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2000 | Book

Silicon Valley Made in Germany

Was Sie von erfolgreichen Unternehmen der New Economy lernen können

Authors: Christoph Ludewig, Dirk Buschmann, Nicolai Oliver Herbrand

Publisher: Vieweg+Teubner Verlag

Book Series : Business Computing

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Table of Contents

Frontmatter
1. Kopfüber in die Neue Welt
Zusammenfassung
Als „erstes Küken“ in Deutschlands größtem Brutkasten für Internet Startups, dem Venturelab in Frankfurt, wurden wir um diesen Beitrag gebeten, während wir noch damit beschäftigt waren, uns die letzten Schalenreste vom feuchten Gefieder zu bürsten.
Antoine Sorice, Sima Gräfin Hoensbroech
2. Erfolgreiche Business-Modelle im Internet
Zusammenfassung
Die Entwicklung des Internets von einem reinen Informationsund Präsentationsmedium zu einer Plattform für die elektronische Abwicklung von Geschäften hat nur wenige Jahre gedauert. Kein anderes Medium in der Geschichte der Menschheit hat je eine so rasante Marktdurchdringung vollzogen: Wofür das Telefon noch 55 und das Fernsehen 13 Jahre brauchte, das hat das Internet in drei Jahren geschafft.
Christoph Ludewig
3. Auswahlkriterien für „Start-up“-Investments
Zusammenfassung
Auch der deutsche Markt für Venture Capital (VC) im klassischen Sinne gewinnt zunehmend an Dynamik. Beispiele erfolgreicher Gründungsfinanzierungen von High-Tech-Unternehmen mit Venture Capital zeigen, dass das über viele Jahre erfolgreiche amerikanische Modell auch hierzulande umsetzbar ist. Insbesondere Unternehmen wie z.B. Intershop, Brokat oder Alando (jetzt ebay.de) animieren viele junge Hochschulabsolventen und Angestellte in den ersten Berufsjahren, die Gründung eines eigenen Unternehmens einer sicheren Karriere in einem Großbetrieb vorzuziehen. Als weitere Motoren der populärer werdenden VC-Aktivitäten in Deutschland sind sicherlich zum einen die öffentlichen Förderprogramme (in erster Linie die Programme der tbg und KfW) und zum anderen der Erfolg des Neuen Marktes als Exitmöglichkeit für den VC-Geber anzusehen. Eine an VC-Unternehmen häufig gestellte Frage betrifft den Auswahlprozess, der den Investments zu Grunde liegt. Dabei sind insbesondere Fragen nach den Kriterien, anhand derer finanziert wird, von Interesse.
Jörg Eberhart
4. Wie Business Angels Unternehmensgründern helfen können
Zusammenfassung
Für junge Unternehmen ist die Finanzierung ein entscheidender Meilenstein. Aber nicht nur die Finanzierung, auch die Finanzierungsstrategie will wohlüberlegt sein: Welche Finanzierungsrunden und welcher Kapitalbedarf ist notwendig. Hat man sich in einer frühen Phase für eine erste Finanzierungsrunde mit einem geringen Kapitalbedarf entschieden, taucht das nächste Problem auf: Einen geeigneten Investor zu finden.
Malte Brettel, Cyril Jaugey, Cornelius Rost
5. Erfolgsfaktoren einer Unternehmungsgründung
Zusammenfassung
Mit der rasanten Verbreitung des Internet über die vergangenen Jahre wurde die Basis für einen grundlegenden Wandel des Wettbewerbs gelegt. Konnten sich zunächst viele Entscheidungsträger in der Wirtschaft keine genaue Vorstellung von der möglichen Bedeutung der neuen Technologie machen, so steht nun definitiv fest, dass das Internet eine radikale Neuorientierung der gesamten Wirtschaft determiniert. Parallel zu den nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und Kommunikation entstehen aber auch neue Herausforderungen für die Unternehmen. Einer der Kernpunkte bei der adäquaten Umsetzung der neugewonnenen Potenziale wird sein, das gesammelte geistige Kapital zu valuieren und entsprechend zu kanalisieren, um Effizienz, Kompetenz und Innovationsfähigkeit zu optimieren. Dem Knowledge-Management und persönlichen Portalen kommt dabei eine Schlüsselfunktion zu. Internet und Intranet als neue Technologie wollen verstanden und effektiv genutzt werden, was einer Anpassung des Managements von Wissen und Prozessen bedarf, um die Lücke zwischen aktuellen Managementproblemen und den zur Verfügung stehenden Informationen zu schließen.
Patrick Bach, Andreas Krause
6. Incubatoren als Beschleuniger von Internet Startups
Zusammenfassung
„Almost everyone in Silicon Valley, it seems, is starting incubators. But most aren’t hatching chicks. They're hatching dot.coms.“1
Frank Klaus Lichtenberg
7. Die Balanced Scorecard — Strategisches Management für Start-up-Unternehmen
Zusammenfassung
Zur Zeit vollzieht sich in Deutschland ein regelrechter Gründungsboom von Unternehmen, deren Geschäftstätigkeit größtenteils in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Bereich des Electronic Commerce (eCommerce) steht. Kennzeichnend für diese jungen Startup-Unternehmen (Startups) ist, dass sie — noch sehr viel stärker als andere Unternehmen — dynamischen und turbulenten Kontextbedingungen ausgesetzt sind.1 Sowohl bei der Gründung als auch bei der laufenden Geschäftstätigkeit muss diesen Kontextbedingungen in ausreichender Form Rechnung getragen werden, was eine umfassende Kenntnis und ein entsprechend angepasstes Wettbewerbsverhalten impliziert. Hieraus erwachsen insbesondere Anforderungen an das strategische Management dieser Unternehmen, wobei vor allem der Einsatz eines geeigneten strategischen Instrumentes eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für Internet-Startups zu besitzen scheint. Entgegen dieser theoretischen Bedeutung zeigen jedoch praktische Erfahrungen, dass die strategische Führungsdimension in diesen Unternehmen nur unzureichend ausgeprägt ist und es an geeigneten Instrumenten zur Strategieentwicklung und -Umsetzung mangelt.
Martin K. Welge, Johannes Lattwein
8. Die Macht der Idee
Zusammenfassung
Patrick Boos und Loretta Würtenberger, seit Studienzeiten befreundet, verbindet ihr unternehmerisches Denken und der Wunsch, sich irgendwann selbständig zu machen. Die Idee zu webmiles kommt wie von selbst, als in ihrem Bekanntenkreis der große miles&more-Wettbewerb ausbricht und sich alles um die Frage dreht, wer zuerst frequent traveller oder Senator wird. Parallel dazu setzen sie sich als early adopters des neuen Mediums Internet ausgiebig mit den Geschäftsmöglichkeiten im Netz auseinander. Beim gemeinsamen Surfen an einem Januar-Abend fällt ihnen auf, dass bei den eCommerce Shops kaum Kundenbindung existiert. Obwohl im Netz die Konkurrenz nur einen mouse-click weit entfernt ist, wird den Usern kein Anreiz geboten, zu einem Anbieter zurückzukehren. Darüber hinaus fehlt den meisten Angeboten die Emotionalität und der Spaßfaktor.
Loretta Würtenberger, Patrick Boos, Dominik v. Ribbentrop
9. Erfolgsfaktoren auf dem Weg zum „Neuen Markt“
Zusammenfassung
Das Internet hat innerhalb einer knappen Dekade das bisherige Verständnis von erfolgreichen Unternehmensstrategien revolutioniert. Noch 1995 wagte Adri Baan, Direktor bei Philips Consumer Electronics, die Prognose, dass die Zunahme der Wertschöpfung in der Multimediabranche keine „spektakulären“ Züge annehmen werde. Die Geschwindigkeit der Veränderung hat ihn und viele andere Beobachter überrollt. Die digitale Revolution ist in vollem Gange. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts geht das Marktforschungsinstitut IDC davon aus, dass im Jahr 2003 der weltweite Umsatz im elektronischen Handel bereits bei 1,3 Billionen Dollar liegen werde. Jährliche Wachstumsraten von 86 Prozent werden heute als durchaus realistisch erachtet.
Kai Böttcher
10. JustBooks — Wachstum mit starkem Partner
Zusammenfassung
JustBooks, der Marktplatz für vergriffene, antiquarische und gebrauchte Bücher im Internet, wurde im September 1999 als Gesellschaft gegründet und ging einen Monat später zur Frankfurter Buchmesse online. Die Gründung sowie der Launch der Seite wurden durch Business Angels finanziert, die selbst aus dem Internet-Bereich stammen. Nach einer ersten Phase des Wachstums fand eine Konsolidierung statt, die nun als Basis für eine Diversifikation in neue Produkte sowie neue regionale Märkte dienen soll.
Malte Brettel, Florian Heinemann
11. evenbetter.com: Navigating the Digital Economy
Zusammenfassung
Electronic Commerce gewinnt weltweit in rasender Geschwindigkeit an Bedeutung. Immer mehr Händler bieten Waren über das Internet feil. Für die Konsumenten wird es bei dieser großen Fülle des Angebots zunehmend schwieriger, den Überblick zu behalten.
Christoph Janz, Elisabeth Schick
12. Eine Auto-Börse für Europa: Von MasterCar zu AutoScout24
Zusammenfassung
Im Juli 1997 hörte meine Frau auf, mit mir zu sprechen. Einen ganzen Monat lang. Ohne sich zu beschweren hatte sie dabei zugesehen, wie ich mich jeden Abend zwischen Januar und März, nach den Arbeitstagen als Berater bei McKinsey, in Unterlagen vergrub, Marktstudien analysierte und manchmal bis tief in die Nacht über dem Unternehmenskonzept brütete. Sie wurde nicht ein einziges Mal wütend, als überall zu Hause kleine Papierberge aus dem Boden wuchsen, im Wohnzimmer, unter dem Bett, selbst im Bad. Und sie lächelte sogar ein wenig, als ich mich im April für drei Monate von McKinsey beurlauben ließ und 40 Quadratmeter unserer Wohnung in Beschlag nahm, um ein Notbüro für die ersten Schritte des eigenen Unternehmens einzurichten. Im Juli aber, als ich ihr von meinem Entschluss erzählte, McKinsey zu verlassen, um das große Abenteuer zu wagen, war es aus mit dem Lächeln. „Du bist verrückt“, sagte sie, „so eine tolle Karriere aufzugeben. Wofür denn?“ Ich dachte kurz nach und wollte antworten: „Für eine Revolution.“ Doch sie war schon aus dem Zimmer gegangen, um nach unserem weinenden Sohn zu schauen, den wir gerade erst bekommen hatten.
Nicolas Carbonari
13. Faszination Internet-Startup
Zusammenfassung
Es ist “cool” geworden, ein Internet-Unternehmen zu gründen. Die Worte “Existenzgründung” und “Internet” haben sich zu einer vielversprechenden, fast explosiven Formel für junge Hochschulabsolventen genauso wie für erfahrene Praktiker entwickelt. Das Internet ist dabei wie geschaffen für junge Gründer, denn hier gibt es bisher nur wenig Erfahrung, die es aufzuholen gilt. Wie kann auch jemand viel Erfahrung im Internet haben, wenn das Internet zumindest in seiner kommerziellen Form gerade erst einmal seit wenigen Jahren existiert. Gleichzeitig brauchen junge Internet-Unternehmer anders als etablierte Unternehmen keine Angst davor zu haben, bestehende Strukturen zu zerstören, um daraus Neues entstehen zu lassen. Sie können frei und kreativ Neues aufbauen.
Karel Dörner
14. Die Idee ist der Motor, das globale Unternehmen das Ziel
Zusammenfassung
INTERSHOP wird Anfang 1992 gemeinsam von Stephan Schambach, Karsten Schneider und Wilfried Beeck gegründet, zunächst unter der Firmierung NetConsult. Die Firma spezialisiert sich anfangs auf den Vertrieb von NeXT-Computern. Nebenher entwickelt NetConsult das erste eigene Software-Produkt “Archiv 2000”, das ein papierloses Büro ermöglichen soll. Die professionelle Vermarktung der Software verlangt ein Vielfaches des Programmieraufwandes, eine Erfahrung, die die Gründer bei der späteren Umstrukturierung ihrer Firma in die Softwarefirma INTERSHOP gut nutzen können.
Marita Willemsen
15. Chancen im Internet für junge Unternehmen
Zusammenfassung
Wer glaubt, dass der Internet-Markt nach ein paar Boom-Jahren gesättigt ist, der hat sich getäuscht. Das traditionelle Internet-Geschäft, basierend auf der HTML- und Webtechnologie, hat sich durchgesetzt. Nach einer Phase, in der kleine und unbekannte Unternehmen zu Weltruhm aufgestiegen sind (mit dem Standardbeispiel Amazon.com), haben die großen Unternehmen einen Angriff auf das Internet ausgerufen.
Daniel Amor
16. Was kommt nach dem Internet-Goldrausch?
Zusammenfassung
Der Reiz des schnellen Geldes veranlasst heute Heerscharen junger Leute, ihre gesicherten Positionen in Top Firmen wie Goldman Sachs oder McKinsey aufzugeben, um in der „New Economy“ ihr Glück zu suchen. Aber sind die schnellen Gewinne der Vergangenheit wiederholbar? Alando ist das oft zitierte Beispiel eines jungen, erfolgreichen Gründerteams. Alando wurde sieben Monate nach der Gründung für einen höheren zweistelligen Millionenbetrag an Ebay verkauft. Das Internet hat eine grundlegende Transformation der Geschäftsprozesse in allen Bereichen unserer Wirtschaft ausgelöst. Daher wird es auch in Zukunft eine Reihe hochattraktiver Möglichkeiten für junge Unternehmen geben. Diese wollen jedoch in den meisten Fällen sehr systematisch erschlossen sein.
Alexander Lewald
17. Goldene Zeiten!? Zukünftige Rahmenbedingungen für eBusiness-Startups
Zusammenfassung
Viele Experten der New Economy gehen davon aus, dass spätestens bis zum Jahre 2005 alle Unternehmen „e-Business-Unternehmen“ sein werden oder nicht mehr existieren. „To B or not to B“ titelten die Investmentbanker von Goldman Sachs und die Gartner Group verkündete erst vor kurzem, dass es ihrer Ansicht nach keine Koexistenz von alter und neuer Wirtschaft geben werde.
Dirk Buschmann, Nicolai Herbrand
Backmatter
Metadata
Title
Silicon Valley Made in Germany
Authors
Christoph Ludewig
Dirk Buschmann
Nicolai Oliver Herbrand
Copyright Year
2000
Publisher
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-84959-5
Print ISBN
978-3-528-05747-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-84959-5