSN: 1862-2593
DOI
https://doi.org/10.1007/s11609-013-0226-3

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