Zusammenfassung
Dieses letzte Kapitel ist der Zukunft gewidmet. „Wird es noch Marken in der Zukunft geben?“, diese Marken-Zukunft-Frage ist berechtigt, weil bereits heute, in den Anfängen der Digitalen Revolution, viele Marketingchefs nicht mehr an ihre Marke glauben und Konsumenten die meisten Marken nicht vermissten, wären sie nicht mehr verfügbar. Wir setzen uns damit auseinander, welche Rolle Marken künftig spielen werden, wenn Big Data, Industrie 4.0, IoT, Algorithmen, Marketing Automation u. a. die Kontrolle und Deutung der Welt übernehmen. Wir befassen uns mit Erfolgsfaktoren und zeigen Perspektiven auf. Hierzu führen wir den Begriff „hybrid“ ein, der schon in anderen Kontexten verwendet wird. Künftig lebt und arbeitet die Menschheit überwiegend in großen Städten, deshalb bildet der urbane Raum, der mit fortschreitender Digitalisierung hybrid wird, einen Schwerpunkt der Betrachtung. Entwicklungen wie die der Informations- und Kommunikationstechnologien haben gravierende Rückwirkungen auf die Marken-Führung. Wir erläutern, warum Customer Centricity in der digitalen Zukunft zu kurz gegriffen ist und schließen, verbunden mit dem Appell „The Future starts now“, mit einer Vision: Humane Hybrid Brands – eine Zukunftsvision für starke Marken.