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2000 | OriginalPaper | Chapter

Ein Modell zur Bestimmung optimaler Forschungsanreize bei sequentiellen Erfindungen

Author : Dagmar Alpen

Published in: Zur Ökonomik blockierender Patente

Publisher: Deutscher Universitätsverlag

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In diesem Kapitel soll nun ein eigener Ansatz vorgestellt werden, um dem Patentamt und den Gerichten Kriterien an die Hand zu geben, wie Forschungsprozesse bei technisch voneinander abhängigen Erfindungen am besten zu regulieren sind. Zunächst gebe ich einen Überblick über die Grobstruktur des Modells. Sodann erläutere ich die Modellierung des Rennens um die abhängige Erfindung. Ich argumentiere zunächst anhand von Beispielen dafür, für die aus Kapitel 3 bekannte Produktionsfunktion h eine lineare Funktion anzunehmen. Dann berechne ich das eindeutige Nash-Gleichgewicht des Rennens um die abhängige Erfindung. Hierfür nehme ich asymmetrische Anreizstrukturen an — d. h. Firma 2 erhält, auch wenn sie als erste Erfolg hat, nur einen Bruchteil der Auszahlung, die Firma 1 erhält, wenn sie die Erfindung zuerst fertig stellt. Auf diese Weise wird das Ausmaß des Patentschutzes, den Firma 1 für die unabhängige Erfindung hat, modelliert. Das Ergebnis des Rennens um die abhängige Erfindung ist u. a. von diesem Bruchteil abhängig. In Abhängigkeit von den übrigen (exogenen) Parametern des Modells wird die optimale Anreizstruktur berechnet.

Metadata
Title
Ein Modell zur Bestimmung optimaler Forschungsanreize bei sequentiellen Erfindungen
Author
Dagmar Alpen
Copyright Year
2000
Publisher
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-89637-7_4

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