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2011 | Book

Internationalisierung in frühen Unternehmensphasen

Eine empirische Analyse der Wachstumsdynamik von Jungunternehmen

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Table of Contents

Frontmatter

Teil I

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Die Untersuchungsrelevanz der Problemstellung der vorliegenden Arbeit lässt sich einerseits mit der praktischen Bedeutung des Themas Internationalisierung von jungen Unternehmen sowie andererseits mit einer bedeutsamen Lücke im theoretischen Erkenntnisstand der Entrepreneurship-Forschung (und dabei insbesondere innerhalb der Forschungsrichtung des International Entrepreneurship) forschungslogisch begründen.
Tina Gruber-Mücke

Teil II

Frontmatter
2. Theoretische Bezugsbasis
Zusammenfassung
Das vorliegende Kapitel II beinhaltet die theoretische Bezugsbasis und somit die theoretischen Grundlagen, welche das Fundament für die im einleitenden Kapitel I dargestellten Forschungsanliegen darstellen und einer eingehenden Analyse unterzogen werden. Zur Positionierung der Arbeit ist Abschnitt II.1 der Spezifizierung des Untersuchungskontexts International Entrepreneurship gewidmet, um die Arbeit in diesem Forschungsgebiet klar und eindeutig einzuordnen.
Tina Gruber-Mücke
3. Definition Internationale Jungunternehmen
Zusammenfassung
Nachdem im Abschnitt II.1 dieses Kapitels zunächst dargelegt wurde, welche grundlegenden theoretischen Ansätze respektive Teilbereiche der Betriebswirtschaftslehre als Bezugsbasis zur Thematik Internationalisierung neu gegründeter Unternehmen heranzuziehen sind, ist es Aufgabe des folgenden Abschnitts den Untersuchungsgegenstand „Internationale Jungunternehmen“ literaturbasiert einwandfrei abzugrenzen.
Tina Gruber-Mücke
4. Internationalisierungstheorien
Zusammenfassung
Nach der erfolgten begrifflichen Abgrenzung sowohl des Untersuchungskontextes (Kapitel 2.1) als auch des Untersuchungsobjektes internationale Jungunternehmen (Kapitel 2.2) sei der folgende Abschnitt 2.3 der Arbeit der Darstellung des State-of-the-Art der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Untersuchungsgegenstand, dem Internationalisierungsprozess von Jungunternehmen gewidmet. Wie bereits in Abschnitt 1 dargelegt wurde, fehlt bisher innerhalb der IES Forschung eine einheitliche Theorie, zum Internationalisierungsprozess von Unternehmen in frühen Phasen der Unternehmensentwicklung.
Tina Gruber-Mücke
5. Kompetenzbasierte Strategien
Zusammenfassung
Wie bereits in Kapitel II Abschnitt 3.1 dargestellt dominieren sowohl Ansätze des strategischen Managements als auch Ansätze des internationalen Managements die theoretische Fundierung des Phänomens der Internationalen Jungunternehmen. In der vorliegenden Arbeit wird der Auffassung von Grichnik (2006) gefolgt, welcher innerhalb der IES-Forschung die Zugrundelegung einer entscheidungsorientierten Perspektive befürwortet. Gleichzeitig kritisiert er damit den Fokus der Entrepreneurship-Forschung auf die Unternehmerperson und befürwortet eine Verlagerung der Forschung auf das unternehmerische Entscheidungsverhalten, welches einen besseren Zugang zum Entrepreneurship als unternehmerischem Phänomen verspricht.
Tina Gruber-Mücke
6. Gestaltungsparameter internationaler Markterschließung
Zusammenfassung
Nachdem im vorhergehenden Abschnitt II.4 die grundsätzliche Eignung ressourcen- und kompetenzbasierter Ansätze des Strategischen Managements als Einflussfaktor unternehmerischer Internationalisierungsaktivitäten dargestellt wurde, sollen in diesem Abschnitt die Gestaltungsparameter der internationalen Markterschließung einer genaueren Betrachtung zugeführt werden. Eine zentrale Frage aus theoretischer Sicht lautet in diesem Zusammenhang: Wann und warum Unternehmen präferieren Unternehmen eine bestimmte Form der Internationalisierung gegenüber alternativen Formen der Markterschließung?
Tina Gruber-Mücke
7. Managementkompetenz
Zusammenfassung
Die Analyse personenbezogener Merkmale von Unternehmern war seit längerem Gegenstand der Entrepreneurship-Forschung. Utsch (2004) kritisiert allerdings, dass Personenmerkmale alleine nur eine schwache Vorhersagekraft für Unternehmenserfolg haben. Der Ansatz der Berücksichtigung unternehmerischer Kompetenz in Form des Humankapitals weist hingegen einen Einfluss auf den Unternehmenswert nach. Grundlegende Hypothese ist dabei, dass das Kompetenzkapital als Integration von Individual-, Team- und Organisationskompetenzen sowie durch die Vernetzung mit externen Kompetenzbasen ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit und für den Geschäftserfolg von Unternehmen ist.
Tina Gruber-Mücke
8. Netzwerktheoretische Ansätze
Zusammenfassung
Wie bereits am Ende des Abschnitts II.6 angedeutet, bedarf es zu den bisherigen theoretischen Ausführungen noch einer Ergänzung um unternehmensexterne Dimensionen, welche es im Hinblick auf die Internationalisierung von KMU hervorzuheben gilt. Dabei handelt es sich um den Aspekt der netzwerkorientierten Ansätze des Entrepreneurship, welche auf im Hinblick auf die Internationalisierung eine entscheidende Rolle spielen. Demnach gilt es das Thema Netzwerk und dessen Bedeutung im Gründungsprozess respektive Internationalisierungsprozess anhand der Literatur präzise abzugrenzen.
Tina Gruber-Mücke

Teil III

Frontmatter
9. Empirischer Bezugsrahmen
Zusammenfassung
Im vorliegenden Kapitel III wird ein konzeptioneller Bezugsrahmen für die weitere Vorgehensweise und Strukturierung der Arbeit eingeführt, um die im Kapitel II dargestellten theoretischen Ansätze systematisch in das empirische Forschungsdesign einzubinden. Dieser Bezugsrahmen wird dargestellt und dessen drei Ebenen erläutert. Darauf aufbauend werden die grundlegenden Forschungsannahmen präzise formuliert und Zusammenhangs- und Unterschiedshypothesen aufgestellt.
Tina Gruber-Mücke
10. Konzeptualisierung der Inputgrößen
Zusammenfassung
Im Kontext des Wissenschaftsverständnisses des kritischen Rationalismus stehen Hypothesen am Anfang einer i.d.R. deduktiv-nomologisch ausgerichteten Forschung. Das zu erklärende „Merkmal“, ein Ereignis oder ein Ablauf z.B., also das Explanandum, wird auf ein allgemeines Gesetz (als eine Abfolge sog. bewährter Hypothesen) mit seinen Randbedingungen, i.e. das Explanans, bezogen Die theoretisch abgeleiteten Fragestellungen und Hypothesen werden im folgenden Abschnitt der Arbeit dargestellt und begründet. Dabei müssen Hypothesen folgenden Anforderungen genügen. Zunächst müssen sie einer empirischen Überprüfung zugänglich sein, sowie das Kriterium der Falsifizierbarkeit erfüllen. Weiters müssen sie einen hinreichenden Informationsgehalt sowie einen logischen Aufbau beinhalten. Darüber hinaus gilt es Hypothesen präzise und eindeutig zu formulieren vor dem Hintergrund einer ausreichenden theoretischen Fundierung.
Tina Gruber-Mücke
11. Konzeptualisierung der Outputgrößen
Zusammenfassung
Das Konstrukt der Internationalen Orientierung basiert auf der grundlegende Annahme, dass sich der Grad marktorientierter Unternehmensführung anhand weniger grundlegender Kompetenzen messen läßt, die den Erfolg eines Unternehmens im strategischen Geschäftsfeld bestimmen. Ausmaß und Intensität der Internationalen Orientierung steht in Zusammenhang mit den Leistungsdefinition, der Leistungserstellung und der Leistungskontrolle der betrieblichen Wertschöpfungsprozesse des Unternehmens.
Tina Gruber-Mücke
12. Zusammenfassende Überlegungen
Zusammenfassung
Ausgegangen wird in der vorliegenden Arbeit davon, dass sämtliche kompetenzbezogenen Gestaltungsdeterminanten die Wirkungen der Instrumente beeinflussen. Die Dynamik des Internationalisierungsprozesses entscheidet darüber, wie die globale Unternehmensentwicklung und der Erfolg des Unternehmens sowohl national aus auch international aussieht.
Tina Gruber-Mücke

Teil IV

Frontmatter
13. Empirische Ergebnisse
Zusammenfassung
Das vorliegende Kapitel IV beinhaltet zwei Hauptschwerpunkte. Zunächst wird auf die Darstellung der Vorgehensweise bei der Datenerhebung eingegangen, daran anschließend erfolgt die Darstellung und Interpretation der gewonnenen Ergebnisse der Untersuchung. Die Ergebnisse wurden dahingehend strukturiert, dass zunächst die deskriptiven (uni- und bivariaten) Erhebungstatbestände und in der Folge die multivariaten Befunde der Erhebung präsentiert werden.
Tina Gruber-Mücke
14. Durchführung der Erhebung
Zusammenfassung
Als Datenbasis wurden eine Zufallsstichprobe oberösterreichischer Unternehmen gezogen, die während der Jahre 2000 bis 2007 gegründet worden waren. Als Erhebungsinstrument wurde ein Online-Fragebogen gewählt, dies begründet sich einerseits in der umfangreichen Stichprobe, da aufgrund des Schwierigkeitsgrades und des großen Umfanges des Fragebogens eine telefonische Befragung nicht zielführend gewesen wäre, und andererseits in Kostenargumenten, da eine persönliche Befragung zu zeit- und kostenintensiv gewesen wäre. Allerdings ist das Verfahren der schriftlichen Befragung nicht unumstritten, da typischerweise quantitative Erhebungen geringere Rücklaufquoten aufweisen als andere vergleichbare Erhebungsmethoden. Es fehlt die Möglichkeit unmittelbar auf Unklarheiten beim Ausfüllen zu reagieren. Ein weiteres Problem stellt sich dergestalt dar, als befragte Unternehmen z.T. dazu neigen können, für sie nicht zutreffende Antwortmöglichkeiten anzukreuzen und somit das Gesamtergebnis zu verfälschen.
Tina Gruber-Mücke
15. Strukturanalytische Befunde
Zusammenfassung
Die bestimmende Zielsetzung des ersten Teils der Auswertung liegt darin, eine Übersicht über die befragten Unternehmen zur Verfügung zu stellen um daraus Erkenntnisse zu den grundlegenden Strukturen des Datensatzes ableiten zu können.
Tina Gruber-Mücke
16. Hypothesenprüfung Inputgrößen
Zusammenfassung
Die Netzwerkkompetenz der Unternehmerperson wurde im Fragebogen über die Bildung unterschiedlicher Kategorien erhoben. Einerseits wurde unterschieden nach dem so genannten »strong ties« (das engere Netz der Familie und engere Freunde) und dem »weak ties« (entferntere Freunde, Kollegen, Geschäftspartner). Nachfolgende Analyse beinhaltet die Unterstützungsleistungen aus dem Sozialkapital in Abschnitt 4.4.1 sowie den Einfluss des Sozialkapitals auf den Internationalisierungsprozess in Abschnitt 4.4.2.
Tina Gruber-Mücke
17. Funktionale Zusammenhänge
Zusammenfassung
Um stochastische Zusammenhänge und Merkmalsvorhersagen schätzen zu können, werden in der Gründungsforschung empirische Verfahren eingesetzt, welche die Mehrdimensionalität der Ursachen berücksichtigen können. Dafür kommen (im Gegensatz zu den uni- bzw. bivariaten Verfahren) die multivariaten Verfahren zum Einsatz, welche die Multikausalität der Gründung erfassen sollen.
Tina Gruber-Mücke
18. Validierungs-Modell Internationalisierungskompetenz
Zusammenfassung
Ein Untersuchungsziel der Arbeit ist die Verifikation und Validierung des theoretischen Modells. Mit Hilfe der Validierung soll sichergestellt werden, dass das Modell für die vorgesehene Aufgabenstellung geeignet ist. In methodischer Hinsicht wird in der vorliegenden Dissertation auf den Ansatz der Pfadanalyse bzw. Strukturgleichungsmodelle zurückgegriffen.
Tina Gruber-Mücke

Teil V

Frontmatter
19. Diskussion und Ausblick
Zusammenfassung
Das vorliegende Kapitel bildet den Abschluss der Arbeit und fokussiert zweierlei Diskussionspunkte der theoretischen und empirischen Ergebnisse der Arbeit. Zunächst wird ein Überblick über die gewonnenen Erkenntnisse gegebe (dies erfolgt aus theoretischer Sicht für den Bereich International Entrepreneurship sowie die Betriebswirtschaftslehre), daran anschließend erfolgt die Diskussion der Implikationen der vorliegenden Arbeit für die Praxis. Diesbezüglich wird ein integriertes Vorgehensmodell (IMKA) präsentiert.
Tina Gruber-Mücke
20. Theoretische Implikationen
Zusammenfassung
Evident ist, dass die theoretischen Implikationen, die sich aus einer Arbeit zur Internationalisierung von Jungunternehmen ergeben, zunächst theoretische Ansätze des International Entrepreneurship tangieren. Da Unternehmensgründung jedoch als Querschnittsmaterie verstanden werden kann, sind darüber hinaus auch theoretische Implikationen anzuführen welche Bereiche der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre betreffen.
Tina Gruber-Mücke
21. Implikationen für die Praxis
Zusammenfassung
Die Ergebnisse legen den Fokus auf Networking Aktivitäten seitens der gesetzlichen Interessenvertretung (beispielsweise der Wirtschaftskammer) nahe. Die Untersuchung hat verdeutlicht, dass diese Form der Aktvititäten bei internationalen Jungunternehmen verstärkt genutzt wird, einerseits um Kontakte auf- und auszubauen, aber auch um Probleme, welche im Internationalisierungsprozess auftauchen, durch Integration von strategischen Partnern in die Problemlösung zu reduzieren.
Tina Gruber-Mücke
Backmatter
Metadata
Title
Internationalisierung in frühen Unternehmensphasen
Author
Tina Gruber-Mücke
Copyright Year
2011
Publisher
Gabler
Electronic ISBN
978-3-8349-6494-6
Print ISBN
978-3-8349-2047-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6494-6