2000 | OriginalPaper | Chapter
Zum Verhältnis von interpersonaler Kommunikation und Massenkommunikation
Author : Rüdiger Schmitt-Beck
Published in: Politische Kommunikation und Wählerverhalten
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Included in: Professional Book Archive
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Die beiden vorangegangenen Kapitel haben gezeigt, daß sowohl die interpersonale Kommunikation als auch die Massenkommunikation imstande sind, die Entscheidungen der Wähler zu beeinflussen. Jedoch wurde bislang jede dieser Formen der politischen Informationsvermittlung für sich gewürdigt, ohne mögliche Bezüge zum jeweils anderen Informationskanal zu beachten. Im folgenden Kapitel geht es nun darum, diese Analysen fortzuführen, indem — an die klassischen Betrachtungen von Katz/Lazarsfeld (1955) anknüpfend — beide Informationsquellen gemeinsam unter die Lupe genommen werden. Gerade die simultane Analyse beider Kommunikationsformen stellt — wie in Abschnitt 3.1 erläutert — ein stark vernachlässigtes Forschungsfeld dar. Die nachfolgend präsentierten Analysen gehen im wesentlichen aus von den Modellen, die in den Abschnitten 8.2 und 9.2 entwickelt wurden, und kombinieren bzw. modifizieren diese vor dem Hintergrund unterschiedlicher Fragestellungen.