Bei der Jobauswahl kann der Dienstwagen für Männer das Zünglein an der Waage sein. Das geht aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Jobbörse Jobware hervor. Unternehmen, die neben einer angemessenen Vergütung Zusatzleistungen anbieten, haben im Recruiting bessere Chancen.
Der Dienstwagen ist als Benefit für Mitarbeiter noch immer attraktiv. Ein Drittel der Beschäftigten möchten einen haben.
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Für 45 Prozent der befragten Männer ist ein Dienstwagen ein wichtiges Kriterium, um sich für einen Arbeitgeber zu entscheiden. Zu diesem Ergebnis kommt der Jobware Trend-Report 2019, für den mehr als 1.000 Erwerbstätige im Alter von 18 bis 60 Jahren per Zufallsauswahl befragt wurden.
Unter den erwerbstätigen Frauen gibt nur nur jede Fünfte an (20 Prozent), sich bei der Entscheidung für einen Job vom Dienstwagenangebot leiten zu lassen. Wichtiger sind weiblichen Beschäftigten neben dem Gehalt Benefits wie etwa die kostenlose oder vergünstigte Nutzung von Fitnessangeboten (33 Prozent). Insgesamt ist für rund ein Drittel der Befragten ein Dienstwagen ein Add-on, dass sie gerne Anspruch nehmen würden.
Höhe des Einkommens relevant für Dienstwagenwunsch
Neben dem Geschlecht beeinflusst offenbar die Höhe des Einkommens den Dienstwagenwunsch. Laut Umfrage spekulieren 38 Prozent der Angestellten mit einem Haushalts-Nettoeinkommen von mehr als 3.000 Euro auf einen Dienstwagen. Bei den Erwerbstätigen mit einem Monatssalär zwischen 1.500 bis 3.000 Euro im Monat sind es nur 30 Prozent und bei Beschäftigtem mit geringeren Bezügen spielt der Dienstwagen keinerlei Rolle.
Trotz flexibler Arbeitszeitmodelle, Homeoffice-Angeboten, Job-Rad oder betrieblichem Gesundheitsmanagement hat der Dienstwagen bei Beschäftigten, insbesondere bei Männern, nicht an Attraktivität eingebüßt und ist für Arbeitgeber ein Mittel, um High Potentials für sich zu gewinnen.