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2023 | Book

Innovatives Lehren und Lernen mit Blended Learning

Bausteine, Strukturen und Umsetzung in der Organisation

Authors: Ingrid Hovdar-Stojakovic, Hans-Peter Steinbacher, Mario Situm, Stefan Märk

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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About this book

Wie kann Blended Learning genutzt werden, um organisationales Lernen zu fördern und Wissens- und Kompetenzerwerb effizient zu gestalten? Dieses Buch richtet sich an alle, die in einem Unternehmens- oder Hochschulkontext Lernszenarien planen, konzipieren und durchführen. Zudem richtet es sich an Personalverantwortliche, welche Aus- und Weiterbildung im eigenen Unternehmen für Mitarbeiter zeitgemäß auf- und umsetzen möchten. Erfahren Sie, wie man Blended Learning so gestaltet, dass Wissen je nach Inhalt, Problemstellung, Schwierigkeitsgrad und Zielgruppe im Unternehmen strukturiert und systematisiert an die anvisierten Zielgruppen weitergegeben wird. Dabei gehen die Autoren versiert und praxisbezogen insbesondere auf Kompetenzerwerb und Learning Outcomes ein, damit in der Umsetzung der größtmögliche Lernerfolg erzielt und gemessen werden kann.

Table of Contents

Frontmatter
9. Erratum zu: Innovatives Lehren und Lernen mit Blended Learning
Ingrid Hovdar-Stojakovic, Hans-Peter Steinbacher, Mario Situm, Stefan Märk

Teil I

Frontmatter
1. Lehren und Lernen neu gedacht: Eine Einführung
Zusammenfassung
Die Themenfelder Lehren und Lernen haben in den letzten Jahren rasante Veränderungen erfahren, wobei der Aspekt der Digitalisierung einen wesentlichen Einfluss darauf hatte und immer noch hat. E-Learning und insbesondere Blended Learning haben die Möglichkeiten, wie man Wissen vermitteln und aufnehmen kann wesentlich verändert, wobei immer noch ausreichend Potenzial besteht, diese Instrumente aus Sicht unterschiedlichster Zielgruppen für unterschiedlichste Problemstellungen einzusetzen. Aus unternehmerischer Perspektive sind es Personalmanager:innen und HR-Manager:innen, welche E-Learning und Blended Learning im Rahmen der HR-Entwicklung einsetzen können. Personal- und Organisationsberater:innen können bei der Beratung und Entwicklung von Wissensmanagement und Organisationalem Lernen unterstützen und hierbei das Wissen hinsichtlich moderner Lehr- und Lernmethoden nutzen, um einen zeitgemäßen und modernen Beratungsansatz zu integrieren. Für Bildungsinstitutionen bedeutet Blended Learning eine Veränderung des Geschäftsmodells, weil „Wissen“ in anderer Form nachgefragt wird und vermittelt werden muss. Aus diesem Grund sind strategische und prozessuale Anpassungen erforderlich, um die Wertschöpfung zu optimieren und dem gesellschaftlichen Bildungsauftrag nachkommen zu können. Für alle Personen, welche an Bildungsinstitutionen tätig sind, ist daher auch eine Umstellung erforderlich, damit Lehr- und Lernformen den modernen Anforderungen gerecht werden und die Qualität der Wissensvermittlung auf eine neue Stufe gehoben werden kann.
Ingrid Hovdar-Stojakovic, Hans-Peter Steinbacher, Mario Situm, Stefan Märk
2. Der Fortschritt der Wissensgesellschaft in Verbindung mit strategischen Paradigmen
Zusammenfassung
Die wirtschaftlichen Entwicklungen zeigen auf, dass immaterielle Vermögensgegenstände für die nachhaltigen und langfristigen Entwicklungen von Organisationen immer wichtiger werden. Auch aus gesellschaftlicher und gesamtwirtschaftlicher Perspektive ist das Voranschreiten der Wissensgesellschaft ein wichtiger Eckpfeiler, um den rasanten Veränderungen, welche in der Umwelt und im Umfeld vorherrschen, entgegentreten zu können. Das (effiziente und professionelle) Entgegentreten braucht strategische Ansätze und Überlegungen. Wesentlich erscheinen im Allgemeinen Ressourcen, daraus entwickelte Kapazitäten und Wettbewerbsvorteile, welche im Rahmen eines guten Managements zu Wertschöpfung und Renditen führen. In diesem Zusammenhang stellt die (immaterielle) Ressource Wissen einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar, welcher einen Einfluss und Zusammenhang zu Wissensmanagement und zu organisationalem Lernen besitzt. Dabei können Netzwerke eine Verbindung zu externen und internen Stakeholdern herstellen, um unterschiedlichste Lernarten, Lernkategorien, Lernformen und Lernebenen zum Management von Wissen einsetzen zu können.
Ingrid Hovdar-Stojakovic, Hans-Peter Steinbacher, Mario Situm, Stefan Märk

Teil II

Frontmatter
3. Wissen und dessen Management
Zusammenfassung
Ausgehend von den theoretischen Paradigmen ist ableitbar, dass das Management von Wissen einen besonders wichtigen Aspekt darstellt, damit diese Ressource auf strategischer Ebene genutzt werden kann. Es müssen unterschiedliche Voraussetzungen zugelassen und geschaffen werden, damit Wissen entstehen, verteilt, genutzt, etc. werden kann. Ein besonderes Instrument stellt die Wissensbilanz dar, welche ein „Inventar“ darstellt, in welchem der Bestand an wissensbasierten Ressourcen strukturiert zusammengefasst wird. Dies ermöglicht das Erkennen von Defiziten und damit (quantitativ und qualitativ) jene Anküpfungspunkte, welche vom Management optimiert werden können. Sie stellt demnach die wichtige Basis dar, damit eine strategische Ausrichtung nach dem KBV umgesetzt werden kann. Die optimierte Umsetzung der Strategie erfolgt dann unter Berücksichtigung von unterschiedlichen Aspekten des Wissensmanagement, welche zu einem erfolgreichen Transfer von Wissen zwischen Individuen und Gruppen führen, sodass die Grundlage für eine lernende Organisation geschaffen werden kann.
Ingrid Hovdar-Stojakovic, Hans-Peter Steinbacher, Mario Situm, Stefan Märk
4. Vom lernenden Individuum zur Lernenden Organisation
Zusammenfassung
Die Themen Wissensmanagement und Organisationales Lernen haben eine enge Beziehung zueinander und beide gemeinsam sind es, welche in der strategischen Betrachtung berücksichtigt werden sollten, damit eine Strategie vollumfänglich und effizient umgesetzt werden kann. Ausgehend von der schnellen Veränderbarkeit von Wissen in Organisationen und sogar dem Aspekt, dass Wissen veraltet sein kann, müssen Organisationen agil aufgestellt sein und dementsprechend agieren. Dies beeinflusst sowohl die Art und Weise als auch die Geschwindigkeit des Organisationalen Lernens. Die Zielgruppe sind hierbei Erwachsene, welche ganz bestimmte Anforderungen und Erwartungen an Lernen und Lehren besitzen und dementsprechend müssen Lernszenarien ausgearbeitet werden. Es gibt viele unterschiedliche Arten, wie man Lernen kann und diesen Aspekt kann man nutzen, um unterschiedlichen Lerntypen Wissen effizient zu vermitteln. Es braucht nicht nur den Willen der Lernenden, Lernen zu wollen, sondern auch der Bereitschaft der Organisation, Lernen zu fördern und eine Lernkultur zuzulassen.
Ingrid Hovdar-Stojakovic, Hans-Peter Steinbacher, Mario Situm, Stefan Märk

Teil III

Frontmatter
5. Baupläne für das Lernen
Zusammenfassung
Kap. 5 verschafft einen Überblick darüber, welchen Beitrag das Format Blended Learning zur zeitgemäßen Ausgestaltung von Lernaktivitäten leistet und auf welchen Funktionsprinzipien dieses Format beruht. Es setzt sich mit der Ermittlung des Lernbedarfs einer Organisation auseinander, klärt, wer die Akteure des Lernens sind, und welchen Beitrag Blended Learning für das Lernen in der Organisation leisten kann. Abgeleitet vom Lernbedarf erfolgt eine Definition der Kompetenzen, die Lernende erwerben, wie diese in Form von Lernergebnissen transparent und messbar ausformuliert und in der Wissensbilanz abgebildet werden. Danach geht das Kapitel auf den Bauplan für die Kompetenzvermittlung ein, adressiert Rahmenbedingungen und Konstruktionselemente wie das Ausbildungskonzept sowie diesem untergeordnete Kursbeschreibungen. Erklärungen zur Bewertung von Nutzen und Aufwand zur Evaluierung, ob die Lernergebnissen mit den geplanten Ressourcen umsetzbar sind, beschließen dieses Kapitel.
Ingrid Hovdar-Stojakovic, Hans-Peter Steinbacher, Mario Situm, Stefan Märk
6. Planung, Gestaltung und Umsetzung von Blended-Learning-Szenarien
Zusammenfassung
Kap. 6 zeigt, wie die in Kap. 5 aufgeschlüsselten Elemente von Lernen und Lehren in wirksame Blended-Learning-Interventionen übersetzt werden. Lernaktivitäten, auch in einem Blended-Learning-Format, gibt es in unendlich vielen Ausprägungen. Allerdings geben der identifizierte Lernbedarf, die Gruppe der Adressat:innen sowie andere Bedingungen inkl. Ressourcenausstattung schon einen Rahmen dafür vor, wie Lerninterventionen tatsächlich umgesetzt werden. Lernen ist ein kreativer Prozess und genau so sollten ihn Lernende auch erleben. Was jedoch für die einen Lernenden gut funktioniert, passt für andere wiederum nicht und so stellt bei der Ausgestaltung von Lerninterventionen immer die Gruppe der Lernenden ein zentrales Planungselement dar. Hier wird gezeigt, wie unter Berücksichtigung dieser Kriterien, Lernumgebungen gestaltet werden, die Lernen ermöglichen und fördern, wie diese didaktisch ausgestaltet und mit Medien ausgestattet werden und letztlich zur Durchführung gelangen.
Ingrid Hovdar-Stojakovic, Hans-Peter Steinbacher, Mario Situm, Stefan Märk
7. Qualitätssicherung, Impactmessung und Evaluierung
Zusammenfassung
Qualitätsmanagement findet in fast allen Bereichen unseres Lebens statt. Lange Zeit war die Qualitätsmessung von Lern- und Lehraktivitäten aber allein auf den Erfolg von Lernenden in Überprüfungsszenarien beschränkt. Mit den modernen Methoden der Qualitätsevaluierung für Lern- und Lehraktivitäten gelingt es Lernszenarien einerseits transparenter zu gestalten, andererseits auch schon in der Konzeptionierungsphase die Adressat:innen von Lernaktivitäten mit ihren Erwartungen und Bedürfnissen zu berücksichtigen. Learning Analytics bieten zudem allen Interessensgruppen in Lerninterventionen detaillierte Einsichten in den Lernprozess auf mehreren Ebenen, was die Weiterentwicklung und Verbesserung von Lerninterventionen weiter erhöht. Im Sinne von zyklischen Evaluierungen werden schließlich Lernaktivitäten und deren Relevanz im Gesamtkontext der lernenden Organisation betrachtet.
Ingrid Hovdar-Stojakovic, Hans-Peter Steinbacher, Mario Situm, Stefan Märk

Teil IV

Frontmatter
8. Ausblick und zukünftige Entwicklungen
Zusammenfassung
Am Ende dieses Buchs angekommen, wird in diesem Kapitel ein Brückenschlag zur Welt der Adressat:innen gegeben. Dabei wird zusammenfassend ausgeführt, warum es relevant ist, sich mit Wissensmanagement, mit dem Ansatz der Lernenden Organisation und dem flankierenden Einsatz von Blended Learning auseinander zu setzen. Zudem ist ein kompakter Überblick über ausgewählte Trends zu finden. Einige werden bereits eingesetzt, wobei hier noch weitere Potenziale für die akademische und betriebliche Anwendung vorliegen. Andere sind noch kaum aufgegriffen worden, sind jedoch Themenfelder, welche die Zukunft des Lernens und Lehrens prägen und beeinflussen werden. Aus Sicht der Adressat:innen dieses Buches ist es daher empfehlenswert, die Entwicklungen von Trends des Lernens und Lehrens laufend zu beobachten, damit Aus- und Weiterbildung auf einem modernen und professionellen Niveau angeboten und umgesetzt werden kann.
Ingrid Hovdar-Stojakovic, Hans-Peter Steinbacher, Mario Situm, Stefan Märk
Backmatter
Metadata
Title
Innovatives Lehren und Lernen mit Blended Learning
Authors
Ingrid Hovdar-Stojakovic
Hans-Peter Steinbacher
Mario Situm
Stefan Märk
Copyright Year
2023
Electronic ISBN
978-3-658-38718-1
Print ISBN
978-3-658-38717-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-38718-1