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01-10-2020 | Firmenkunden | Infografik | Article

Firmen vertrauen beim Online Banking etablierten Häusern

Author: Angelika Breinich-Schilly

2:30 min reading time

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Nicht erst durch die Corona-Krise hat sich das Online Banking zum Standard beim Erledigen von Bankgeschäften in Unternehmen etabliert. Sie schätzen schon länger vor allem die Zeitersparnis. Dennoch sehen sie das Finanzmanagement als Aufgabe traditioneller Banken.

Die meisten Unternehmen in Deutschland setzen auf das Online Banking als wichtigsten Draht zu ihrer Hausbank. Wie die Plattform-Anbieter Penta und Weltsparen in einer aktuell veröffentlichten Umfrage unter rund 800 Betriebsinhabern, Selbstständigen und Senior Managern ermittelten, ist für 94,3 Prozent dies der bevorzugte Kommunikationskanal. Diese Entwicklung, die zugleich auch im Privatkundengeschäft stattfindet, hat im Zeitraum von 2009 bis 2019 bereits zu einem Filialschwund bei klassischen Instituten um knapp ein Drittel geführt. Durch die Covid-19-Pandemie sei dieser Trend zusätzlich befeuert worden, erläutern die Studienautoren.

Online Banking spart Zeit und ist flexibel

Unternehmen schätzen beim digitalen Business Banking vor allem die Zeitersparnis. "Konkret bedeutet das für zwei Drittel der Unternehmen ein bis zwei Stunden pro Woche, die nicht mit manuellen Bankgeschäften verbracht werden", heißt es in der Studie. Fast ein Viertel der Befragten gehen sogar von drei bis fünf Stunden wöchentlicher Zeitersparnis aus. 

Als zweitgrößter Vorteil gegenüber der Erledigung von Bankgeschäften in der Filiale gaben die Unternehmen die hohe Benutzerfreundlichkeit an. "Die meisten Befragten überprüfen den Kontostand und die Transaktionen einmal in der Woche. Allerdings wird ein weiterer bedeutsamer Vorteil in der Bereitstellung von vielen Funktionen und Features beim Online Banking erkannt, was das selbstständige Finanzmanagement ermöglicht – unabhängig von Ort und Zeit", heißt es zur Begründung.

Vertrauen und Funktionsvielfalt spielen eine große Rolle

Weil Flexibilität eine wichtige Rolle spielt, wählen 46 Prozent der Manager und Betriebsinhaber ihre Online-Banking-Plattform nach dem Funktions- und Produktkatalog aus. Dennoch ist für fast drei Viertel (71,3 Prozent) das Vertrauen ein ausschlaggebendes Kriterium. Diese besitzen ausschließlich eigene Zugriffsrechte für das Online Banking. Nur wenige richten weiteren Nutzern aus dem Unternehmen Handlungsmöglichkeiten ein. 

Auch besitzen nur 8,4 Prozent der Umfrageteilnehmer mehr als vier Geschäftskonten für ihr Unternehmen. Wer weitere Online-Banking-Plattformen nutzt, sucht dort in der Regel nach spezifischen Features, die auf der anderen Plattform nicht bereitgestellt werden.

Auch klassische Banken bieten komplexe Lösungen 

Dennoch vertrauen die Unternehmen bei den digitalen Lösungen vor allem klassischen Geldhäusern, die "zunehmend komplexere Online-Lösungen" anbieten. Bei der Frage, wo das Finanzmanagement der Zukunft liegen wird, sehen 60,3 Prozent der Befragten das Liquiditätsmanagement vordergründig als Aufgabe von traditionellen Banken an.

Doch ganz gleich, ob traditionelle Bank oder Fintech: Neun von zehn (87,9 Prozent) Befragten gehen stark davon aus, dass die nächsten Generationen ausschließlich Online Banking nutzen werden. Daher sehen die Nutzer mögliches Verbesserungspotenzial in vier Bereichen:

  1. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zur Wahrung der persönlichen und finanziellen Sicherheit,
  2. Der Zugang mit künftigen Geräten und Devices,
  3. Banken und Finanzdienstleister müssen weiter an der Vertrauenswürdigkeit arbeiten und
  4. ein weiterer Feinschliff bei den digitalen Funktionsweisen und der Usability im Hinblick auch auf künftige Technologien und Tools sowie bei den Oberflächen und Prozessen.
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