2001 | OriginalPaper | Buchkapitel
Auswirkungen von Finanzierungsrestriktionen auf der Unternehmensebene
verfasst von : Claudia Plötscher
Erschienen in: Finanzierungsrestriktionen bei Unternehmen
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Tatsache, daß der Zugang zu externem Kapital von Unternehmen aufgrund von Informations-, Anreiz- und Verifizierungsproblemen beschränkt oder seine Kosten relativ hoch sein können, ist eine der zentralen Erkenntnisse moderner Theorien der Unternehmensfinanzierung. Die empirischen Analysen von Kreditverfiigbarkeit in Kapitel 6 zeigen, daß Finanzierungsrestriktionen nicht nur ein theoretisches Konstrukt sind, vielmehr ist tatsächlich ein Teil der Unternehmen in Deutschland bei der Aufnahme von Bankkrediten beschränkt. Daß die Beschaffung von externem Eigenkapital keine Alternative darstellt, wird in Kapitel 5 deutlich. Auch bei Eigenkapital besteht asymmetrische Information. Die Beschaffung von Beteiligungskapital kann mit Nachteilen wie dem Verlust von Innovationsrenten oder von private benefits of control verbunden sein, die externes Eigenkapital zu einer teuren Finanzierungsform machen. Damit stellt sich die Frage, welche Auswirkungen Finanzierungsrestriktionen auf Unternehmensentscheidungen wie z.B. Investitionen, Lagerhaltung, Forschungs- und Entwicklungsausgaben (F&E), Beschäftigung und Preissetzungsverhalten haben. Zur Beantwortung dieser Fragen leistet dieses Kapitel einen Beitrag.