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02-11-2022 | Markenwert | Infografik | Article

Paypal löst Lego im Markenranking ab

Author: Eva-Susanne Krah

2:30 min reading time

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Deutschlands Verbraucher lieben starke Markenunternehmen. Erstmals landet der Online-Bezahldienst Paypal auf Platz eins des Yougov-Markenmonitors. Weitere Spitzenreiter kommen aus der Elektronik- und Spielwarenbranche oder aus dem Einzelhandel.

Im Yougov-Brandindex, mit dem die aus Verbrauchersicht besten Marken in Deutschland anhand verschiedener gemessener Metriken in Kooperation mit dem Handelsblatt erhoben werden, löst der Online-Bezahldienst Paypal mit 58,2 Scorepunkten das dänische Spielzeugunternehmen Lego ab. Der virtuelle Zahlungsdienstleister, der 2021 zum ersten Mal im Ranking vertreten war, betreibt nach eigenen Angaben 429 Millionen Accounts von Händlern und Konsumenten (Stand: Q2/2022). Lego stand in den vergangenen vier Jahren in Folge an der Spitze des Rankings. 

Für den Index werden bevölkerungsrepräsentative Daten aus dem Markenmonitor Brandindex von Yougov herangezogen. Noch vor einem Jahr, im Oktober 2021, waren auffällig vielen Banken unter den besten Marken-Performern, etwa ING und Commerzbank, die Hypovereinsbank sowie die Santander Consumer Bank.

Das sind die Top Ten im Markenranking

Das sind die Top zehn der beliebtesten Marken: 

  • Auf dem zweiten Platz nach Paypal landet in diesem Jahr der Industrietechnikhersteller Bosch mit 57,5 Scorepunkten und verbesserte sich damit um drei Plätze nach oben. 
  • Der Drogeriefilialist DM rutscht von Platz zwei auf Rang drei mit 56,5 Scorepunkten. 
  • Lego folgt mit 56,3 Punkten auf Rang vier. 
  • Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung erreicht Rang fünf und kann sich somit um einen Platz im Vergleich zu 2021 verbessern (52,52 Scorepunkte). 

Auf den weiteren Plätzen folgen der deutsche Spielehersteller Ravensburger auf Platz sechs sowie der japanische Werkzeughersteller Makita auf dem siebten Rang, gefolgt von dem Premium-Haushaltsgeräteanbieter Miele (Rang acht), dem neu teilnehmenden Unternehmen Kärcher (Rang neun) sowie Siemens. Das Unternehmen hat es nach zwei Jahren mit 47,5 Punkten wieder in die Top Ten im Markenmonitor geschafft.

Performance ist elementar für den Markenwert

Performance-Daten von Marken tragen wesentlich zum Markenwert von Unternehmen bei. Die Springer-Autorinnen Professor Alexa Melpomeni und Professor Melanie Siegel erklären dazu im Buchkapitel "Performance der eigenen Marken messen" im Buch "Tools für Social Listening und Sentiment-Analyse", wie Unternehmen mittels entsprechender Tools untersuchen können, inwieweit eine bessere, gleichbleibende oder schlechtere Markenperformance im Vergleich zu einer Konkurrenz-Marke festzustellen ist. 

Ihnen zufolge sind Marken immaterielle Unternehmenswerte. "Ihre zentrale Bedeutung für den Unternehmenserfolg ist unbestritten, da sie sowohl einen finanziellen Wert für das Unternehmen aufweisen, als auch das Potenzial besitzen, diesen Wert zu verbessern", so die Autorinnen.

Versender und Modelabel unter den Biggest Movers

Gemessen an ihren positiven Veränderungen im Yougov Brandindex ist außerdem der Schweizer Bonbonhersteller Ricola mit einer Verbesserung in jeweils sieben von 13 analysierten Marken-Metriken im Oktober Spitzenreiter des monatlichen Biggest-Movers-Rankings. Zu den Metriken gehören beispielsweise vier Media- und Communication-Kennzahlen, wie Ad Awareness, sowie weitere Faktoren rund um die Markenwahrnehmung. Auf Platz zwei der "Biggest Movers" folgen der Modeversender Bonprix, das Modeunternehmen Joop und der Filialist Takko Fashion. Auf den hinteren Plätzen mit den Rängen sieben und acht sind der Elektronik- und der Spielehersteller Samsung und Nintendo sowie das soziale Netzwerk Facebook vertreten.

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