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15-02-2019 | Finanzbranche | Nachricht | Article

Union Investment mit ordentlichen Fondszuflüssen 2018

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Autor: Jan F. Wagner

Trotz schwieriger Finanzmärkte hat die genossenschaftliche Union Investment im Privatkundengeschäft 2018 ordentliche Zuflüsse verbuchen können. Der Nettomittelabsatz bei den Publikumsfonds betrug 7,5 Milliarden Euro nach 9,9 Milliarden Euro 2017.

Flexible Mischfonds mit dem Namen Privat Fonds, offene Immobilienfonds sowie Fondssparpläne gehörten zu den Union-Produkten, die von Privatanlegern am stärksten nachgefragt waren. Laut der Union haben die Privat Fonds 3,2 Milliarden Euro an neuen Mitteln eingesammelt (2017: 4,7 Milliarden Euro).

Die vier offenen Immobilienfonds der Union erhielten noch 1,7 Milliarden Euro an Neugeldern. Das brachte das verwaltete Vermögen in den Produkten auf über 40 Milliarden Euro Ende 2018. Der Nettomittelabsatz der knapp zwei Millionen Riester-Sparpläne von der Union lag bei 1,2 Milliarden Euro. Damit waren Ende Dezember 16,7 Milliarden Euro in den staatlich geförderten Plänen investiert. Der Bestand privater Gelder bei der Union sank jedoch leicht auf 135,7 Milliarden Euro. Grund hierfür war die negative Wertentwicklung, die durch die Zuflüsse nicht kompensiert wurde.

2018 war ein schwieriges Börsenjahr

Wie die Union weiter mitteilte, hat sich die Anzahl der nicht geförderten Fondssparpläne in den letzten drei Jahren auf 2,3 Millionen Verträge verdoppelt. Die durchschnittliche Sparrate pro Kunde beträgt 162 Euro. Dazu meinte Hans Joachim Reinke, Vorstandschef der Union Investment: "Die Idee, sich über den Fondssparplan mit monatlichen kleinen Beträgen den Zugang zu den weltweiten Kapitalmärkten zu sichern, erfährt heute bei genossenschaftlichen Kunden hohe Akzeptanz. Was als scheinbar langweiliger Ladenhüter begann, ist zur zentralen Lösung in der Evolution des Sparens geworden."

Allerdings hat das Börsenjahr 2018 die Fondsbilanz der Union leicht getrübt. So lag die durchschnittliche Wertentwicklung aller Union-Fonds, also für Privatanleger und Institutionelle, bei minus 5,4 Prozent. Auch die Aktienfonds und Rentenfonds des Hauses verbuchten Abflüsse von jeweils 1,4 Milliarden und 7,4 Milliarden Euro. Inklusive des institutionellen Geschäfts konnte die Union Investment 15,3 Milliarden Euro an Nettomittelzuflüssen für 2018 verzeichnen. Ende Dezember verwaltete die Frankfurter Fondsgesellschaft damit insgesamt 323,4 Milliarden Euro. Union-Chef Reinke zog daher ein positives Fazit. "Das Absatzergebnis liegt über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre für unser Haus. Mit Blick auf die Entwicklung in der gesamten Fondsbranche können wir mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein", sagte er.

 

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