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2024 | Buch

Wissens- und Technologietransfer im inner- und interdisziplinären Vergleich

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Über dieses Buch

Der Transfer von Erkenntnissen wurde in nahezu allen Landeshochschulgesetzen als weitere Aufgabe neben Forschung und Lehre den Hochschulen als Hauptaufgabe zugeschrieben. Ingenieurswissenschaftliche Fächer werden meist als Beispiele angeführt, die Transfer (messbar) praktizieren. Doch wie sieht es in anderen Fächern aus, beispielsweise der Soziologie? Kein Fach kann sich noch auf das Erkenntnisstreben als Selbstzweck berufen, um die eigene Existenzberechtigung und die benötigten Ressourcen zu begründen. Was als Transfer geleistet wird und wer die Zielgruppen sind unterscheidet sich zwischen den Wissenschaftsdisziplinen, aber auch innerhalb von Disziplinen erheblich. Auch die Beweggründe, warum Transfer betrieben wird, unterscheiden sich maßgeblich. Die Arbeit geht diesen Fragen vergleichend für die Disziplinen Chemie und Soziologie nach.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Der Transfer von Erkenntnissen aus der Hochschule in außerwissenschaftliche Kontexte ist ein ambivalentes Thema. Ambivalent in dem Sinne, dass Transfer zwar als Aufgabe der Hochschulen in nahezu allen Landeshochschulgesetzen verankert wurde, doch seine Bedeutung für die Hochschulen und ihr wissenschaftliches Personal kaum gestiegen zu sein scheint. Auch wurde das Thema Transfer in einer Vielzahl von Studien thematisiert – wie diese Arbeit noch darlegen wird – dennoch ist der Erkenntnisgewinn in Bezug auf Einflussfaktoren zur effektiven Förderung von Transfer oder die Motivlagen von transferstarken oder auch weniger transferaktiven Wissenschaftler*innen relativ gering geblieben.
Nicole Schulze
Kapitel 2. Begriffsklärung und Forschungsstand
Zusammenfassung
Zunächst wird sich dem Thema Transfer definitorisch genähert. Im Zusammenspiel von Begriffsklärung, Operationalisierung und empirischen Befunden werden der Forschungsstand dargelegt und Forschungsdesiderate aufgezeigt. Diese stellen die Ausgangsbasis für die vorliegende Arbeit dar.
Nicole Schulze
Kapitel 3. Unterschiede zwischen den Disziplinen
Zusammenfassung
Bisher steht ein systematischer Vergleich von Transferaktivitäten verschiedener Disziplinen aus – insbesondere von Disziplinen, die unterschiedlichen Wissenschaftskulturen angehören wie beispielsweise einer Naturwissenschaft und einer Geistes- oder Sozialwissenschaft. Unterschiede im Transferverhalten verschiedener Disziplinen zu identifizieren, zu analysieren und zu erklären, ist der Kern des Forschungsinteresses dieser Arbeit. Dabei soll es nicht darum gehen, graduelle Unterschiede auszumachen.
Nicole Schulze
Kapitel 4. Innerdisziplinäre Unterschiede
Zusammenfassung
Warum erscheinen die innerdisziplinären Unterschiede im Hinblick auf das Transferverhalten besonders interessant? Zeigte sich in der Betrachtung der disziplinären Unterschiede, dass diese vor allem auf Pfadabhängigkeiten in der Entwicklung der Disziplinen, auf wissenschaftstheoretische Bedingungen und epistemische Besonderheiten zurückzuführen sind, eröffnet der Blick auf innerdisziplinäre Unterschiede eine neue und für den Forschungsgegenstand notwendige Perspektive. Wie bereits angerissen, deutet das empirische Material aus der Pilotstudie zum Forschungsrating an, dass auch innerhalb der Disziplinen Unterschiede im Transferverhalten und bei den -aktivitäten bestehen.
Nicole Schulze
Kapitel 5. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
Zusammenfassung
Einleitend wurde deutlich gemacht, dass es bisher eher wenige Erkenntnisse über die Motivlagen von transferaktiven oder transferschwachen Wissenschaftler*innen gibt. An diesem Defizit setzte diese Arbeit an und beschäftigte sich zunächst mit der Frage, welche Unterschiede in den Transferaktivitäten im disziplinären Vergleich beobachtbar sind. Dazu wurden die Disziplinen Chemie und Soziologie im Hinblick auf ihre Transferaktivitäten untersucht.
Nicole Schulze
Backmatter
Metadaten
Titel
Wissens- und Technologietransfer im inner- und interdisziplinären Vergleich
verfasst von
Nicole Schulze
Copyright-Jahr
2024
Electronic ISBN
978-3-658-43797-8
Print ISBN
978-3-658-43796-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-43797-8

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