Skip to main content
Top

2015 | OriginalPaper | Chapter

Wie frei ist der Familienrichter? – Zur Bindung an mietrechtliche Vorgaben im Rahmen des § 1568 a Abs. 5 BGB

Authors : Isabell Götz, Dr., Gerd Brudermüller, Prof. Dr. Dr. h.c.

Published in: Zivilrecht im Wandel

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Schwerpunkt des Beitrags ist die Frage, wie sich mietrechtliche Vorgaben im Rahmen der Begründung des Mietverhältnisses gemäß § 1568a Abs. 5 BGB durch den Familienrichter auswirken. Bei der Änderung von Mietverhältnissen durch die beteiligten Ehegatten oder das Familiengericht werden insbesondere die Zulässigkeit inhaltlicher Änderungen und mietrechtliche Folgefragen behandelt. Bei der Neubegründung eines Mietverhältnisses durch das Familiengericht stehen Fragen zum Inhalt des Mietvertrags und zur Befristung des Mietverhältnisses sowie die Möglichkeiten einer Abänderung von mietvertraglichen Vorgaben im Vordergrund. Da eine Grauzone zwischen Miet- und Familienrecht besteht, eine Regelung zur Nutzungsentschädigung für die Zeit nach Rechtskraft der Scheidung fehlt und manche Probleme offen sind, stellt sich die Frage nach einem Regelungsbedarf für den Gesetzgeber.

Dont have a licence yet? Then find out more about our products and how to get one now:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Wirtschaft"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 340 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Versicherung + Risiko




Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Footnotes
1
S. nur Derleder, in: FS H. Blank, 2006, S. 673ff.
 
2
Die nachfolgenden Ausführungen gelten gleichermaßen für eingetragene Lebenspartner, da § 17 LPartG auf § 1568a BGB verweist.
 
3
BGH, FamRZ 1990, 987, 988; vgl. auch OLG München, NJW-Spezial 2008, 517, das allerdings einen Rückschluss vom äußeren Erscheinungsbild auf die beabsichtigte Nutzung zieht.
 
4
OLG Bamberg, FamRZ 1990, 1353; OLG Celle, FamRZ 1992, 676; OLG Jena, FamRZ 2004, 877 (LS); OLG Karlsruhe, FamRZ 1999, 1087; vgl. auch LG Freiburg, FamRZ 2005, 1252 zur Zuflucht im Frauenhaus.
 
5
BGH, FamRZ 2013, 1280 m. abl. Anm. Erbarth; OLG Frankfurt/M., FamRZ 2004, 875; KG, FamRZ 2007, 908; OLG Koblenz, FamRZ 2006, 1207; OLG Köln, FamRZ 2005, 1993; OLG München, FamRZ 2007, 836.
 
6
Näher zur Ehewohnung Johannsen/Henrich-Götz, Familienrecht, 6. Aufl., § 1361 b BGB Rn. 8ff.
 
7
Bejahend OLG Brandenburg, FamRZ 2008, 1930; OLG Frankfurt/M., FamRZ 1982, 398; verneinend KG, FamRZ 1986, 1010; OLG München, FamRZ 1994, 1331; zu einem Grenzfall OLG Bamberg, FamRZ 2001, 1316.
 
8
Schmid, FuR 2014, 438, auch zur Frage, ob der Ehegatte in diesem Kontext nicht als Dritter im Sinn von § 540 Abs. 1 S. 1 BGB anzusehen ist, oder ob die Aufnahme vom vertragsgemäßen Gebrauch umfasst wird; BGH, FamRZ 2013, 1280 geht davon aus, dass der Ehegatte nicht Dritter ist.
 
9
Die Vorschrift beruht auf dem Gesetz zur Änderung des Zugewinnausgleichs- und Vormundschaftsrechts vom 6.7.2009 (BGBl. I S. 1696) und löste am 1.9.2009 die früher in der Hausratsverordnung (HausrVO) enthaltenen materiellrechtlichen Regelungen ab. Die verfahrensrechtlichen Regelungen sind seit 1.9.2009 im Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG; Art. 1 des Gesetzes zur Reform des Verfahrens in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit vom 17.12.2008, BGBl. I S. 2586) und dort insbesondere in den §§ 200ff. enthalten.
 
10
Durch das Gesetz zur Reform des Verfahrens in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit, (Fn. 9), wurde in Familiensachen die Terminologie geändert: Das „Verfahren“ hat den „Prozess“ bzw. „Rechtsstreit“ abgelöst, der „Antrag“ die „Klage“ und aus den „Parteien“ wurden „Beteiligte“ (vgl. § 113 Abs. 5 FamFG). Hinzu kommt, dass das Familiengericht generell durch Beschluss entscheidet (§§ 38, 116 Abs. 1 FamFG), ein Familienrichter spricht also kein Urteil mehr aus.
 
11
Bt-Drucks. 16/10798, S. 33.
 
12
So – plakativ – Schmid, FuR 2014, 438.
 
13
OLG Schleswig, FamRZ 2010, 1985.
 
14
OLG Bamberg, FamRZ 1996, 1293; OLG Hamm, FamRZ 1996, 1411; OLG Schleswig, FamRZ 2010, 1985.
 
15
Bt-Drucks. 16/10798, S. 33.
 
16
AG Berlin-Charlottenburg, FamRZ 1980, 1136.
 
17
Johannsen/Henrich-Götz, (Fn. 6), § 1568 a BGB Rn. 8 m. w. N.
 
18
OLG Oldenburg, FamRZ 1998, 571.
 
19
OLG Bamberg, FamRZ 1996, 1085; OLG Koblenz, FamRZ 2001, 225 jeweils zu § 1090 BGB; OLG Stuttgart, FamRZ 1990, 1260 zu § 1093 BGB.
 
20
OLG Hamm, FamRZ 2004, 888; OLG Naumburg, FamRZ 2002, 672.
 
21
OLG Celle, FamRZ 1992, 456, 466; Palandt-Brudermüller, BGB, 74. Auflage, § 1568 a BGB Rn. 9; zu unterschiedlichen dinglichen Rechten der Ehegatten vgl. Johannsen/Henrich-Götz, (Fn. 6), § 1568 a BGB Rn. 14.
 
22
OLG Schleswig, FamRZ 2010, 1985; OLG Saarbrücken, FamRZ 2013, 1982.
 
23
Bt-Drucks. 16/10798, S. 33.
 
24
Bt-Drucks. 16/10798, S. 34.
 
25
Bork/Jacoby/Schwab-Schwab, FamFG, 2. Aufl., § 200 Rn. 23; MünchKommBGB-Wellenhofer, 6. Aufl., § 1568 a BGB Rn. 38.
 
26
OLG Frankfurt/M., FamRZ 1992, 695. Die vom Gesetzgeber intendierte Koppelung von Überlassung und Mietvertrag legt es allerdings nahe, dass die Vorschrift künftig auf Werkdienstwohnungen unanwendbar ist, da durch die Begründung eines Mietverhältnisses mit dem nicht Dienstverpflichteten in den bestehenden Arbeitsvertrag eingegriffen würde, vgl. dazu Blank, WuM 2009, 555, 557. Zu den Vorteilen eines bloßen Nutzungsverhältnisses Götz/Brudermüller, NJW 2008, 3025, 3029.
 
27
AG Tempelhof-Kreuzberg, NZM 2010, 528.
 
28
Zum Schriftformerfordernis im Mietrecht vgl. Börstinghaus, NZM 2013, 332.
 
29
Besteht Einigkeit über die weitere Wohnungsnutzung, weigert sich ein Ehegatte aber, an der Mitteilung nach § 1568 a Abs. 3 Nr. 1 BGB mitzuwirken, besteht ein Anspruch des anderen auf Mitwirkung an dieser Mitteilung, wobei kontrovers diskutiert wird, ob dieser Anspruch im Ehewohnungsverfahren nach §§ 200ff. FamFG (so Bork/Jacoby/Schwab-Schwab, (Fn. 25), § 200 Rn. 33) oder als sonstige Familiensache gemäß § 266 I Nr. 3 FamFG (so Johannsen/Henrich-Götz, (Fn. 6), § 200 FamFG Rn. 23 a. E.), geltend zu machen ist.
 
30
Palandt-Brudermüller, (Fn. 21), § 1568 a BGB Rn. 12; Johannsen/Henrich-Götz, (Fn. 6), § 1568 a BGB Rn. 29 a. E.; str., a. A. wohl MünchKommBGB-Wellenhofer, (Fn. 25), § 1568 a BGB Rn. 28, die die Überlassungsverpflichtung allerdings aus der Einigung der Eheleute herleitet.
 
31
Vgl. auch OLG Hamburg, FamRZ 2011, 481 zur Verpflichtung des in der Wohnung verbliebenen Ehegatten an einer Vertragsentlassung, zu welcher der Vermieter bereit ist, mitzuwirken.
 
32
Palandt-Ellenberger, (Fn. 21), Überblick vor § 104 BGB Rn. 17.
 
33
Palandt-Brudermüller, (Fn. 21), § 1568 a BGB Rn. 12; MünchKommBGB-Wellenhofer, (Fn. 25), § 1568 a BGB Rn. 30.
 
34
Insoweit zutreffend Stein, FamFR 2010, 313, 315.
 
35
OLG Köln, FamRZ 2005, 1993, 1994.
 
36
Götz/Brudermüller, FamRZ 2009, 1261, 1262; zur Wirksamkeit im Fall einer Verbundentscheidung ist § 148 FamFG zu beachten. Im Hinblick auf die Wirksamkeit erst ab Rechtskraft der Scheidung sollte bei Veräußerung der Immobilie eine gegenüber dem früheren Eigentümer abgegebene Erklärung im Fall des Eintritts der Rechtskraft der Scheidung erst nach dem Eigentumswechsel – anders als eine Kündigung, dazu Blank/Börstinghaus, Miete, 4. Aufl., § 566 BGB Rn. 12 – gegenüber dem neuen Eigentümer vorsorglich wiederholt werden; vgl. auch Derleder, NJW 2008, 1189.
 
37
So auch Abramenko, MDR 2013, 129, 131/132; zur ausnahmsweisen Zulässigkeit eines Widerrufs Palandt-Ellenberger, (Fn. 21), Überblick vor § 104 BGB Rn. 17.
 
38
Vgl. auch OLG Köln, FamRZ 2005, 1993 und OLG Oldenburg, FamRZ 1993, 1342 zum Verlust des Ehewohnungscharakters.
 
39
Dazu unten Punkt III.
 
40
Dies hat Konsequenzen beispielsweise hinsichtlich der Kündigungsfrist, vgl. § 573 c Abs. 1 S. 2 BGB.
 
41
Blank, NJW 2014, 1985, 1986.
 
42
Blank, NZFam 2014, 492, 493.
 
43
MünchKommBGB-Wellenhofer, (Fn. 25), § 1568 a BGB Rn. 33; Götz/Brudermüller, NJW 2010, 5, 8.
 
44
Dazu näher Götz/Brudermüller, NJW 2010, 5, 8; Blank, NJW 2014, 1985, 1987.
 
45
Die früher nach § 5 Abs. 1 S. 2 HausrVO mögliche Anordnung einer (zumindest temporären) Mithaftung des ehemaligen Mit- oder Alleinmieters sollte zwar nach dem ursprünglichen Referentenentwurf (abgedruckt bei Götz/Brudermüller, NJW 2008, 3025) in § 209 Abs. 1 S. 2 und 3 FamFG übernommen werden, sie war aber in dem Gesetzentwurf der Bundesregierung vom 20.8.2008 nicht mehr enthalten. Dies wurde damit begründet, dass in einem auf Anspruchsgrundlagen umgestellten System für derartige Anordnungen kein Raum sei. Auch bestehe aus mietrechtlicher Sicht für diese Nachhaftung kein Bedürfnis, da der Vermieter das Mietverhältnis bei Zahlungsrückständen fristlos kündigen könne (Bt-Drucks. 16/10798 S. 34) und er durch sein Sonderkündigungsrecht sowie den Zugriff auf die Kaution – sofern eine solche vorhanden ist, vgl. Punkt II 4 – ausreichend geschützt sei (Bt-Drucks. 16/10798, Anlage 4 S. 1). Ob dies zutrifft, ist fraglich, bedenkt man allein den Zeitraum zwischen Eingang einer Räumungsklage nach fristloser Kündigung bei Gericht und tatsächlicher Räumung der Wohnung. Auch eine Kaution überbrückt gerade drei Monate, besteht zusätzlich Renovierungs- und Reparaturbedarf an der Wohnung, bleibt dieser ungedeckt. Die dezidierte Entscheidung des Gesetzgebers gegen Sicherungsanordnungen verbietet es dem Familiengericht allerdings, diese analog § 209 FamFG auszusprechen, da es insoweit an der für eine Analogie notwendigen Voraussetzung einer planwidrigen Gesetzeslücke fehlt.
 
46
Sternel, Mietrecht aktuell, 4. Aufl., III Rn. 170.
 
47
BGH, NJW 1990, 2380.
 
48
BGH, NZM 2013, 756; krit. Sternel, (Fn. 46), III Rn. 174.
 
49
Oder Kenntnis von ihrer Wirksamkeit im Fall einer Mitteilung vor Rechtskraft der Scheidung.
 
50
Zum Widerspruchsrecht des Mieters Blank/Börstinghaus, (Fn. 36), § 563 BGB Rn. 70; Schmidt-Futterer-Streyl, Mietrecht, 11. Aufl., § 563 BGB Rn. 72.
 
51
Palandt-Weidenkaff, (Fn. 21), § 563 BGB Rn. 24.
 
52
Schmidt-Futterer-Streyl, (Fn. 50), § 563 BGB Rn. 69.
 
53
Zur Kündigung der Genossenschaftswohnung vgl. auch LG Heidelberg, NZM 2014, 468.
 
54
Näher Blank/Börstinghaus, (Fn. 36) § 563 BGB Rn. 65; Schmidt-Futterer-Streyl, (Fn. 50), § 563 BGB Rn 69; str., a. A. Sternel, (Fn. 46), XII Rn. 219, da nicht die Maßstäbe anzulegen seien, die dem Vermieter bei freier Auswahl seiner Vertragspartner zuzubilligen sind.
 
55
Nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Änderung des Unterhaltsrechts, UÄndG, vom 21.7.2007 (BGBl. I S. 3189).
 
56
Vgl. nur die Rechtsprechungsnachweise bei Palandt-Brudermüller, (Fn. 21), § 1570 BGB Rn. 10ff.
 
57
BGH, NJW 2012, 144.
 
58
Blank, NJW 2014, 1985, 1987.
 
59
AG München, FamRZ 2014, 1459 mit Anm. von Götz.
 
60
§§ 569 Abs. 4, 543, 573 Abs. 3, 573 a Abs. 3, 573 d Abs. 1, 575 a Abs. 1 BGB.
 
61
Vgl. dazu Blank, FPR 1997, 119.
 
62
Götz/Brudermüller, FamRZ 2009, 1261, 1264.
 
63
Bt-Drucks. 16/10798, S. 35: Eine Abweichung aufgrund persönlicher und wirtschaftlicher Verhältnisse ist möglich. Zur Abweichung bei Deckung des Wohnbedarfs auch von gemeinsamen minderjährigen Kindern Palandt-Brudermüller, (Fn. 21), § 1568 a BGB Rn. 21.
 
64
Johannsen/Henrich-Götz, (Fn. 6), § 1361 b BGB Rn. 39.
 
65
AG München, BeckRS 2014, 03870.
 
66
BayObLG, FamRZ 1974, 22, 23.
 
67
Auf diese Weise gehandhabt durch das AG München, FamRZ 2014, 1459 mit Anm. von Götz.
 
68
So im vorgenannten Fall AG München, FamRZ 2014, 1459 mit Anm. von Götz. Zur Rechtsprechung zu den diesbezüglichen mietrechtlichen Formularklauseln vgl. Schmidt-Futterer-Langenberg, (Fn. 50), § 538 Rn. 149ff., sowie Langenberg, NZM 2014, 299.
 
69
Sternel, (Fn. 46), III Rn. 107; Derleder, WuM 2010, 202.
 
70
Blank/Börstinghaus, (Fn. 36), § 535 BGB Rn. 601f. und 416.
 
71
Blank/Börstinghaus, (Fn. 36), § 575 BGB Rn. 8.
 
72
Bt-Drucks. 16/10798, S. 36.
 
73
Abgedruckt bei Götz/Brudermüller, NJW 2008, 3025.
 
74
Bt-Drucks. 16/10798, S. 36.
 
75
Bt-Drucks. 16/10798, S. 36.
 
76
Vgl. dazu näher Blank/Börstinghaus, (Fn. 36), § 549 BGB Rn. 4ff.
 
77
Bt-Drucks. 16/10798, S. 36.
 
78
OLG Köln, FamRZ 1996, 492, 493.
 
79
Lützenkirchen-Dickersbach, Mietrecht, 4. Aufl., § 557 BGB Rn. 7.
 
80
Blank/Börstinghaus, (Fn. 36), § 558 BGB Rn. 77.
 
81
Schmid, MDR 2014, 189.
 
82
Palandt-Weidenkaff, (Fn.21), § 542 BGB Rn. 11; Blank/Börstinghaus, (Fn. 36), § 575 a BGB Rn. 1; siehe auch BGH, NJW 2014, 1302 zum angenommenen beiderseitigen Kündigungsverzicht bei unwirksamer Vereinbarung eines Zeitmietvertrags.
 
83
Lützenkirchen-Lützenkirchen, (Fn. 79), § 542 BGB Rn. 8.
 
84
Zu dieser im Gesellschaftsvertrag OLG Nürnberg, NJW-RR 2014, 418.
 
85
Bt-Drucks. 16/10798, S. 36.
 
86
Vgl. dazu Schmid, MDR 2014, 189, der auf die von Lehmann-Richter, WuM 2010, 3, ausdifferenzierte Lehre zur Zulässigkeit von vom Mietrecht abweichender Vereinbarungen bei Kompensation der Nachteile durch Vorteile hinweist.
 
87
Vgl. etwa OLG Frankfurt/M., FamRZ 2013, 1681, und NJW-Spezial 2013, 539; OLG Hamm, FamRZ 2013, 1421.
 
88
Bt-Drucks. 16/10798, Anlage 3 Ziffer 4.
 
89
Bt-Drucks. 16/13027, S. 11.
 
Metadata
Title
Wie frei ist der Familienrichter? – Zur Bindung an mietrechtliche Vorgaben im Rahmen des § 1568 a Abs. 5 BGB
Authors
Isabell Götz, Dr.
Gerd Brudermüller, Prof. Dr. Dr. h.c.
Copyright Year
2015
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-45872-3_7