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02.02.2024 | Additive Fertigung | Dossier | Online-Artikel

Additive Fertigung sorgt für optimale Kühlkanäle

verfasst von: Thomas Siebel

1 Min. Lesedauer

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Konventionelle oder additive Fertigung? Das ist häufig nicht mehr die Frage, denn zunehmend werden subtraktive oder umformende Verfahren in Kombination mit dem 3-D-Druck eingesetzt. Wo eines der Verfahren schwächelt, kann das andere seine Stärken ausspielen. Besonders interessant ist der Einsatz dieser sogenannten hybriden additiven Fertigung im Werkzeugbau. Größere Teile eines Werkzeugs werden weiterhin zeiteffizient konventionell gefertigt, bevor Werkzeugbereiche mit besonders komplexen Geometrieanforderungen im 3-D-Druck herausgebildet werden.

Besonders anschaulich sind die Vorteile beim Einbringen von Kühlkanälen ins Werkzeug. Statt ausschließlich gerade verlaufende Kanäle ins Werkstück zu bohren, lassen sich mithilfe additiver Verfahren geschwungene und endkonturnahe Kanäle einbringen, was die Kühl- und Fertigungsleistung der Werkzeuge erheblich verbessern kann – sofern einige grundlegende Designprinzipien eingehalten werden. Anwendung findet die Vorgehensweise beispielsweise im Bereich von Zerspanwerkzeugen, Kunststoffextrudern oder Pressen.

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