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2017 | Buch

Arbeitssucht

Workaholismus erkennen und verhindern

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Über dieses Buch

Ute Rademacher bietet eine praxisnahe Orientierung für den Umgang mit Arbeitssucht. Der Fokus liegt auf Empfehlungen für die Arbeitseinstellung, gesundem Arbeitsverhalten und die organisatorischen Rahmenbedingungen. Die gravierenden Folgen exzessiven und zwanghaften Arbeitens für die Betroffenen, ihr berufliches und soziales Umfeld sind vielen durch Medien und persönliche Erfahrungen bekannt. Dennoch sind sich Vorgesetzte, Personalverantwortliche und potenziell Betroffene oft unsicher, wo die Grenze zwischen Engagement und Arbeitssucht liegt. Ein Fragebogen zur Selbsteinschätzung und Erkennungszeichen arbeitssüchtigen Verhaltens geben hierfür eine klare Orientierung. Praktische Leitlinien für Führungskräfte sowie Checklisten für die Arbeitssuchtprävention im eigenen Team und Unternehmen ergänzen die Darstellung der ökonomischen, medizinischen und psychologischen Forschung zur Arbeitssucht.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einführung
Zusammenfassung
Eigentlich sind sie der Traum eines jeden Vorgesetzten: Sie arbeiten engagiert und bringen viel Herzblut in laufende Projekte ein, verpassen keinen Abgabetermin und sind auch dabei, wenn kurzfristig zusätzliche Aufgaben anfallen, die nur mit einer weiteren „Zusatzschicht“ oder Mehrarbeit im Home Office bewältigt werden kann. Doch selbst wenn sich Unternehmen im Zeitalter immer schneller werdender Prozesse und Entwicklungszyklen Mitarbeiter wünschen, die allzeit bereit, verfügbar und motiviert sind, hat übermäßiges Arbeitsengagement auf Dauer eine dunkle Kehrseite. Dieses Buch gibt Ihnen Anregungen, wie Sie einen gesunden Umgang mit Arbeiten kultivieren können, ohne ihre Freude an der Arbeit einzuschränken. Denn berufliches Engagement und Spaß am Job lassen sich mit klaren Grenzen und Lebensbereichen außerhalb der Arbeit gut vereinen.
Ute Rademacher
Kapitel 2. Des Guten zu viel – Wenn berufliches Engagement exzessiv wird
Zusammenfassung
Arbeitsengagement kennzeichnet ein Verhältnis zur Arbeit, das durch Hingabe, Erfüllung und Aufgehen in den Tätigkeiten gekennzeichnet ist. Bei der Arbeitssucht nimmt dieses Engagement einen Suchtcharakter an. Betroffene arbeiten grundsätzlich exzessiv und schaffen es ohne Arbeit nicht mehr, sich wichtig, wertvoll und zufrieden zu fühlen.
Ute Rademacher
Kapitel 3. Woran erkennt man Arbeitssucht?
Zusammenfassung
Ein Blick auf das Arbeitszeitkonto erlaubt es nicht, Arbeitssüchtige von engagierten Mitarbeitern zu unterscheiden. Am Arbeitsverhalten, dem Umgang mit Fehlern und Freizeit, der Kooperation im Team und in Gesprächen über den Stellenwert der Arbeit können Kollegen und Führungskräfte von Arbeitssucht gefährdete oder betroffene Personen erkennen.
Ute Rademacher
Kapitel 4. Wer ist besonders gefährdet?
Zusammenfassung
Arbeitssucht kann prinzipiell jeden betreffen. Eine zwanghafte Persönlichkeitsstruktur und berufliche Rahmenbedingungen, denen es an klaren Grenzen zwischen Arbeiten und Nichtarbeiten sowie einer Balance beruflicher Anforderungen und Ressourcen mangelt, steigern die Gefährdung.
Ute Rademacher
Kapitel 5. Arbeitssucht als Form einer Verhaltenssucht
Zusammenfassung
Menschen können nicht nur nach Substanzen, sondern auch bestimmten Verhaltensweisen süchtig werden. Neben Videospielen, Sex und exzessivem Einkaufen zählt auch das exzessive und zwanghafte Arbeiten zu den Verhaltenssüchten.
Ute Rademacher
Kapitel 6. Ursachen für die Entstehung von Arbeitssucht
Zusammenfassung
Arbeitssucht entsteht durch besondere Eigenschaften des Vielarbeitens („Droge Arbeit“), Eigenschaften der Betroffenen (psychologische Faktoren) und der beruflichen und sozialen Umwelt, in der Menschen leben und arbeiten.
Ute Rademacher
Kapitel 7. Die gefährlichen Folgen von Arbeitssucht
Zusammenfassung
Arbeiten ohne Grenzen macht auf die Dauer krank. Wissenschaftliche Studien weisen ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronische Schmerzen und andere psychovegetative Störungen nach. Langfristig sinken die Konzentrationsfähigkeit, Arbeitsleistung, Belastbarkeit und Freude an der Arbeit. Der Perfektionismus und die geringe Delegationsfähigkeit von Arbeitssüchtigen zieht auch das berufliche Umfeld in Mitleidenschaft.
Ute Rademacher
Kapitel 8. Wie man sich und andere vor Arbeitssucht schützt
Zusammenfassung
Maßnahmen zur Prävention von Arbeitssucht sollten den Einzelnen, das Team und die Gesamtorganisation im Blickfeld haben, um Arbeitssucht effektiv und nachhaltig vorzubeugen.
Ute Rademacher
Kapitel 9. Für die Praxis
Zusammenfassung
In Kapitel 9 erhalten Sie praktische Selbsttests, Checklisten und Adressen als Unterstützung, wie Sie eine Arbeitskultur von Freude an Leistung mit gesunden Grenzen in Ihrem beruflichen Alltag und Umfeld etablieren können.
Ute Rademacher
Backmatter
Metadaten
Titel
Arbeitssucht
verfasst von
Ute Rademacher
Copyright-Jahr
2017
Electronic ISBN
978-3-658-18925-9
Print ISBN
978-3-658-18924-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-18925-9

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