2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Auslaufmodell oder Wiederbelebung durch Digitalisierung?
Terrestrisches Fernsehen in Deutschland
verfasst von : Christian Breunig
Erschienen in: Alte Medien — neue Medien
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Wer sich in Deutschland noch vor kurzem als Fernsehzuschauer mit Haus- oder Zimmerantenne zu erkennen gab, durfte bestenfalls mit einem milden Lächeln rechnen, konnten über den terrestrischen Empfangsweg wie in alten Fernsehzeiten doch je nach Region höchstens etwa sechs, in Berlin bis zu elf Programme empfangen werden. Die meisten Zuschauer wechselten in den achtziger und neunziger Jahren mit dem Ziel größerer Programmvielfalt und besserer Empfangsqualität zum Kabel- und Satellitenfernsehen. Im Zuge der Digitalisierung der Übertragungswege ist terrestrisches Fernsehen plötzlich wieder in aller Munde, wird in seiner digitalen Form als „Renaissance des guten alten Antennenfernsehens“ gefeiert und wegen der portablen und mobilen Empfangsmöglichkeit als „Überali-Fernsehen“ propagiert.