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2023 | OriginalPaper | Chapter

13. Futures, Forwards und Swaps

Author : Enzo Mondello

Published in: Finance: Investments

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Bei einem Derivat handelt es sich um einen Vertrag zwischen zwei Parteien, dessen Wert von einem zugrunde liegenden Basiswert bzw. Referenzwert abgeleitet wird. Derivate lassen sich in unbedingte und bedingte Termingeschäfte einteilen. Bei einem unbedingten Termingeschäft gehen der Käufer und der Verkäufer die Verpflichtung ein, eine bestimmte Anzahl oder Menge eines Basiswerts zu einem bei Vertragsabschluss vereinbarten Preis und zukünftigen Zeitpunkt zu kaufen respektive zu verkaufen. Dazu zählen Futures und Forwards, die sich darin unterscheiden, dass Erstere an einer Börse und Letztere außerbörslich gehandelt werden. Swaps gehören ebenfalls zu den unbedingten Termingeschäften. Demgegenüber wird bei einem bedingten Termingeschäft dem Käufer das Wahlrecht bzw. die Option eingeräumt, den vertraglich festgelegten Basiswert zum vereinbarten Preis (Ausübungspreis) zu kaufen (Call-Option) oder zu verkaufen (Put-Option).
Das Kapitel beginnt mit einer Übersicht über den Einsatz von Derivaten, zu denen die Risikoabsicherung, die Risikoübernahme (Spekulation und Handel) und das Ausnutzen von Preisdifferenzen (Arbitrage) zählen. Nach einer Unterscheidung zwischen Futures und Forwards wird die Berechnung des Gewinns und Verlusts sowie die Preis- und Wertberechnung anhand des Cost-of-Carry-Modells gezeigt. Anschließend wird dargelegt, wie diese Termingeschäfte für die Absicherung von Risikopositionen eingesetzt werden können, bevor Swaps am Beispiel von Zinssatzswaps beschrieben werden.

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Footnotes
1
Vgl. z. B. Eurex 2007: Aktien- und Aktienindexderivate: Handelsstrategien, S. 23.
 
2
Die Preise für Rohöl und Kerosin weisen eine hohe Korrelation auf, sodass Rohölterminkontrakte zur Absicherung des Preisänderungsrisikos von Kerosin verwendet werden können.
 
3
Vgl. Chance 2003: Analysis of Derivatives for the CFA Program, S. 14.
 
4
Vgl. Kolb 2000: Futures, Options, and Swaps, S. 7.
 
5
Vgl. Bösch 2014: Derivate: Verstehen, anwenden und bewerten, S. 10.
 
6
Für die Cash-and-Carry- und Reverse-Cash-and-Carry-Arbitrage vgl. Abschn. 13.3.4.
 
7
Vgl. Reilly und Brown 2006: Investment Analysis and Portfolio Management, S. 808.
 
8
Vgl. Reilly und Brown 2006: Investment Analysis and Portfolio Management, S. 819.
 
9
Die Verfügbarkeitsprämie ergibt sich aus dem Nutzen, der entsteht, dass der Rohstoff für die betriebliche Tätigkeit bereitsteht. Sie kann auch als Maßstab betrachtet werden, wie viel ein Käufer bereit ist zu zahlen, um das Risiko zu vermeiden, dass die bestellte Rohstofflieferung nicht rechtzeitig eintrifft. Die Höhe der Verfügbarkeitsprämie variiert mit der Höhe der Rohstoffbestände. Geringere Bestände führen zu einer höheren Verfügbarkeitsprämie, da die Unternehmen bereit sind, einen höheren Preis zu bezahlen, damit sie sich einen ausreichend hohen Vorrat sichern können. Die Verfügbarkeitsprämie stellt demnach ein wirtschaftlicher und nicht ein monetärer Nutzen dar. Vgl. Black et al. 2012: CAIA Level II: Advanced Core Topics in Alternative Investments, S. 303.
 
10
Vgl. Chance 2003: Analysis of Derivatives for the CFA® Program, S. 112.
 
11
Vgl. Reilly und Brown 2006: Investment Analysis and Portfolio Management, S. 857 f.
 
12
Für die Preisberechnung von Futures in unvollkommenen Märkten, die beispielsweise durch Transaktionskosten, unterschiedliche Zinssätze für die Geldaufnahme und -ausleihe und Restriktionen bei Leerverkäufen geprägt sind, vgl. Mondello 2017: Finance: Theorie und Anwendungsbeispiele, S. 769 ff.
 
13
Vgl. Rudolph und Schäfer 2010: Derivative Finanzmarktinstrumente: Eine anwendungsbezogene Einführung in Märkte, Strategien und Bewertung, S. 33.
 
14
Vgl. Hull 2006: Options, Futures, and Other Derivatives, S. 48 f.
 
15
Vgl. Mondello 2017: Finance: Theorie und Anwendungsbeispiele, S. 705.
 
16
Vgl. Watsham 1998: Futures and Options in Risk Management, S. 464 ff.
 
17
Die Day-Count-Konvention für den EURIBOR, €STR und SARON ist tagesgenau/360, während der Swapsatz üblicherweise eine Day-Count-Konvention von tagesgenau/365 oder 30/360 besitzt.
 
Literature
go back to reference Black, K.H., Chambers D.R., Kazemi, H.: CAIA Level II: Advanced Core Topics in Alternative Investments, 2. Aufl. Wiley, Hoboken (2012) Black, K.H., Chambers D.R., Kazemi, H.: CAIA Level II: Advanced Core Topics in Alternative Investments, 2. Aufl. Wiley, Hoboken (2012)
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go back to reference Mondello, E.: Finance: Theorie und Anwendungsbeispiele. Springer Gabler, Wiesbaden (2017)CrossRef Mondello, E.: Finance: Theorie und Anwendungsbeispiele. Springer Gabler, Wiesbaden (2017)CrossRef
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go back to reference Rudolph, B., Schäfer, K.: Derivative Finanzmarktinstrumente: Eine anwendungsbezogene Einführung in Märkte, Strategien und Bewertung, 2 Aufl. Springer, Berlin/Heidelberg (2010) Rudolph, B., Schäfer, K.: Derivative Finanzmarktinstrumente: Eine anwendungsbezogene Einführung in Märkte, Strategien und Bewertung, 2 Aufl. Springer, Berlin/Heidelberg (2010)
go back to reference Watsham, T.J.: Futures and Options in Risk Management, 2 Aufl. International Thomson Business Press, London (1998) Watsham, T.J.: Futures and Options in Risk Management, 2 Aufl. International Thomson Business Press, London (1998)
Metadata
Title
Futures, Forwards und Swaps
Author
Enzo Mondello
Copyright Year
2023
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-36804-3_13