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03.12.2012 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Ehrendoktorwürde für Martin Winterkorn

verfasst von: Katrin Pudenz

2:30 Min. Lesedauer

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Professor Dr. Dr. h.c. mult. Martin Winterkorn, Volkswagen-Vorstandsvorsitzender, erhielt kürzlich den Ehrendoktortitel "Dr. rer. pol. h.c.". Überreicht wurde er durch Professor Dr. Wolfgang Herrmann, Präsident der Technische Universität (TU) München.

Mit der Verleihung würdigt die TU München die Entwicklung und unternehmensstrategische Ausrichtung des Volkswagen Konzerns unter Winterkorn, die er mit einem innovations- und technikgetriebenen Fokus geprägt habe, wie es aus Wolfsburg heißt. Präsident Herrmann betonte: "Martin Winterkorn hat hier außergewöhnliche wirtschaftswissenschaftliche und technische Leistungen besonders an der Schnittstelle zwischen Technologie und Management erbracht."

Winterkorn wurde am 24. Mai 1947 in Leonberg (Deutschland) geboren. Er studierte von 1966 bis 1973 Metallkunde und Metallphysik an der Universität Stuttgart. Von 1973 bis 1977 war er Doktorand am Max-Planck-Institut für Metallforschung, wo er 1977 promovierte.

Seine berufliche Laufbahn begann Winterkorn 1977 als Fachreferent im Forschungsbereich "Verfahrenstechnik" bei Bosch. Von 1978 bis 1981 war er als Leiter der Kältemittelverdichter-Entwicklungsgruppe "Stoffe und Verfahren" bei Bosch und Bosch-Siemens-Hausgeräte tätig. 1981 begann Winterkorn bei Audi als Assistent des Vorstands für Qualitätssicherung. Zwei Jahre später übernahm er die Leitung der "Messtechnik/Bemusterung und Prüflabor" bei Audi. Anfang 1988 wurde er Bereichsleiter der "Zentralen Qualitätssicherung", 1990 Leiter der Audi Qualitätssicherung. Winterkorn wurde 1993 Leiter der "Konzern-Qualitätssicherung" bei Volkswagen und im März 1994 zum Generalbevollmächtigten der Volkswagen AG bestellt. Von Juni 1995 an war er zusätzlich für das Volkswagen Konzern-Produktmanagement verantwortlich.

Im Januar 1996 übernahm Winterkorn die Funktion des Markenvorstands für die "Technische Entwicklung" der Marke Volkswagen. Von Juli 2000 an war er Mitglied des Volkswagen-Vorstands für den Geschäftsbereich "Forschung und Entwicklung".

Zum 1. März 2002 übernahm Winterkorn den Vorsitz des Audi-Vorstands und zum 1. Januar 2003 die Verantwortung für den Geschäftsbereich Technische Entwicklung bei Audi. In seiner Eigenschaft als Audi-Vorstandsvorsitzender war Winterkorn zudem Mitglied des Volkswagen-Vorstands. Zum 1. Januar 2007 hat Martin Winterkorn den Vorstandsvorsitz bei Volkswagen übernommen. Gleichzeitig wurde er Vorsitzender des Audi-Aufsichtsrats. Mit Wirkung vom 1. Februar 2007 hat der Volkswagen-Aufsichtsrat Winterkorn zusätzlich die Verantwortung für das Ressort "Konzern Forschung und Entwicklung" übertragen. Zum gleichen Zeitpunkt übernahm er in Personalunion den Vorsitz des Markenvorstands Volkswagen. Mit Wirkung zum 25. November 2009 ist Winterkorn zu seinen bisherigen Funktionen in den Vorstand der Porsche Automobil Holding, Stuttgart, eingetreten. Er hat dort die Position des Vorsitzenden des Vorstands der Gesellschaft übernommen.

2003 wurde Winterkorn der Titel eines Honorarprofessors der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest verliehen. Zum 1. August 2004 wurde er zum Honorarprofessor an der Technischen Universität Dresden für das Fachgebiet "Leichtbauwerkstoffe im Fahrzeugbau" bestellt. Am 18. Juli 2007 erhielt er den Ehrenprofessortitel der Tongji-Universität in Schanghai. Am 6. Mai 2011 wurde Winterkorn mit einem Ehrendoktortitel (Dr. Ing. e.h.) der Technischen Universität Chemnitz ausgezeichnet, am 29. November 2012 erhielt er nun die Ehrendoktorwürde (Dr. rer. pol. h.c.) der Technischen Universität München.

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