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2011 | Buch

Aktienbewertung mit Kennzahlen

Kurschancen und -risiken fundiert beurteilen

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Über dieses Buch

Zugegeben ist das Studium von Bilanzen langweiliger als das Errechnen von Kurschancen mit Hilfe von Charts. Die Folge einer solchen Bequemlichkeit ist aber, dass elementare Fachbegriffe wie Kurs-Gewinn-Verhältnis, Cashflow oder Dividendenrendite breiten Kreisen von Anlageberatern unbekannt bleiben. Dieses Buch liefert eine klare, übersichtliche und kritische Darstellung der am häufigsten verwendeten Kennziffern in der Fundamentalanalyse von Aktien. Denn es kommt nicht auf die Anzahl der Kennzahlen an, sondern auf ihre Aussagekraft. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wann liegt eine Normalbewertung und wann eine Über- oder Unterbewertung von Einzelaktien oder des Gesamtmarktes vor? Im ersten Teil definiert und untersucht Viktor Heese die in Frage kommenden Kennzahlen, bevor er dann im zweiten Teil prüft, wie viele und welche Kennzahlen einen guten Anlageerfolg versprechen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. „Aktie schlägt Rente“ oder: Warum lohnt sich die Beschäftigung mit Kennzahlen?
Zusammenfassung
Das Aktieninvestment stellt bekanntlich nur eine der Anlageformen innerhalb des Geldvermögens dar. Warum in einem Land zu einem konkreten Zeitpunkt in eine konkrete Anlageform investiert wird, hängt von vielen Faktoren ab. Der Hinweis auf die jedem Volk spezifische „Anlagementalität“ mag hier genügen. Die Allianz Global Investors (www.​allianzglobalinv​estors.​de) ist dieser Frage nachgegangen und hat in einer lesenswerten Untersuchung Erkenntnisse über die wiederkehrenden „Anlagesünden“ der Deutschen gemacht. Eine davon ist der defensive, risikoscheue Anlagestil, der hierzulande in einer regelrechten Aktienaversion zum Ausdruck kommt.
Viktor Heese
2. Aktienkurse hängen nicht nur von Kennzahlen ab
Zusammenfassung
Nachdem im vorherigen Kapitel auf die Attraktivität der Aktienanlage hingewiesen wurde, sollte jetzt gefragt werden, wovon die Bildung der Aktienkurse abhängt und welche Rolle die Bewertungskennzahlen dabei spielen.
Viktor Heese
3. Wichtige Bewertungskennzahlen in der Aktienanalyse
Zusammenfassung
Es soll daran erinnert werden, dass im Folgenden unter den Kennzahlen nur die mikroökonomischen (betriebswirtschaftlichen) Kennzahlen verstanden werden. Wie erwähnt, sind dem Einfallsreichtum der Analysten und Wirtschaftswissenschaftler in Bezug auf ihre Konstruktion kaum Grenzen gesetzt. Allein durch die Kombination von 20 Bilanz- und GuV-Posten miteinander ließen sich nach den Regeln der Kombinatorik Tausende von Kennzahlen gewinnen. Ob die so gebildeten Konstrukte sinnvolle Aussagen liefern, ist eine andere Frage. Nur zu oft verlieben sich die Kennzahlen-Autoren in ihre „Erfindungen“ und versuchen eine hohe Praxisrelevanz – wenn nicht sogar eine Gesetzmäßigkeit – nachzuweisen, was selbstverständlich unseriös ist.
Viktor Heese
4. Bessere Börsenchancen mit weniger Kennzahlen?
Zusammenfassung
Kennzahlen in der Aktienanalyse sollen dem Anleger helfen, vernünftige Entscheidungen zu treffen. Wir erinnern uns an die drei wichtigsten Aussagen, die bislang im Zusammenhang mit Kennziffern gemacht wurden:
Viktor Heese
5. Anlageexperiment: Depot-Aufbau mit Hilfe von nur drei Kennzahlen
Zusammenfassung
Asset Allocation ist rein analytisch gesehen ein florierender Bereich der Wertpapieranalyse und stellt in praktischer Hinsicht die Vermögensverwaltung dar, die als Portfoliomanagement bekannt ist. Sie befasst sich mit der Frage, nach welchen Kriterien und Strategien eine Anlage zu erfolgen hat. Denn alle wollen reich an der Börse werden und die Nachfrage nach den dazu angeblich führenden Anlagestrategien ist groß.
Viktor Heese
6. Bank- und Versicherungsaktien
Zusammenfassung
Das vorliegende Kapitel möchte den Leser von der Lektüre des spezifischen Vokabulars des Finanzsektors nicht abschrecken und ist aus diesem Grunde etwas populärer formuliert. Denn wenn zum „Börsenchinesisch“ auch noch das „Banken- und Versicherungschinesisch“ hinzukommt, wird es für den nicht betriebswirtschaftlich geschulten Leser mitunter schwierig.
Viktor Heese
7. Fazit
Zusammenfassung
Die Kennzahlenanalyse, im Bürsenalltag auch als mikroükonomischer oder betriebswirtschaftlicher Methodenansatz bekannt, ist ein weit verbreitetes Verfahren der Wertpapieranalyse.Die Wertpapieranalyse hat wiederum zum Ziel, sowohl die Kursbildungsprozesse zu erklären als auch Kursprognosen zu erstellen. Neben der Kennzahlenanalyse werden dort der makroükonomische Methodenansatz, die Bürsenpsychologie sowie die Charttechnik verwendet. Als Einheit sind der mikro- und der makroükonomische Methodenansatz als Fundamentalanalyse bekannt.
Viktor Heese
Backmatter
Metadaten
Titel
Aktienbewertung mit Kennzahlen
verfasst von
Viktor Heese
Copyright-Jahr
2011
Verlag
Gabler
Electronic ISBN
978-3-8349-6446-5
Print ISBN
978-3-8349-1675-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6446-5